Tansania- Traumhafte Reisen in der Nebensaison

Mein Reisebericht Tansania 21.03. – 30.03.2023 Meine erste Reise nach Tansania war 1993- also genau vor 30 Jahren! Seitdem war ich mehr als 50x vor Ort, davon 23 Mal mit Gruppen auf dem Kilimanjaro. Ich liebe dieses Land, seine Menschen und die wahnsinnig schönen Landschaften! Nirgends sonst auf der Welt bietet ein Land solch eine Kombination von Bergen, Tieren und endlosen Bade-Stränden.

Und dorthin ging es nun wieder zu einer Site- Inspection. Das heißt, ich schaue mir Unterkünfte an, um diese dann unseren AT-Gästen zu empfehlen, damit deren Urlaub ein Traum von A-Z wird. Jedes Jahr bin ich somit in einem anderen afrikanischen Land unterwegs. 9 Tage Reise, minus 2 Tage Flug, dann bleiben nur noch 7 Tage effektiv. Mein Lieblingsfahrer- Guide Issy- wurde mir zur Seite gestellt, um mir viele Unterkünfte von Arusha via Manyara, Ngrongorogo, Tarangrie bis zur Serengeti anzusehen. Der erste Tag war gespickt mit wunderschönen Lodgebesuchen in Arusha. Hier gefiel mir am besten die River Trees Lodge und Wildlife Residence. Am Nachmittag stand noch ein Teammeeting auf dem Programm. Ich wollte mich dabei bei allen Kilimanjaro- und Safari-Guides, dem Büroteam und den beiden Chefs für die hervorragende Arbeit der letzten 2/3 „Corona Jahre“ bedanken und lud sie zum Essen ein. Es wurde viel gelacht und gesprochen- alles in allem ein wunderbarer Nachmittag/ Abend.

Weiter ging dann die Reise zum Lake Manyara Gebiet, wo 9 Lodges auf mich warteten. Meine Favoriten sind hier Mare Mare Lodge und Farmhouse Valley Lodge. In traumhaften Lagen bieten riesige Bungalows viel Luft zum Atmen. Mit dem Geländewagen- ohne den geht es wirklich gar nicht- fuhren wir dann in die Serengeti. Die ist aber so groß, dass man eine Woche benötigen würde, um alle Punkte und Unterkünfte zu besuchen. Also haben wir uns auf die Mitte, das Seronera Gebiet, konzentriert. 7 Zeltlodgen standen auf dem Tagesprogramm, eine schöne als die andere, und alle mitten in der Savanne. Kubu Kubu und Safari Luxury tented Camp sind hier meine Favoriten. Übrigens habe ich als begeisterter Tierbeobachter auch die Augen unterwegs offen gehalten und viele tolle Tiermomente eingefangen. Eine ganze Löwenfamilie in den Bäumen, Hyänen, Schakale und natürlich Gnus, Zebras und Antilopen soweit das Auge reicht. So etwas kann man nur glauben, wenn man selbst vor Ort ist. Dies ist die größte Tieransammlung der Welt- hier nennt man es Tierwanderung. 2,5 Mio. Tiere wandern im Uhrzeigersinn von der Serengeti in die Masai Mara/Kenia und zurück.

Weiter ging meine Fahrt zum Ngorongoro Conservation Gebiet in das Ndutu Gebiet. Von Dezember bis März stehen die Tiere hier an den Seen Ndutu und Masek. Da es nur wenige Unterkünfte gibt, sollte sich jeder Gast zeitig zu einer Buchung entschließen, um dabei zu sein. Ich übernachtete hier im Nyikani tented Camp, beim Nachmittagsbier kamen die Impalas ganz nah und nachts konnte ich kaum schlafen. Ich wusste vorher nicht, dass Tausende Flamingos solchen Krach machen! Dazu das Brüllen der Löwen, die fast überall waren, was der nächste Tag auch zeigte. Besonders beeindruckt war ich, dass um diese Zeit (Mitte bis Ende März) nur ganz wenig Touristen unterwegs sind und die Landschaft durch die ersten Regenschauer wunderbar grün ist. Der Regen kommt meistens abends und nachts und stört somit gar nicht. Auf dem Weg zum Tarangire Nationalpark machten wir nun Station am Ngorongoro Krater. Fuhren dabei aber nicht hinein zur Pirschfahrt, sondern besuchten wiederum 7 Lodgen auf dem Kraterrand. Die Lions Paw Lodge ist einfach ein Traum und im neu gebauten An`gatha tented Camp schlief ich dann. Auf meine Frage, ob denn hier zu den Camps im Regenwald auch Tiere kommen, wurde ich angeschmunzelt. Warum, erfuhr ich dann in der Nacht. Ich konnte kaum ein Auge zu machen, die Tiere waren ringsherum um mein riesiges Komfortzelt. Kämpfende Büffel die ganze Nacht! Das ist Wildnis!

Anschließend ging es noch zum Tarangire Park. Hier liefen mir bei der Besichtigungstour mehr als 300 Elefanten zwischen den gewaltigen Baobab Bäumen über den Weg- ohne dass man diese suchen musste. Der Park gefällt mir am besten! Und die Lodgen - der Wahnsinn ist die Kuro Tree Tops Lodge- Luxus pur in den Bäumen. Dazu noch die Tarangire Simba Lodge mit dem wunderbaren Pool und der tollen Außendusche an jedem Bungalow. Und am Tag des Rückfluges ging es noch zu der original Osiligilai Massai Lodge. Hier zeigte mir ein lustiger alter Massai die Unterkunft. Da er schon einmal in Amerika gewohnt hatte, sprach er ein amerikanisches Englisch und erklärte mir die Welt und Pflanzen! Einfach lustig skurril in solch einer Landschaft. Und dann endete meine Reise. Ich besuchte 40 Unterkünfte, sah extrem viele Tiere und bin wieder reicher an Erfahrung. Dieses Wissen wende ich gerne für die Tourenplanung unserer AT-Gäste an. Ich habe für Jeden eine passende Traumunterkunft. Und ich empfehle Jedem, reist in den Nebenzeiten November/ Dezember und März bis Anfang April. Da erlebt man das wahre – grüne Afrika ohne Touristenströme und mit Tieren ohne Ende.

Gerne möchte ich diese Erlebnisse auch Freunden und AT-Gästen zeigen. Kommt mit zur Spezialreise „Von der Serengeti nach Sansibar“ vom 14.03.- 27.03.2024. Tansania freut sich auf Euch!

Kwaheri, Euer Peter

Hier findet ihr mehr Details zur Reise: