Erlebnisbericht AT-Guide Vinzenz Keiler:
Berge, Wolken, Safari, Sonne, Strand, beste Laune und mal wieder ein geniales Trekkingabenteuer von AT-Reisen.
Der Kili-Run 2025 mit der 3+1-Tage-Besteigung des Kilimanjaro als Kernelement war mal wieder ein voller Erfolg. Der Aufstieg faszinierte von Anfang an alle Teilnehmer. Der Weg führt strikt in Richtung Wolken in die Höhe, jedoch wird man stets von umwerfenden Kulissen und besten Ausblicken belohnt. Üppiger Regenwald wird bereits am zweiten Tag vom Heide- und Moorland abgelöst. Meterhohe Bartflechte, die rot-gelben Fackellilien und der oft vorherrschende Nebel machen diese Zone einem bezaubernd-surrealen Gang durch eine fremde Welt gleich, ehe es über das Barranco-Camp und die oft zitierte Barranco-Wall in die alpine Wüste übergeht.
Unser Etappenziel für den zweiten Tag wäre eigentlich das Barafu Camp auf 4.600m gewesen, da wir aber die Geschwindigkeit verringerten, schlugen wir mit Freude an der Sache unser zweites Lager im Karranga Camp (4.035m) auf. Dank eines großartigen Teams vor Ort war dies problemlos möglich.
Für den dritten Tag stand ursprünglich der Gipfelsturm ab Barafu-Camp (4.600m) und anschließendem Abstieg bis Parkausgang via Mweka-Route an. Da wir aber nun einen längeren zweiten Tag mit Übernachtung in dem 600Hm tiefer liegendem Karranga-Camp als neue Situation vorfanden, gab es im Anschluss an dass wohlschmeckende und kräftigende Abendessen aus der Campküche eine Beratschlagungsrunde mit dem Team. In diesen Momenten zeigen sich die Kameradschaft, der Zusammenhalt und Fähigkeit als Gruppe die richtigen Entscheidungen zu treffen, Eigenschaften die am Berg elementare Parameter für Erfolg und Gesundheit sind. Die von AT-Reiseleiter Vinzenz Keiler vorgeschlagene Änderung fand eindeutige Zustimmung. Es wird einen extra Tag geben um Kräfte zu sammeln, den Aufstieg ins Base-Camp zu meistern und einige erholsame Stunden am Berg zu genießen. Wie sich herausstellte, die absolut richtige Entscheidung über die alle sehr dankbar waren.
Angekommen im Base-Camp (4.600m) hieß es nun Kräfte sammeln für den morgigen Aufstieg. Einige Stunden später, nach einer kurzen Nacht, stand die vollzählige Gruppe kurz nach Sonnenaufgang auf dem Gipfel, dem Uhuru Peak (5.895m) und erfreute sich bester Laune und Gesundheit unter einem strahlend blauen Himmel mit bester Aussicht. Der Abstieg erfolgte im Anschluss bis zum Parkausgang und am Ende des vierten Tages. Geschafft.
Die Entscheidung durch die Verlängerung der 3-Tages-Besteigung wurde von keinem der Teilnehmer bereut. Erstens war die Zeit und die Gruppendynamik über den gesamten Aufstieg ohnehin schon das Highlight, zweitens hing eine Schlechtwetterfront unserem Vorhaben ohnehin in der Quere, weshalb sicherheitsbedingt der Lauf am Tag nach unserer Besteigung abgesagt werden musste. Aber wie sagt man so schön: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Der Kilimanjaro wird uns hoffentlich noch ein Weilchen bleiben und das nächste Abenteuer wird ja bereits geplant.
Vinzenz Keiler
Blogeintrag verfasst von Patrick Franke am 24.01.2025
Patrick Franke
Sales Manager Africa
Ihr Ansprechpartner für Afrika-Reisen