KORSIKA: Fernwanderweg GR20

Gegen 14.00 Uhr Treff in Ajaccio, Begrüßung, Präsentation Ihrer Route und Fahrt zum Col de Bavella durch die authentischen Dörfer der Alta Rocca. Check-In in Ihrer ersten Etappenunterkunft.

ÜN Hütte.

Sie wandern im Herzen des Bavella-Massivs auf der alpinen Route durch die berühmten Felstürme Aiguilles de Bavella, den „Dolomiten Korsikas“. Der Pfad umläuft die beeindruckenden Granittürme Acellu, Ariettu, di a Vacca und Pargulu und ist stellenweise zur Sicherheit mit einem Handlauf versehen.

ÜN Hütte. Gehzeit: 5,5 Std. 7 km ▲ 820 m ▼ 490 m

Über unebenes Gelände geht es zum Gipfel des Monte Incudine, der Ihnen ein faszinierendes Panorama bietet und Ihnen einen Vorgeschmack auf die nächsten Etappen gibt. Sie wandern entlang des Bergkamms zum Pass Bocca di Chiralba und steigen anschließend zur beeindruckenden Hochebene Cuscione ab.

ÜN Hütte. Gehzeit: 4,5 Std. 8 km ▲ 650 m ▼ 660 m

Auf der Hochebene wandern Sie vorbei an mit Wasserlöchern durchzogene Wiesenflächen (Pozzine) zum höchsten Punkt des Grates Arête a Monda (1.800 m) und Ihnen einen herrlichen Ausblick auf die Dörfer des Taravu und das Tyrrhenische Meer bietet.

ÜN Zelt. Gehzeit: 6 Std. 14 km ▲ 590 m ▼ 380 m

Eine der schönsten Etappen des GR 20 erwartet Sie: Sie wandern entlang des Bergkamms zwischen den Tälern Taravo und Fiumorbu: die Aussicht auf inmitten imposanter Granitlandschaften gelegener Dörfer sowie die Küstenebene ist atemberaubend.

ÜN Hütte. Gehzeit: 7,5 Std. 15,5 km ▲ 770 m ▼ 1.200 m

Die gemütliche Wanderung führt durch Tannen-, Buchen-, und Lariccio- Kiefernwälder im Herzen des Monte Renoso-Massivs (2.350 m). Sie passieren die Schäfereien Bergeries de Traggette, einem kleinen Weiler, der malerisch am Berghang liegt, und erreichen die Skistation von Ghisoni.

ÜN Hütte. Gehzeit: 5 Std. 13 km ▲ 710 m ▼ 400 m

Sie erreichen mit Ihrer heutigen Etappe den Wald von Vizzavona und wandern im Schatten der Buchen über den Pass Bocca Palmente bis zu Ihrem Etappenziel Vizzavona.

ÜN Hütte. Gehzeit: 5,5 Std. 13 km ▲ 320 m ▼ 800 m

Vorbei am Wasserfall Cascade des Anglais (Badepause möglich) wandern Sie zum Tal des Agnone, der zu den schönsten Gebirgsbächen der Insel zählt und wo sich Felsen auf über 2.000 m auftürmen. Sie wandern am Fuße des imposanten Gipfels Monte d'Oro (2389 m), dessen Felstürme und große schluchtähnliche Gänge am Ufer des Gebirgsbachs entlang führen.

ÜN Zelt. Gehzeit: 5 Std. 9 km ▲ 970 m ▼ 740 m

Auf einem Gratwanderweg mit atemberaubende Aussicht auf die Westküste der Insel geht es über den Gipfel Pointe de Pinzi Corbini (2.021 m) nach Petra Piana und .

ÜN Zelt. Gehzeit: 4,5 Std. 7 km ▲ 840 m ▼ 380 m

Sie überqueren im Massiv des Rotondo die Bocca Muzzella (2.206 m) und die Felsspalte Brèche de Capitello (2.225 m). Genießen Sie den Ausblick auf zahlreiche Bergseen und lassen diese grandiose Welt aus Granit hinter sich um zur Ebene von Camputile hinabzusteigen.

ÜN Zelt. Gehzeit: 5 Std. 8,5 km ▲ 610 m ▼ 860 m

Sie folgen dem Fluss Tavignano zum beeindruckenden See Lac de Nino, der von einer saftig grünen Wiese umgeben ist, und gehen weiter zum Pass Col St. Pierre. Hier erwartet Sie ein atemberaubendes Panorama von Porto (Westküste) bis nach San Bastianu (oberhalb von Ajaccio).

ÜN Hütte. Gehzeit: 6 Std. 16 km ▲ 510 m ▼ 710 m

Genießen Sie das authentische Gefühl von Freiheit. Sie wandern durch das Tal des Golo (Badepause möglich) bis zum höchstgelegenen Refuge de Ciuttulo di i Mori am Fuße der Gipfel Capu Tafunatu und Paglia Orba, der „Königin der korsischen Berge“. Nach dem Pass Bocca di Foggiale wandern Sie durch den Wald hinab ins Tal des Melarie.

ÜN Zelt. Gehzeit: 6,5 Std. 14,5 km ▲ 810 m ▼ 780 m

Eine der alpinsten Etappen im Herzen des Cinto-Massivs (2.706 m) mit der höchsten Passage des GR 20, der „Pointe des Eboulis“ (2.607 m), steht heute auf dem Programm. Sie wandern im Tal des Melarie bergauf und folgen dem Bergkamm, bevor Sie anschließend an der Nordseite des Monte Cinto nach Haut Asco hinabsteigen. Auf der Nordseite des Cinto sind einige Passagen mit Ketten ausgestattet.

ÜN Hütte. Gehzeit: 7 Std. 9 km ▲ 1.260 m ▼ 1.230 m

Auf der letzten Etappe wandern Sie mit atemberaubendem Ausblick auf die Bucht von Calvi und den Westen von Korsika – eine der schönsten Passagen des GR 20. Sie überqueren die Schlucht des Spasimata per Hängebrücke und steigen nach Bonifatu ab. Transfer nach Calvi.

Gehzeit: 6,5 Std. 10 km ▲ 700 m ▼ 1.630 m

Treffen mit Ihrem Bergführer am Bahnhof von Calvi um 15 Uhr. Transfer zum Dorf Calenzana, wo Sie in der Gemeindeunterkunft einchecken. Briefing über den Ablauf der Wanderung und Vorbereitung des Rucksacks für die ersten Höhenetappen.

Übernachtung im Schlafsaal - Abendessen im Restaurant

Ihre ersten Schritte auf dem GR20! Der Weg steigt über dem Dorf und der Bucht von Calvi an. Er durchquert alte Gärten und wechselt in das Tal der Figarella. Die duftende Macchia geht allmählich in den Kiefernwald über, bevor die Vegetation schließlich rund um das Capu Ghiovu auf 1631 m Höhe immer spärlicher wird. Der Weg führt weiter bis zum Grat des Fucu, der den Zugang zum Cirque de Bonifatu kennzeichnet, und erreicht schließlich die Schutzhütte des PNRC.

Entfernung: 11,5 km, Dauer: 6 Std., Höhenunterschied: + 1460 m / - 180 m

Übernachtung im Zelt

Jetzt wird es ernst! Eine sehr mineralische, technische Etappe mit Passagen, bei denen Sie Ihre Hände einsetzen müssen. Wir befinden uns im Herzen des Cirque de Bonifatu, den ersten Gipfeln, die über 2000 m hoch sind. Weiter unten erstreckt sich ein Netzwerk aus kleinen, grünen Tälern, die im Hintergrund von Calvi und dem Meer umrahmt werden. Eine wunderschöne Etappe, die mit einem langen Geröllfeld endet, das zur Hütte des PNRC hinunterführt.

Entfernung: 8 km, Dauer: 6 Std., Höhenunterschied: + 870 m / - 1160 m

Übernachtung im Zelt

Hinweis: Zu Beginn der Saison kann es bei vielem Restschnee vorkommen, dass Sie durch das Tal wandern.

Wir verlassen den Birkenwald und schreiten auf den Spasimata-Platten voran. Die jahrhundertealten Laricci begleiten uns auf dem Weg zur Hängebrücke. Wir steigen das enge Tal der Figarella hinauf zu ihrer Quelle, einem kleinen Hochgebirgssee, der von Erlen und Ebereschen umgeben ist. Noch eine letzte Anstrengung, um zwei Pässe auf über 2000 m zu überqueren, die einen herrlichen Blick auf die Bergmassive bieten, bevor wir ins Tal absteigen.

Entfernung: 5,5 km, Dauer: 5 Std., Höhenunterschied: + 860 m / - 690 m

Übernachtung im Schlafsaal – Zugriff aufs Folgegepäck

Hinweis: Zu Beginn der Saison kann bei vielem Restschnee ein kostenloser Transfer organisiert werden, um das Massiv zu umgehen und die nächste Unterkunft zu erreichen.

Das Cintu-Massiv, mit 2706 m der höchste Punkt der Insel, hat eine scheinbar unüberwindbare Nordwand. Durch die Geröllhalden und Blocklabyrinthe erleichtern Ihnen die Ketten den Aufstieg. Der höchste Punkt auf 2607 m an der Pointe des Eboulis bietet einen herrlichen Ausblick auf die kommenden Etappen und das Niolu-Tal. Sie setzen Ihren Aufstieg fort, bevor Sie über Felsblöcke ins Tal und zu Ihrer Unterkunft absteigen.

Entfernung: 8 km, Dauer: 7 Std., Höhenunterschied: + 1230 m / - 1020 m

Übernachtung im Schlafsaal

Hinweis: Zu Beginn der Saison kann bei vielem Restschnee ein kostenloser Transfer organisiert werden, um das Massiv zu umgehen und die nächste Unterkunft zu erreichen.

Nach den mineralischen Höhenetappen wird der Weg idyllischer und führt durch einen schönen Kiefernwald. Aber diese Erholung ist nur von kurzer Dauer. Sie müssen den Pass Foggialle auf 1963 m überqueren, bevor Sie die höchste Hütte auf fast 2000 m erreichen. Sie überblicken das Gletschertal des Golo, der in den Ausläufern der Paglia Orba 2525 m, dem symbolträchtigsten Berg, entspringt. Der Abstieg ist ein Eintauchen in die agro-pastorale Geschichte der Mikroregion.

Entfernung: 15,5 km, Dauer: 7 Std., Höhenunterschied: + 780 m / - 1050 m

Übernachtung im Schlafsaal – Zugriff aufs Folgegepäck

Eine mythische Etappe mit der Entdeckung des Ninosees und seiner grünen Pozzine, aber auch eine sogenannte „Erholungsetappe“. Der Pfad, der von der Unterkunft wegführt, bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schritte entspannt und ohne Mühe zu setzen. Der Weg schlängelt sich durch einen schönen Buchenwald und steigt dann sanft an, um einen breiten Kamm zu erreichen. Von hier aus haben Sie einen Rundumblick auf das Meer im Westen, die grünen Täler im Osten und die hohen Berge des Cinto und des Rotondo im Norden und Süden.

Entfernung: 16 km, Dauer: 6 Std., Höhenunterschied: + 740 m / - 540 m

Übernachtung im Zelt

Eine weitere symbolträchtige Etappe des GR20, aber dieses Mal sportlich und sehr mineralisch. Nachdem Sie die Schutzhütte des PNRC verlassen haben, dringt der Weg in das Rotondo-Massiv ein, klettert zwischen Spitzen und Gipfeln hinauf und erreicht bocca alle Porte auf 2200 m Höhe. Der Blick öffnet sich auf die Seen des Restonica-Tals: Melo und Capitello. Sie bewegen sich zunächst durch eine ausgesprochen alpine Landschaft, bevor Sie die Hütte von Petra Piana erreichen. Von dort aus folgen Sie der alpinen Variante über die Bergkämme, um schließlich die Hütte und die Bergeries de l'Onda zu erreichen.

Entfernung: 16 km, Dauer: 10 Std., Höhenunterschied: + 1470 m / - 1630 m

Übernachtung im Zelt

Hinweis: Zu Beginn der Saison kann bei vielem Restschnee ein kostenloser Transfer organisiert werden, um das Massiv zu umgehen und die nächste Unterkunft zu erreichen.

Die letzte Etappe des nördlichen Teils des GR20. Sie beginnen mit dem Aufstieg über die Ausläufer des Monte d'Oro-Massivs (2389 m) und erreichen den Kamm auf über 2000 m Höhe. Hier entdecken Sie zwei wunderschöne Täler, das Gravona-Tal, das zur Küste und zur Stadt Ajaccio hinunterführt, und das Vecchio-Tal, ein Nebenfluss des Flusses Tavignano. Aber unsere Blicke richten sich bereits nach Süden und auf die hohen Bergmassive, die wir noch überqueren müssen. Am Ende unseres Abstiegs erreichen wir den Wald von Vizzavona.

Entfernung: 9 km, Dauer: 5 Std., Höhenunterschied: + 740 m / - 970 m

Übernachtung im Schlafsaal - Zugriff aufs Folgegepäck

Die längste Etappe unseres GR in Bezug auf die Entfernung, aber nicht die technisch anspruchsvollste. Der Weg führt über einen wunderschönen Wanderweg, den frühere Generationen mit ihren Herden benutzten, um zu den Almhütten zu gelangen. Wir erreichen die Skistation Capannelle und wandern durch einen schönen Wald zum Verde-Pass (1289 m).

Entfernung: 26,5 km, Dauer: 10 Std., Höhenunterschied: + 1300 m / - 1160 m

Übernachtung im Schlafsaal – Zugriff aufs Folgegepäck

Heute steht eine herrliche Etappe auf dem Programm, die oberhalb zweier Täler verläuft, von denen eines sanft zur Costa Verde und ihren Seen am Meer abfällt. Entlang der Kammlinie bewegen wir uns in einer Granitwelt, die von den Elementen erodiert wurde. Nachdem wir den Laparo-Pass (1521 m), den tiefsten Punkt unserer Etappe, erreicht haben, setzen wir den Aufstieg fort, um die Schutzhütte des PNRC zu erreichen.

Entfernung: 16 km, Dauer: 8,30 Std., Höhenunterschied: + 1220 m / - 830 m

Übernachtung im Zelt

Beim Verlassen der Hütte bewegen wir uns weiter auf dem Kamm, entlang des sogenannten Statusgrats. Hier begleiten uns die anthropomorphen Felsen während unseres gesamten Abstiegs zu einem emblematischen Ort: dem Plateau von Cuscionu. Es befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 1600 m und besteht aus endemischen Buchenwäldern und Graswiesen... eine einzigartige und originelle Entdeckung erwartet Sie hier.

Entfernung: 14 km, Dauer: 6 Std., Höhenunterschied: + 460 m / - 660 m

Übernachtung im Schlafsaal - Zugriff aufs Folgegepäck

Dies ist die vorletzte Etappe des GR20. Eine unumgängliche Etappe über die alpine Variante der Türme von Bavella. Es sind sieben Türme, deren Gipfel sich über den Wolken erheben, die am Ende des Asinao-Tals hängen bleiben. Auf der anderen Seite erblicken Sie den Gipfel des Monte Incudina (2134 m), der letzte höchste Gipfel der Bergkette der Insel. Eine noch sehr technische Route mit mehreren Pässen, die im Osten und Westen einen Blick auf das Meer bieten.

Entfernung: 14 km, Dauer: 9 Std., Höhenunterschied: + 1030 m / - 1310 m

Übernachtung im Schlafsaal - Zugriff aufs Folgegepäck

Die letzte Etappe unseres Abenteuers. Ein breiter, angenehmer und schattiger Pfad führt hinauf zu unserem letzten Pass. Der Blick öffnet sich auf den Golf von Porto-Vecchio und seine zahlreichen kleinen Buchten. Wir passieren Paliri, die letzte Schutzhütte des PNRC, bevor wir unseren Abstieg in Richtung des Dorfes Conca beginnen. Die Vegetation ändert sich, wir finden den Geruch der Macchia wieder, der uns an Calenzana, erinnert. Bustransfer zum Busbahnhof von Porto-Vecchio (Ankunft gegen 16 Uhr).

Entfernung: 18 km, Dauer: 7,5 Std., Höhenunterschied: + 530 m / - 1500 m

Zugriff aufs Folgegepäck

Treffpunkt direkt an Ihrem Hotel im Stadtzentrum von Calvi. Um 17 Uhr findet ein Briefing mit Ihrem Bergführer statt, bei dem Sie über den Ablauf Ihres Aufenthalts informiert werden. Anschließend gehen Sie in Richtung der großen genuesischen Zitadelle, um in einem landestypischen Restaurant zu Abend zu essen.

Übernachtung im Zweibettzimmer

Um 8 Uhr Transfer nach Calenzana, dem Ausgangspunkt des GR20. Die Route führt durch die Gassen dieses für die Balagne typischen Dorfes. Der Weg steigt oberhalb der Häuser an und bietet schöne Ausblicke auf die Figarella-Ebene und die Bucht von Calvi. Bald wird der Weg bergiger, und die Macchia weicht allmählich dem Kiefernwald. Sie folgen der alten Route des GR20 und erreichen eine Kammlinie in der Nähe der Bergeries des Santucci, bevor Sie in den Cirque de Bonifatu absteigen.

Entfernung: 14 km, Dauer: 5,5 Std., Höhenunterschied: + 1120 m / - 830 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Auf geht's zu einer Etappe, die zu 100 % aus Berglandschaft besteht und herrliche Panoramen auf das Meer und die höchsten Gipfel der Insel bietet. Der erste Teil führt durch den Wald zur Carrozzu-Hütte und zur Spasimatabrücke. Dann wechselt die Szenerie: Die Bäume weichen nach und nach für felsiges Gelände und die Passagen über Blöcke und Platten wechseln sich mit Geröllhalden in einer strengen und wilden Atmosphäre ab. Der Muvrella-See, der von Ebereschen umgeben ist, bietet eine optische Abwechslung. Der Aufstieg geht weiter, mit dem Ziel, den Stagnu-Pass auf 1979 m zu erreichen, der den Eingang zum Asco-Tal markiert, einem ehemaligen Gletscherkessel, der zu einem Skiort geworden ist und Sie für die Nacht beherbergt.

Entfernung: 11 km, Dauer: 7,5 Std., Höhenunterschied: + 1600 m / - 690 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Das erste Ziel des Tages ist die Überquerung der Pointe des Éboulis, mit 2607 m der höchste Punkt des Fra Li Monti. Dann beginnt ein langer Aufstieg auf die Nordseite des Monte Cinto (2706 m), dem höchsten Gipfel der Insel. Es gibt viele Möglichkeiten, um diese mineralische Etappe zu beschreiben, die eine der technisch anspruchsvollsten und schwierigsten sein wird. Aber die Belohnung wartet am Ende des Weges mit wunderschönen Aussichten über die gesamte Insel und einer Rundumsicht auf das Meer und die hohen Inselmassive. Anschließend gehen Sie zum Crucetta-Pass auf 2456 m, der den Eingang zum Melarie-Tal markiert, das sich zum Niolu, dem großen Tal der Hirten, hin öffnet.

Entfernung: 9 km, Dauer: 7,5 Std., Höhenunterschied: + 1230 m / - 1260 m

Übernachtung im Zelt

Ein letzter Blick auf die Schäferei, dann beginnt der lange Aufstieg zum Foggiale-Pass (1963 m). Der Weg ist steinig und mitunter steil. Teilweise muss man die Hände einsetzen, wachsam bleiben, um nicht abzurutschen, und sich gleichzeitig die Zeit nehmen, die beeindruckende Landschaft zu beobachten. Dann öffnet sich der Blick auf das riesige Golo-Tal, ein weiteres Gletschertal, das von den riesigen Wänden der Paglia Orba (2525 m) beherrscht wird und unter dem klaffenden Auge des Tafunatu (2335 m) liegt. Hier trifft man auf die höchste Hütte des GR20, Ciuttulu di i Mori. Weiter unten schlängelt sich der längste Fluss der Insel durch das Tal. Die ersten Kiefern erscheinen wieder, gefolgt von Birken, denen man ab den Schäfereien von Radule begegnet und die uns bis zur ehemaligen Skistation von Vergio begleiten.

Entfernung: 14,5 km, Dauer: 6,5 Std., Höhenunterschied: + 780 m / - 810 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Der Weg taucht in den dichten Wald des Valdu Niellu ein und führt über einen Rundweg zu den Bergkämmen. Auf dem Col Saint-Pierre (1452 m) befindet sich ein kleines Oratorium und man genießt ein herrliches Panorama vom Golf von Porto bis zum Golf von Sagone. Der Weg führt über den Bergrücken; man trifft auf verschlungene Bäume, die vom Wind verformt wurden. Weiter unten im Tal erstreckt sich der See von Calacuccia, und hinter uns erhebt sich das Cintu-Massiv, das wir durchquert haben. Am A Reta-Pass (1881 m) öffnet sich der Blick auf den wunderschönen Ninosee, seine Pozzines und im Hintergrund das Rotondo-Massiv (2622 m), das einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden Wanderungen bietet. Uns begleiten einladende Grasflächen bis zur Manganu-Hütte, die am Eingang des Camputile-Plateaus errichtet wurde.

Entfernung: 16 km, Dauer: 6 Std., Höhenunterschied: + 740 m / - 540 m

Übernachtung im Zelt

Der Weg schlängelt sich durch die Erlen, folgt dem Lauf eines kleinen Baches und durchquert die letzten Pozzines. Dann wird das Gelände wieder mineralisch; die Granitwelt nimmt ihren Platz ein, großartig und streng. Der Weg durch eine riesige Geröllhalde führt zum Col Alle Porte (2220 m). Von hier aus öffnet sich der Blick auf das majestätische Restonica-Tal mit seinen Seen Capitello und Melo. Der GR20 verläuft in unmittelbarer Nähe und bietet den Wanderern wunderbare Naturlandschaften. Dann wandern Sie ins Tal hinab zu den Schäfereien von Grotelle und der alten Restonica-Straße, die 2023 zerstört wurde. Etwas weiter unten im Tal wartet der Bus auf uns, der uns zurück in die Zivilisation bringt. Nach 7 Tagen empfängt uns die Stadt Corte, die ehemalige Hauptstadt Korsikas, mit einer herzlichen Atmosphäre und authentischer Kultur.

Entfernung: 14 km, Dauer: 7 Std., Höhenunterschied: + 750 m / - 1350 m

Übernachtung im Zweibettzimmer

Genießen Sie einen Tag der Erholung, bevor Sie den südlichen Teil des GR20 in Angriff nehmen. Am Morgen nehmen Sie den Zug, der sich seit 117 Jahren durch unveränderliche Landschaften mit kleinen Dörfern, tiefen Tälern und hohen Gipfeln schlängelt, um den Bahnhof von Vizzavona zu erreichen. Der Weiler markiert die Grenze zwischen dem südlichen und dem nördlichen Teil des Fra Li Monti. Ziel des Tages ist es, die berühmten Wasserfälle der Engländer sowie die Tortettobrücke am Fuße des Monte d'Oro-Massivs zu erreichen. Die Route verläuft am Ufer des Flusses Agnone durch den dichten Wald von Vizzavona, der lange Zeit wegen der Qualität seiner Baumarten genutzt wurde. Am Nachmittag erreichen Sie den Vizzavona-Pass und Ihre Unterkunft, das Monte d'Oro, das seit fast einem Jahrhundert ein berühmter Anlaufpunkt für zahlreiche Wanderer ist.

Entfernung: 9 km, Dauer: 4,5 Std., Höhenunterschied: + 620 m / - 450 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Sie brechen früh auf, um die längste Streckenetappe Ihres GR20 zu bewältigen. Dennoch ist der Weg auf wenig steinigen Pfaden angenehm, die seit Urzeiten Hirten und ihre Herden, die die Transhumanz praktizieren, beherbergen. Der Agro-Pastoralismus hat Schafställe, Melkgänge, Käsekeller und Gehege hinterlassen, an denen man auf Schritt und Tritt vorbeikommt und die uns zur Skistation Ghisoni - Capanelle führen. Dann beginnt die Überquerung des Renoso-Massivs (2352 m) über einen Rundweg, der sich durch einen jahrhundertealten Buchenwald schlängelt. Mit etwas Glück kann man ein Mufflon, einen Hirsch oder auch den Flug eines Bartgeiers beobachten.

Entfernung: 26,5 km, Dauer: 10 Std., Höhenunterschied: + 1300 m / - 1160 m

Übernachtung im Schlafsaal

Vom Col de Verde führt der Weg durch den Wald auf dem Kamm hinauf, nachdem Sie den Col d'Oru (1846 m) erreicht und die Prati-Hütte passiert haben. Nun beginnt eine wunderschöne Kammüberquerung, die außergewöhnliche Panoramen auf die Ostküste, die „Costa Verde“, sowie auf das Taravo-Tal bietet. Der höchste Punkt des Tages liegt auf fast 2000 m Höhe in der Nähe der Punta della Cappella (2041 m). Der Weg ist teilweise sehr alpin, und Sie müssen Ihre Hände einsetzen, um einige Passagen zu überwinden. Am Laparo-Pass (1521 m) verlassen Sie den GR20, um im Tal das Dorf Cozzano zu erreichen. Dieses verbundene Etappendorf beherbergt ein Schweinemuseum und einige Geschäfte.

Entfernung: 20 km, Dauer: 8,5 Std., Höhenunterschied: + 890 m / - 1480 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Nach diesem Zwischenstopp im Dorf nehmen Sie im Herzen des Buchenwaldes einen Weg, der am Col d'Usciolu (1733 m), in der Nähe der gleichnamigen Hütte, auf den GR20 stößt. Hier beginnt die Überquerung des „Grat der Statuen“, ein Weg durch die Granitblöcke, die von der Erosion des nahen Tyrrhenischen Meeres verwitterten. Während der gesamten Überquerung sind die Panoramen prächtig, bevor der Pfad anschließend an Höhe verliert und in Richtung der Hochebene von Cuscionu hinabführt. In diesem durch das Label „Natura 2000“ geschützten Ökosystem erwarten Sie kleine Wasserläufe, die sich zwischen grasbewachsenen Rasenflächen schlängeln, und von den Elementen gezeichnete Buchen. Am Ende dieser wunderschönen Etappe empfängt uns Louis in einer geselligen Atmosphäre.

Entfernung: 19 km, Dauer: 9,30 Std., Höhenunterschied: + 1400 m / - 590 m

Übernachtung im Schlafsaal

Der Weg führt über grasbewachsene Wiesen, auf denen sich Wildpferde frei bewegen. Der Aufstieg beginnt. Die Bäume verschwinden und machen einer Strauchschicht Platz, in der es von Dornensträuchern wimmelt, die uns bis zum Stazzunara-Pass (2025 m) begleiten, der letzten Überquerung des Fra Li Monti auf über 2000 m Höhe. Der Panoramablick ist unglaublich, die Felsnadeln von Bavella scheinen so klein, Sardinien so nah und schon kündigt der Golf von Porto-Vecchio das Ende des GR20 an. Der Weg führt durch ein Felschaos zur Asinao-Hütte und den Schäfereien, einem seit der Vorgeschichte von den Menschen bevorzugten Lebensraum. Dann beginnt die Überquerung durch die alpine Variante der Aiguilles de Bavella, die ihre Granitspitzen in den Himmel über dem Wald von Bavella strecken.

Entfernung: 14 km, Dauer: 9 Std., Höhenunterschied: + 1030 m / - 1310 m

Übernachtung im Schlafsaal (Zimmeroption)

Der Bavella-Pass (1217 m) beherbergte viele Familien, die den Sommer auf den Weiden verbrachten, als der riesige Wald noch nicht existierte. Der Pfad führt in den Wald hinein und erreicht die letzte Hütte in Paliri (1055 m). Die Vegetation ändert sich nach und nach, man findet die Arten, die die Macchia ausmachen; Erdbeerbaum, Heidekraut, Myrte... Das Meer schien noch nie so nah und am Ende des Weges sind die ersten Häuser des Dorfes Conca zu sehen. Zeit, dieses schöne Abenteuer noch einmal Revue passieren zu lassen, bevor der Bus die Gruppe nach Porto-Vecchio bringt.

Entfernung: 18 km, Dauer: 7,5 Std., Höhenunterschied: + 530 m / - 1500 m