Bergsteiger: Noch im Schein der Stirnlampen starten Sie mit der Besteigung. Der Weg führt zunächst über Geröllhalden und einen Serpentinenweg hinauf bis zur Schnee-/Eisgrenze auf 5.400 m Höhe. Schon in der Dämmerung können Sie das herrliche Pamir-Panorama genießen. An der Schneegrenze werden je nach Bedingungen der Gurt und Steigeisen angelegt. Von nun an geht es auf dem Eis/Gletscher in Richtung Gipfel. Dabei müssen 2-3 kleine steilere Abschnitte/Geländewellen (35 °) überwunden werden. Je nach Eis-Bedingungen wird auch in Seilschaft gegangen (die Entscheidung trifft der Bergführer). Oben in der Scharte zwischen beiden Gipfeln angekommen, können Sie nach Absprache mit dem Guide entscheiden, ob Sie auf den rechten, schwierigeren und höheren Gipfel oder auf den linken, eher felsigen und etwas tieferen Gipfel gehen möchten. Der rechte Gipfel ist steiler und erfordert solide Kenntnisse im Bergsteigen, sichere Frontalzackentechnik und gute Kenntnisse im Abseilen. Beim linken Gipfel sind Trittsicherheit und gute Kenntnisse in Blockkletterei erforderlich! Oben angekommen präsentiert sich er der Pamir mit einem fantastischen 360 ° Rundumblick. Gewaltige Gletscher, traumhafte Bergseen in unmittelbarer Nähe und der Fernblick hinüber in Richtung Hindukusch-Gebirge (Afghanistan) mit seinen Sechs- und Siebentausender Gipfeln sowie zu den Eisspitzen von Karl Marx und Engels Peak in Tadschikistan faszinieren. Nach der Gipfelbesteigung erfolgt der Abstieg über die Aufstiegsroute wieder zum Camp. Übernachtung im Zeltcamp / Gehzeit ca. Aufstieg 5-7 h/ Abstieg 2-4 h / Höhenmeter ca. 1000
Nichtbergsteiger: Sie haben heute die Möglichkeit entweder einen „Faulenzertag“ einzulegen (z.B. eine kleine Wanderung, um See zu unternehmen) oder eine Wanderung mit dem Koch zum wunderschönen Chapdarkul-See zu unternehmen. Gemütlich geht es dabei ohne große Höhenunterschiede zum idyllisch gelegenen See. Auch hier haben Sie die Möglichkeit zum Baden im glasklaren Bergsee. Nach der Mittagsrast geht es wieder gemütlich zurück zum Lager. Wer möchte, kann auch noch kurz vor dem Lager einen Abstecher zu einer kleinen Anhöhe machen und hier den Traumblick auf einen namenlosen „Fast-Sechstausender“ genießen.
Hinweis: Der Hauptbergführer ist am heutigen Tag mi der Bergsteiger am Berg unterwegs und steht nicht als Guide zur Verfügung