Noch vor dem Frühstück starten Sie mit einer Wanderung zum Gipfel des Pidurangala (ca. 1 h Gehzeit). Erleben Sie von der Spitze des Berges einen wundervollen Sonnenaufgang. Der Felsen liegt nur wenige Kilometer nördlich von Sigiriya. Der Tradition nach wurde nach der Ankunft von König Kashyapas direkt auf dem Gipfel ein Kloster errichtet. Weiter besichtigen Sie noch den ca. 750 m entfernten weißen Tempel, den Pidurangala Sigiriya Raja Maha Viharaya. Nach dem Frühstück fahren Sie zum Ausgangspunkt für die Besteigung der Felsenfestung von Sigiriya, auch als „Lion Rock“ bekannt. Gebaut wurde die Festung im 5. Jahrhundert. Sie ist ein massiver Monolith, der sich 200 m aus dem grünen Dschungeldickicht erhebt (Gehzeit ca. 2-3 h). Übernachtung in Sigiriya. Felsenfestung Sigiriya: Sigiriya war eines der größten und anspruchsvollsten Bauprojekte, das jemals in Sri Lanka unternommen wurde. Die Ruinen der Sigiriya-Felsenfestung sind heutzutage nur noch weniger als 20% der Strukturen, die einst das Gebiet zierten. Die meisten Gebäude wurden aus Holz hergestellt. Jedes Gebäude, das aus Steinen und Ziegeln gebaut wurde, hat die Verwüstungen der Zeit überlebt und gibt Einblick auf Reichtum und Erhabenheit der damaligen Zeit. Viele Ruinen liegen immer noch überwuchert in den Wäldern und warten darauf, entdeckt zu werden. Architektur: Die Festung wurde zur Verteidigung gebaut, weshalb man um die Festung einen Graben und einen Schutzwall vorfindet. Es gibt einige Zugänge, die in die Innenstadt führen. Der wohl bekannteste ist Westzugang. Sigiriya-Gärten: König Kashyapa hat seine Festung in ein ökologisches Wunder verwandelt. Es entstanden königliche Genuss-, Wasser-, Brunnen- und Felssteingärten in der Innenstadt sowie Palasträumlichkeiten auf dem Felsgipfel. Sigiriya-Gemälde (Wolkenmädchen von Sigiriya): Die größte Bekanntheit genießen die Sigiriya-Felsengemälde oder auch Fresken von Sigiri Damsels. Gemalt wurden diese in den Höhlen auf der westlichen Felsseite über hundert Meter über dem Fuß des Felsens. Heutzutage sind noch 21 Gemälde von Sigiriya Damsels übrig geblieben. Die Gemälde zeigen weibliche Wesen in höchster Anmut und Vollendung. Interessant ist, dass die Mädchen nur ab der Hüfte zu sehen sind, während der untere Teil der Körper in angedeuteten Wolken verschwindet, was ihnen den weltbekannten Namen „Wolkenmädchen“ eingetragen hat. Sigiriya-Spiegelwand: Eine weitere interessante Konstruktion ist die Spiegelwand, welche mit Graffiti aus dem 7. bis 10. Jahrhundert bedeckt ist. Geschrieben wurden diese von Besuchern, die Sigiriya in den langen Jahren besichtigt haben. Auf dem Weg entlang der Spiegelwand kommt man auf die Löwenpfoten- Plattform. Über den Löwenpfoten-Treppenaufgang gelangt man zum Gipfel.