Besteigung der 4506 m hohen Belucha und großes Altai-Trekking

Die Belucha ist mit ihren 4.506 m der höchste Berg Sibiriens und befindet sich in der Nähe des Vier-Länderecks Russland, Mongolei, Kasachstan und China. Die Einheimischen bezeichnen den Berg gern auch als „die Weiße“ oder als „ die Zarin des Altai“. Die Besteigung stellt für erfahrene Alpinisten keine großen Probleme dar. Sie werden bei der Besteigung von einem erfahrenen russischen Bergführer begleitet und unterstützt. Neben den Grundkenntnissen im Schnee und Eis erfordert die Tour von jedem Teilnehmer Trittsicherheit und eine solide Kondition. Besonders die letzte Etappe auf den Gipfel verlangt gute alpinistische Expertise. Um den Gipfel sicher zu erreichen, ist auch eine ordentliche Höhenanpassung unabdinglich und wurde auch bei der Zusammenstellung der Reise beachtet. Die beste Besteigungszeit ist im europäischen Sommer, dennoch zeigt der Berg auch hier oft sein raues, wildes Gesicht und fordert von den Bergsteigern Geduld und Erfahrung. Der Berg wurde erstmals im Jahre 1863 von dem Deutschen F. Gebler erforscht. Im Jahre 1914 erfolgte dann die Erstbesteigung durch die beiden Russen Boris und Michail Tronov. Zu deren Ehren wurde einer der größten Gletscher nach den beiden Brüdern benannt. Das Altai-Gebirge inmitten von Sibirien ist weltweit für eine einzigartige Natur bekannt. Hier erleben Sie noch unendliche Wälder, kristallklare Seen und sehen mit etwas Glück auch wilde Tiere. Genau in der geographischen Mitte von Asien liegt das Altaigebirge und ist teilweise UNESCO-Weltnaturerbe. Dieses Gebirge ist geprägt durch seine vielen smaragdfarbenen Seen, wilde Flüsse und gilt immer noch unter den Wanderern als absoluter Geheimtipp. Eine einzigartige Landschaft, unberührt und touristisch unerschlossen sowie eine vielfältige Tierwelt, wo Bär, Luchs, Wolf und Schneeleopard zu Hause sind, laden Sie zu unvergesslichen Erlebnissen ein. Am Abend genießen Sie am knisternden Lagerfeuer die Romantik oder Entspannen Ihre Muskeln in einer urigen russischen Sauna (Banja). Hier kommt jeder ins Schwärmen und Träumen.

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • Belucha-Besteigung: auf den höchsten Punkt Sibiriens!
  • Besteigung über die „Normalroute-Südostgrat“ oder „Südflanke“
  • Mittelschweres Genießer-Trekking mit Packpferden
  • Sibirisches Dorf Vysotnik/Tiungur mit Banja und rustikalen Holzhütten
  • Kutscherla-See: schönster See im Altai
  • Besichtigung und Übernachtung in einer traditionellen Ail (Holzjurte)

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 2 - 14 Personen
  • Reiseart: Individualreise
  • Reisewelten: Trekking und Wandern, Gipfeltouren, Bergwandern

Schwierigkeitsgrad

Stufe 3: mittelschwer
Es handelt sich um Trekkingreisen mit Wanderungen in einfachem Gelände mit hin und wieder etwas anspruchsvolleren Wegpassagen. Auf den Tagesetappen werden dabei maximal 1.200 Höhenmeter in bis zu 6 Stunden zurückgelegt. Eine konditionelle Vorbereitung sollte mit mindestens 2x wöchentlichem Training stattfinden.

Bergzeichen:
Für diese Touren ist es unerlässlich, dass Sie mit Pickel und Steigeisen umgehen können. Außerdem ist Gletschererfahrung zwingende Voraussetzung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • alle Transfers in privaten Fahrzeugen (Kleinbus, Jeep, GAZ-66)
  • Campingausrüstung (Zelte, Toilettenzelt, Gruppenzelt, Tische, Stühle, Geschirr usw.)
  • Übernachtung während des Trekkings und Besteigung in Zelten (2 Pers.) / Hotel in Barnaul/ Gorno Altaisk (1/2 DZ) / ansonsten in einfachen Hütten/Ails (4 Personen pro Hütte) s. Tagesprogramm
  • Verpflegung: 20 x Frühstück, 19 x Mittagessen (teilweise als Box-Lunch) 18 x Abendessen
  • Gepäck-Pferde für das Trekking (20 kg Freigepäck pro Teilnehmer inkl. Bergausrüstung)
  • 2x Banya Nutzung im Ak-kem Camp je eine Stunde
  • alle notwendigen Genehmigungen für die Nationalparks und das Gebirge
  • Sondergenehmigung/Permit für Besteigung der Belucha
  • Deutsch sprechender einheimischer Trekkingguide
  • Englisch sprechender einheimischer Bergführer (1 Bergführer für 2 Personen)
  • Deutsch sprechender AT REISEN Reiseleiter (ab 8 Teilnehmern)
  • Hilfe bei der Visumbeschaffung/Einladungsschreiben für Visum
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)
  • Bergausrüstung (Helm, Gurt, Steigeisen, Eispickel, Steigklemme, 2x Eisschrauben, Karabiner und Abseilacht)
  • Hochlagerzelte, Seile, Kocher inkl. Töpfe, Gaskartuschen (für die Bergbesteigung)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Linienflug ab/an Deutschland via Moskau nach Gorno Altaisk oder Barnaul in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen ab 600,-Euro (z.B. Aeroflot) / gern sind wir Ihnen bei der Buchung behilflich
  • Visakosten: ab 35,- Euro (direkt beim Generalkonsulat mit persönlicher Abgabe der Unterlagen vor Ort), bei postalischer Beantragung über das russische Visazentrum mindestens 30,- Euro Bearbeitungsgebühr hinzu (Express-Visa für die Beantragung mit weniger als 7 Tagen bis Reisebeginn kosten um einiges mehr)
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 105,- Euro /Einzelzeltzuschlag (nicht im Hochlager am Berg) 75,- Euro
  • Versicherung
  • Rafting EUR 200 p/ Gruppe bis 10 Teilnehmer
  • eventuelle Flughafengebühren und Steuern
  • zusätzliche Besuche in einer Banja Extra (Ak-kem Camp: EUR 65 p/Gruppe bis 10 Personen
  • Vysotnik: EUR 30 p/Gruppe bis 10 Personen

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 20 Tage

1. Tag: Abflug aus Deutschland nach Barnaul oder Gorno-Altaisk

Sie steigen in Deutschland in den Flieger und fliegen über Moskau nach Barnaul oder Gorno-Altaisk.

2. Tag: Ankunft in Gorno Altaisk oder Barnaul (gegen Aufpreis) – Uch Enmek

Am frühen Morgen landen Sie in Barnaul, der Hauptstadt der Altai Region bzw. in Gorno-Altaisk. Hier werden Sie von unserem Partner vor Ort abgeholt und fahren bis nach Uch Enmek (von Branaul: 440 km/6-7 Stunden oder von Gorno Altaisk: 186 km/ 3-4 Stunden). Unterwegs haben Sie immer wieder Gelegenheit zu kleinen Stopps, um die schöne Landschaft zu genießen und zu fotografieren. Die Straße führt entlang des Katun-Flusses, immer entlang des „Chuisky Trakts“ (M52), welche die Verbindungsstraße zwischen Novosibirsk und der Mongolei ist. Hier verbringen Sie die Nacht in einem schönen Naturpark. In dem Camp werden Sie in Ails (typische altaische Hütten/4 Personen pro Hütte) untergebracht. Übernachtung Hütte

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

3. Tag: Uch Enmek – Ausflug und Fahrt nach Vysotnik

Heute erwartet Sie zunächst ein Ausflug ins Karakol-Tal einem traumhaften Naturpark. Hier erleben Sie viele antike Relikte, wie Steinbilder, Petroglyphen, Grabhügel und natürlich die fantastische Natur. Anschließend fahren Sie weiter nach Vysotnik. Auf dem Weg passieren Sie noch einen Kontrollpunkt in Talda, wo das Permit für die Grenzregion kontrolliert wird. Vysotnik liegt gegenüber des Orts Tiungur, wo Sie für eine Nacht bleiben werden. In diesem Ort sind alle offiziellen Gebäude in der traditionellen Art aus Holz gebaut. Wenn noch Zeit ist, können Sie auf dem Sportplatz etwas Volleyball spielen oder in die russische Banya (Feuchtsauna) gehen (nicht im Preis enthalten). Übernachtung Holzhütte

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

4. Tag: Trekkingbeginn und Wanderung in das Oroktay-Tal

Gegen 9 Uhr starten Sie zur großen Trekkingtour. Ihr Gepäck (max. 20 kg pro Person) wird auf Packpferde verladen. Sie erhalten von den lokalen Pferdetreibern große wasserdichte Packsäcke, in welche Sie Ihr Gepäck für das Trekking umpacken müssen. Mit diesen Säcken können die Pferdetreiber das Gewicht der Ladung auf den Pferden besser ausbalancieren, als wenn Sie Ihre eigenen großen Reisetaschen verwenden würden. Jeder trägt selbst nur seinen kleinen Tagesrucksack. Sie überqueren den Fluss Kucherla und lassen das gleichnamige letzte bewohnte Dorf hinter sich. Im Anschluss wandern Sie durch eine wunderschöne Landschaft mit blühenden Wiesen und Mischwäldern, überqueren dabei den Kuzuyak-Pass (1.513 m), laufen durch Tannen- und Zedernwälder und steigen bis zum Fluss Ak-Kem („weißer Fluss“) wieder hinab. Danach folgt ein kurzer Anstieg zum Oroktoy-Bach. Hier schlagen Sie Ihr Lager für die kommende Nacht auf (1.100 m). Am Lagerfeuer können Sie beim Zubereiten des Abendessens die Ruhe genießen. Übernachtung Zelt / Aufstieg ca. 660 m/ Abstieg ca. 420 m / Gehzeit: 6-8 h (19 km)

Tipp für die Rafting-Option: Start ist die Rafting-Basis in Vysotnik (850 m). Mit Schlauchbooten geht es auf dem Fluss Katun abwärts in Richtung des Tagesziels Oroktay-Tal-Lager (1.100 m). Nach einer Einweisung durch die Rafting-Guides, geht es direkt los. Die Fahrt dauert ca. 2-3 Stunden (ca. 18 km). Die Schwierigkeit liegt bei der Stufe 2-3 und hängt vom Wasserstand des Flusses ab. Jeder Teilnehmer erhält eine Schwimmweste und Paddel. Die Boote werden von erfahren Rafting-Guides gesteuert. Nach Ankunft mit den Schlauchbooten, wandern Sie noch ca. 2 Stunden bis zum Lager. Voraussetzung für das Rafting: Sie müssen schwimmen können (Schwimmwesten werden gestellt). Das Gepäck wird während der Bootsfahrt mit dem Auto bis zum Rafting-Endpunkt transportiert.

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

5. Tag: Trekking zur Quelle des Thukman

Weiter geht es entlang des kleinen Flüsschens Oroktoy bergauf. Der Weg führt durch Lärchen- und Zedernwald mit Blaubeer- und Himbeersträuchern und Pilzen. Hier haben Sie Zeit und können verweilen. An einem schönen Platz mit viel Wiese an der Quelle des Flusses Tukhman, auf ca. 2.000 m Höhe schlagen Sie Ihr nächstes Camp auf. Heute konnten Sie sehr schön den Wandel der Landschaft beobachten – allmählich verlassen Sie den dichten sibirischen Wald und gelangen in Höhen, wo alpine Wiesen dominieren. Von hier aus genießen Sie bei schönem Wetter einen ersten Blick auf die Zarin des Altai, der 4.506 m hohen Belucha und dessen Nachbarberge. Am Lagerfeuer können Sie beim Zubereiten des Abendessens die Ruhe genießen. Übernachtung Zelt / Aufstieg ca. 900 m / Abstieg ca. 100 m / Gehzeit ca. 7-8h (ca. 14 km)

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

6. Tag: Trekking: Thukman – Kulduairy-See – Tekelyu-Schlucht

Heute wandern Sie über wunderschöne Wiesen und weiter über die karger werdende alpine Flora. Herrliche Blicke in die verschiedenen Täler werden in Ihnen keine Langeweile aufkommen lassen. Der Weg führt vorbei am wunderschönen Kulduariry-See. Nach Rastpause geht es weiter nach oben, vorbei an den verschiedensten Felsformationen. Später steigen Sie zu der beeindruckenden Tekelyu-Schlucht steil hinab und können hier außerdem noch wunderschöne Wasserfälle besichtigen. Übernachtung Zelt / Aufstieg ca. 350 m / Abstieg ca. 500 m / Gehzeit: ca. 8-9 h (ca. 25 km)

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

7. Tag: Trekking: Tekelyu-Schlucht – Ak-Kem Camp

Am Morgen überqueren Sie den Fluss Tekelyu (kleine Brücke aus Baumstämmen) und trekken über den ca. 600 m höher liegenden Sarybel-Pass zunächst steil bergauf. Der Pfad führt durch die alpine Zone bis zum Anfang der Yarlu-Schlucht. Hier überqueren Sie den Fluss Ak-Kem (weißes Wasser) über abenteuerliche Brücken und erreichen am anderen Ufer das Camp. Hier finden Sie ein festes Camp mit Küche und typischen Altai-Häusern (Ails) als Treffpunkt für die anwesenden Trekker und Bergsteiger vor. Am Abend besteht die Möglichkeit, sich in der typischen russischen Banya zu entspannen (im Preis inklusive). Übernachtung in einem Ail (falls verfügbar) bzw. Zelten. Gehzeit ca. 7-8h (ca. 15 km).

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

8. Tag: Akklimatisierungsausflug zum See der geheimnisvollen Berggeister

Der heutige Tagesausflug führt Sie zum geheimnisvollen See der Berggeister. Wieder starten Sie heute recht zeitig in das Karaoyuk-Seitental. Hier wandern Sie zum tiefschwarzen "See der Berggeister" auf etwa 2.500 m. Wer den Tag entspannt genießen möchte, der kann entweder den Tag im Lager mit Faulenzen verbringen oder wandert direkt vom See zurück zum Ak-Kem-Zeltlager. Wer es noch etwas sportlicher haben möchte, kann vom "See der Berggeister" aus einen kleinen „Namenlosen“ 3.000er besteigen. Vom Gipfel aus haben Sie wieder einen neuen Ausblick auf die andere Seite der Belucha und über viele weitere Gipfel, Gletscher, Wälder und Steppen. Sie befinden sich hier ganz in der Nähe des Dreiländerecks von Russland, Kasachstan und China. Am Nachmittag kehren Sie dann wieder zum Lager zurück. Übernachtung wie am Vortag / Gehzeit ca. 6 oder mit Besteigung ca. 11 h / Aufstieg ca. 550 m / Abstieg ca. 550

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

9. Tag: Beginn der Belucha-Besteigung: Aufstieg zur Berghütte Tomskie Natschjevki auf 3.000 m Höhe

Heute beginnt das Abenteuer Belucha-Besteigung. Ziel ist es, den Gipfel der „Zarin des Altaigebirges“ zu erklimmen! Sie starten nach dem Frühstück mit dem Aufstieg zur Hütte. Dabei müssen Sie auch Ihr eigenes Gepäck und einen Anteil am Gemeinschaftsgepäck tragen (die Gepäckpferde verbleiben im Ak-Kem-Camp). Anfangs führt der Weg durch eine lichte Waldtundra entlang des rauschenden Ak-Kem-Flusses, über die wassergesättigte Schwemmebene des Sees und schließlich über den Blockschotter der Gletschermoränen. Über eine Seitenmoräne des Ak-Kem-Gletschers (Fläche ca. 8 km² und 8-9 km Länge) und weiter auf dem Gletscher führt der Weg bis direkt unter die senkrechte 1.000 m hohe Nordwand der Belucha. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Gewaltig erhebt sich die Wand aus Schnee und Eis senkrecht in den Himmel. Dieser alpine Anblick bildet auch einen schönen Kontrast zur Landschaft der letzten Tage, welcher durch sanfte, urige Wälder und saftige Hochalmen geprägt war. Am frühen Nachmittag erreichen Sie dann die Berghütte Tomskie Natschjevki auf 3.000 m Höhe. Übernachtung Zelt / Gehzeit ca. 8-9 h

Hinweis: Sie müssen Ihr eigenes Gepäck und einen Anteil am Gemeinschaftsgepäck tragen. Die Mahlzeiten müssen im Expeditionsstil von den Teilnehmern selbst zubereitet werden (erhalten Sie von uns).

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

10. Tag: Über den Delone-Pass hinauf auf das Berelskoje-Plateau

Schon zeitig am Morgen starten Sie mit dem Aufstieg zum nächsten Hochlager. Die heutige Herausforderung ist der 3.450 m hohe Delone-Pass. Hier müssen Sie ca. 5-6 Seillängen (abhängig von den Bedingungen) eine bis zu 45° steile Schnee- und Eiswand hinaufklettern. Nach einer Pause auf dem Pass geht es kurz hinunter zum Mensu-Gletscher und dann wieder leicht ansteigend über den Berelskoje-Pass hinauf zum gleichnamigen Plateau auf knapp 3.650 m Höhe. Übernachtung Zelt/ Gehzeit ca. 7-8 h

Hinweis: Sie müssen Ihr eigenes Gepäck und einen Anteil am Gemeinschaftsgepäck tragen. Die Mahlzeiten müssen im Expeditionsstil von den Teilnehmern selbst zubereitet werden (erhalten Sie von uns).

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

11. Tag: Gipfeltag Belucha (4.506 m)

Sie starten noch im Schein der Stirnlampen mit dem Aufstieg in Richtung des 4.506 m hohen Ost-Gipfels (Westgipfel: ca. 4.400m). Die Belucha besitzt zwei eindrucksvolle Doppelgipfel und gilt als schönster Berg im Altai. Sie macht ihrem Namen alle Ehre, denn „Belucha“ heißt im russischen nichts Anderes als „die Weiße“. Über den „Normalweg“, der einen absolut sicheren Umgang mit dem Pickel und Steigeisen sowie das Gehen in der Seilschaft voraussetzt, geht es gleich mit ca. 6-7 Seillängen durch kombiniertes Gelände und anspruchsvolle Passagen (Fixseil) über den ca. 40-45° seilen Belukhinsky-Pass. Über einen 250 m langen Gipfelgrat erreichen Sie dann nach ca. 20 min den Gipfel. Endlich stehen Sie auf dem höchsten Punkt Sibiriens – Glückwunsch! Bei guter Sicht zeigt sich der Altai in der 360°-Perspektive. Tolle weitere Gipfel, Gletscher, Flüsse, Wälder und Steppen des hier nahen „doppelten Dreiländerecks“ von Russland, Kasachstan, Mongolei und China faszinieren. Über den gleichen Weg geht es wieder hinab zu den Zelten auf dem Berelskoje-Plateau. Übernachtung Zelt /Gehzeit ca. 7-9 h

Hinweis: Je nach Bedingungen und körperlicher Fitness erfolgt eventuell nach kurzer Stärkung und Lagerabbaus der Abstieg bis zur Berghütte Tomskie Natschievki. Sie müssen Ihr eigenes Gepäck und einen Anteil am Gemeinschaftsgepäck tragen. Die Mahlzeiten müssen im Expeditionsstil von den Teilnehmern selbst zubereitet werden (erhalten Sie von uns).

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

12. Tag: Abstieg zur Berghütte Tomskie Natschjevki auf 3.000 m Höhe

Nach dem Abbau des Lagers erfolgt der Abstieg über die Aufstiegsroute wieder hinab zur Berghütte Tomskie Natschjevki. Übernachtung Zelt / Gehzeit ca. 7h

Hinweis: Sie müssen Ihr eigenes Gepäck und einen Anteil am Gemeinschaftsgepäck tragen.

Die Mahlzeiten müssen im Expeditionsstil von den Teilnehmern selbst zubereitet werden (erhalten Sie von uns).

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

13. Tag: Abstieg zum Ak-kem-Camp

Abstieg über die Aufstiegsroute zurück zum Ak-kem-Camp. Hier erwarten Sie eine heiße Banya und kulinarische Köstlichkeiten. Genießen Sie die tolle Lage des Lagers, verbunden mit dem Blick hinüber

zum Gipfel der Belucha, wo Sie noch 2 Tage zuvor auf dem Gipfel standen. Genießen Sie die Annehmlichkeiten des Camps z.B. bei einem Besuch der Banya. Übernachtung in einem Ail (falls verfügbar) bzw. Zelten/ Gehzeit ca. 6h

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

14. Tag: Reservetag

Dieser Tag dient als Reservetag für Schlechtwetter oder Sonstiges. Sollte der Tag nicht benötigt werden, wird er als Ruhe- oder Wandertag im Ak-kem-Camp verbracht. Übernachtung wie am Vortag

Folgender Ausflug steht in Absprache mit dem Guide zur Auswahl: Tagesausflug – In das „Tal der sieben Seen“

Heute steigen Sie vom Ak-Kem-Camp aus fast 1.000 m hinauf ins wildromantische "Tal der sieben Seen". Dabei ist der Name Programm – ein verträumter See nach dem anderen ist in diesem Tal versteckt und diese werden von den ringsum bis fast zum Talboden hinabreichenden Gletscherzungen gespeist. Gegen Nachmittag Rückkehr zum Camp. Übernachtung wie am Vortag. Übernachtung wie am Vortag / Aufstieg ca. 1.000 m / Abstieg ca. 1.000 m / Gehzeit ca. 6-8h

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

15. Tag: Trekking über den Karatjurek-Pass

Heute verlassen Sie das idyllische Ak-Kem-Lager, wandern hinauf zum Karatjurek-Pass (3.060 m), steigen in das Nachbartal des Flusses Kucherla ab und laufen dann in den kommenden Tagen auf einer neuen Route talauswärts bis zum Ausgangslager in Tiungur. Zuerst windet sich der Weg hinauf durch dichten Lärchenwald und anschließend über saftig blühende Bergwiesen. Hier oben gibt es wieder jede Menge Murmeltiere, die schon vom Weiten Ihre Ankunft durch lautes Pfeifen signalisieren. Vom Karatjurek-Pass können Sie noch einmal das herrliche Panorama auf die Belucha und das Yarlu-Tal genießen. Nach ausgiebiger Pause steigen Sie dann in das breite Kucherla-Tal hinab. Entlang des Tekeliushka-Flusses steigen Sie bis zur Waldgrenze auf 2.400 m ab und schlagen hier im Zedernwald das Lager auf. Unterwegs bieten sich atemberaubende Blicke in die zahllosen kleinen Seitencanyons. Am Abend wieder Lagerfeuer-Stimmung! Übernachtung Zelt / Aufstieg ca. 1.090 m / Abstieg ca. 330 / Gehzeit ca. 6-8h (ca. 15 km)

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

16. Tag: Kucherla-See – schönster See im Altai

Der heutige Tag führt Sie zum wunderschönen Kucherla-See (1.760 m), dessen Ablauf den gleichnamigen Fluss speist. Für viele Wanderer ist es der schönste See im Altai. Der See ist ca. 5 km lang und wird eingerahmt von teilweise schneebedeckten Bergen. Er hat viele Fische und Sie werden Ihr heutiges Camp direkt am herrlichen Ufer aufschlagen. Am Nachmittag haben Sie noch Gelegenheit, den See auf eigene Faust zu erkunden. Übernachtung Zelt / Aufstieg ca. 100 m / Abstieg ca. 1.300 m / Gehzeit ca. 4-6 Stunden (ca. 13km)

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

17. Tag: Wanderung durch das Kucherla-Tal

Nach dem Frühstück setzten Sie heute Ihre Wanderung im Kucherla-Tal fort. Die wilde Natur und der tosende Fluss lassen diese Etappe zu etwas ganz Besonderem werden. Unterwegs laden immer wieder Büsche mit Preiselbeeren und Heidelbeeren zum Naschen ein. Nach ca. 6 Stunden (ca. 21 km) erreichen Sie das Camp Issykkeri und Sie sind im letzten Camp für dieses Trekking angelangt. Heute heißt es das letzte Mal Holz sammeln für das romantische Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel. Übernachtung Zelt. Aufstieg ca. 90 m / Abstieg ca. 500 m / Gehzeit: ca. 6 h

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

18. Tag: Trekkingausklang – Tiungur (Vysotnik)

Am heutigen Tag geht es fast nur noch abwärts. Sie gelangen langsam aber sicher zurück in die Zivilisation und schlendern über weite und farbenprächtige Wiesen. Unterwegs haben Sie noch einmal Gelegenheit, Petroglyphen an Felsen zu betrachten und zu fotografieren. In Vysotnik angekommen, erwarten Sie wieder die russische Banja und eine heiße Dusche. Anschließend gemeinsames Abendessen im Lager und kleine Gipfelparty! Am Abend dann auch wieder Lagerfeuer-Stimmung und relaxen. Unterkunft ist in kleinen Holzhütten (DU/WC auf dem Gang) / Abstieg ca. 450 m / Gehzeit ca. 6-8 h

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

19. Tag: Tiungur – Gorno Altaisk (Flughafen)

Heute geht es zurück nach Gorno Altaisk oder Barnaul. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung.

Bei Rückfahrt nach Barnaul:

Heute geht es sehr zeitig nach Barnaul zurück. Ganztägige Fahrt auf der „Chiski Road“ bis Barnaul. Sollte am Nachmittag noch Zeit sein, so lohnt sich noch ein Bummel über die Hauptstraße der Stadt: über den Lenin-Prospekt bis zum kleinen Hafen am Fluss Ob (ca. 1 h). Oder spazieren Sie einfach ein wenig im Stadtzentrum durch die Straßen. Abschlussabend in einem urigen Gasthof. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

20. Tag: Rückflug Altaisk – Deutschland

Transfer zum Flughafen und Abflug am zeitigen Morgen via Moskau nach Deutschland. Ankunft am gleichen Tag in Deutschland

Verpflegung: Barnaul/Gorno Frühstück
Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 3.529,00 Euro zzgl. Flug ab 600,00 Euro 180,00 Euro jederzeit zum indviduelle Termin / beste Resezeit Ende Juni bis Mitte Dezember Anfragen Buchen
3 2.879,00 Euro zzgl. Flug ab 600,00 Euro 180,00 Euro jederzeit zum indviduelle Termin / beste Resezeit Ende Juni bis Mitte Dezember Anfragen Buchen
4 2.529,00 Euro zzgl. Flug ab 600,00 Euro 180,00 Euro jederzeit zum indviduelle Termin / beste Resezeit Ende Juni bis Mitte Dezember Anfragen Buchen
5 2.337,00 Euro zzgl. Flug ab 600,00 Euro 180,00 Euro jederzeit zum indviduelle Termin / beste Resezeit Ende Juni bis Mitte Dezember Anfragen Buchen

Zusätzliche Informationen

Diese Trekkingtour zum Fuße der Belucha kann von jedem geübten und trittsicheren Bergwanderer, der über gute Kondition verfügt, begangen werden. Nach 5 Tagen erwartet Sie ein unvergesslicher Anblick mit der weißen Belucha-Wand und dem Akkem-See. Von hier starten Sie nun die Besteigung des Berges. Nach erfolgter Besteigung überschreiten Sie, gut erholt, den Pass Kara-Tjurek (3.060 m) und erreichen den malerischen Kutscherlinskoje-See. Entlang des Flusses Kutscherla geht es schließlich zurück in die Zivilisation. Für die einzelnen Tagesetappen meist auf gut ausgebauten Wanderwegen, mit Auf- und Abstiegen bis zu 1.000 Höhenmetern, werden meist 4-8 Stunden bei mäßigem Tempo benötigt. Die ungewohnte Höhe und der Aufenthalt in Regionen bis zu 3.200 m Höhe setzen einen gesunden, belastbaren Organismus voraus. Deshalb sollten Herz und Kreislauf in Ordnung sein und der Körper im Vorfeld ausreichend konditionell auf diese Tour vorbereitet werden (Empfehlung von AT-Trainern mindestens 2 x pro Woche Ausdauertraining mit ca. 1 1 ½ Stunden Pensum wie z.B. Treppenlaufen, Laufen allgemein oder Radfahren also tourenspezifische Trainingseinheiten). Bitte konsultieren Sie vor Reiseantritt Ihren Arzt. Selbst ein gesunder Organismus darf jedoch keinesfalls durch zu rasches Gehen überbeansprucht werden. Langsames und stetiges Gehen ist sehr wichtig. Erfahrungsgemäß können manche Teilnehmer bereits durch die Klimaumstellung sowie die Änderung der Schlaf- und Essgewohnheiten geschwächt und damit „anfälliger“ werden. Sie selbst tragen nur das Notwendigste (Anorak, Wasserflasche, Fotoapparat etc.) in Ihrem Tagesrucksack. Das restliche Gepäck wird von Lastentieren transportiert. Bitte beachten Sie dabei unbedingt, dass Ihr persönliches Hauptgepäck plus Ihr Essen und Zelte auf 12 kg beschränkt ist! Unterwegs übernachten Sie in 2-Personen-Zelten. Die Zelte müssen bei dieser Reise von den Teilnehmern selbst aufgebaut werden – selbstverständlich mit Unterstützung der örtlichen Mannschaft. Es empfiehlt sich, die Rucksäcke/Reisetaschen in Schutzhüllen einzupacken. Für das Trekking ist keine besondere Ausrüstung erforderlich. Es genügen Leichtbergschuhe aus wasserfestem Leder mit guter Profilgummisohle sowie die übliche Wanderausrüstung und Regenschutz. Während der Tour sind mehrere Bachdurchquerungen nur zu Fuß möglich - dafür sind Trekkingstöcke und Trekkingsandalen erforderlich! Die Unterkünfte sind generell sauber, doch können weder westlicher Komfort noch Standard erwartet werden.

 

Besteigung Belucha (4.506 m): Die Besteigung der Belucha erfordert von den Teilnehmer Komfortverzicht, Teamfähigkeit, Kondition für bis zu 12-stündige Tagesetappen, gute Kenntnisse der Hochlagerlogistik (Materialtransport bis zu 20 kg, Zeltaufbau, Essen selber zubereiten), Trittsicherheit in Geröll, Kletterkenntnisse, Schnee und Eis bis zu 45°-Grad Steilheit, sicherer Umgang mit Pickel und Steigeisen sowie in alpiner Seil- und Sicherungstechnik (persönlicher Tourenbericht erforderlich), wärmeisolierende und steigeisenfeste  Bergschuhe obligatorisch. Es gibt zwei Varianten/Routen für die Gipfelbesteigung. Die Entscheidung obliegt dem Bergführer und wird an die aktuellen Verhältnisse angepasst.

 

1.Variante: Die etwas leichtere, aber möglicherweise lawinengefährdete Südflanke.

Die beliebteste Route ist die Südflanke. Vom Berelskoe-Sattelcamp durchqueren die Bergsteiger den Berelskiy Peak-Südhang und kommen direkt und die Gipfelspitze des Berelsky Peak. Von hier aus bewegen sie sich zwischen dem Süd- und Südostkamm (je nach Bedingungen kommen Fixseile zum Einsatz). Diese Route ist nach Schneefällen gefährlich für Lawinen. Hier muss dann unbedingt auf bessere Schneeverhältnisse abgewartet werden! Unter Insidern wird die Route auch als "Kissen" bezeichnet.

 

2. Variante: Über den Südostgrat (klassische Route).

Die zweite Variante besteht darin, den Sattel zwischen dem Berelskiy-Gipfel und dem westlichen Ostkamm der Belucha aus zu besteigen. Von diesem Sattel aus erklimmen Sie über den Südostgrat den Gipfel. An der Spitze befindet sich das gleiche Plateau, auf dem sich dann beide Routen wieder vereinen. Diese Route birgt kein Lawinenrisiko, erfordert aber Kletterkenntnisse bis in den 3. Grad.

Reisecode: ASRU002
20 Tage
ab 2.337 Euro zzgl. Flug
2 - 14 Personen

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  • Rafting-Genießertour auf dem Katun-Fluss
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ab 3.190 Euro zzgl. Flug
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