Großes Trekking zum K2, Broad Peak & Gasherbrum Basislager

Abflug von Frankfurt nach Islamabad.

Ankunft frühmorgens in Islamabad und anschließend der Weiterflug nach Skardu, dem Bergsteigerzentrum des Karakorum (ca. 60 min). Aus dem Flugzeugfenster erkennt man bei klarem Wetter bereits den Nanga Parbat (8.125 m), den „Schicksalsberg der Deutschen“, den K2, tief unten den Karakorum Highway, sowie den Fluss Indus. Angekommen am Flughafen von Skardu, werden Sie abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel

Nach dem Frühstück machen Sie einen Spaziergang durch den Narrow Bazar von Skardu, besichtigen die historische Festung „Kharpocho Fort“ und am Nachmittag machen Sie eine kleine Wanderung zum türkisblauen Satpara-See. Übernachtung Hotel

Sie verlassen Skardu auf der Asphaltstraße in Richtung Osten. Ihnen steht eine abenteuerliche Jeepfahrt (6-7 h) durch wilde Schluchten und über einen kleinen Pass, weiter durch das Shigar-Tal bis nach Askole bevor. Am Ende der Straße im kleinen Dorf Askole schlagen Sie Ihr erstes Camp auf (3.020 m). Übernachtung Zelt

Heute beginnt Ihre 6-tägige Trekkingtour bis zum Concordia Platz (Höhenunterschied ca. 1.600 m). Zuerst wandern Sie links entlang des Baltoro Flusses durch das Dorf Askole, der letzten Siedlung auf dieser Strecke. Die Route verläuft anfangs in einem sehr grünen Tal und hält Sie ein wenig in Atem. Unzählige Moränen und Seitengletscher, die den Baltoro-Gletscher mit Eis versorgen, verlangen immer neue Umwege und neue Entscheidungen. Beständig ist nur der Wechsel zwischen Blockfeldern und Moränen. Bevor Sie das Camp Jola (3.218 m) erreichen, laufen Sie noch an der Gletscherzunge des riesigen Biafo-Gletschers vorbei (hier findet auch hier Mittag am Camp Korophon statt) und laufen in ein linkes Seitental hinein über viel Sand. Nach insgesamt ca. 8 h inklusive Pausen erreichen Sie dann das Camp mit festen WCs und Waschbecken. Das Camp liegt direkt gegenüber des von der Form sehr beeindruckenden Bakhur Das (5.809 m). Gehzeit ca. 7 Stunden / Übernachtung Zelt

Der erste Trekkingtag beginnt zeitig am Morgen gegen ca. 7:30 Uhr. Zuerst geht es aus dem Tal wieder heraus. Über Sandboden erreichen Sie nach ca. 4 Stunden den Mittagspunkt, das Camp Bardumal (3.295 m). Danach sind es noch 3 h bis zum Camp in Paju (3.407 m). Auf dem Weg müssen Sie hüpfend und springend das Schmelzwasser des Paju Peak (6.610 m) überqueren. Im Osten dominiert der Gasherbrum 4, Trango Tower, Cathedral Peak und Broad Peak. Das Camp Paju liegt herrlich eingebettet inmitten einer kleinen Oase mit Wiesen, Birken und Pappeln. Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Übernachtung Zelt

Freier Tag in Paiju, denn die Träger nehmen den Tag schon seit jeher zum Backen von Brot als Vorratsproviant für die kommenden Trekkingtage. Fast schon wie ein Ritual wird am abendlichen Lagerfeuer getanzt zu den rhythmischen Trommelklängen der Baltis. Übernachtung Zelt

Nach dem frühen Start erreichen Sie nach ca. 1 h den Baltoro Gletscher. Nun geht es im ständigen Auf und Ab über den Baltoro-Gletscher, der mit viel Geröll, Gestein und Sand beladen ist, bis nach Khorburtse (3.816 m). Auf der linken Seite sehen Sie ständig die Trango Türme und den Cathedral Peak. Des Weiteren hat man nun auch eine tolle freie Sicht auf den Uli Biaho Peak (6.417 m). Die Szenerie der umstehenden Granitberge und Nadeln wird immer bizarrer und man läuft wie in Trance entlang dieser Skyline. Reine Gehzeit: ca. 6-7 Stunden / Übernachtung Zelt

Heute steht nur eine vergleichsweise kurze Wanderung auf dem Programm. Es geht in zwei Abschnitten über den Gletscher mit „Toteis“ (mit Schutt beladener Gletscher) und ansonsten entlang des Gletscherrandes bis zum Camp Urdukas (4.168 m), einem schönen, grünen Zeltplatz, welcher wie eine Aussichtskanzel am rechten Gletscherrand liegt. Dies ist ebenfalls der Zeltplatz auf festem Boden, da anschließend nur noch direkt auf dem Gletschereis genächtigt wird. Hier können Sie sich am Nachmittag ausruhen und das gewaltige Panorama der Felstürme Paju, Trango Tower, Nameless Tower, Cathedral und Lobsang genießen. Gehzeit ca. 3-4 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie begeben sich wieder auf die Mittelmoräne des Gletschers. Es geht vorbei an weißen Eisbergen, kleinen Bächen, die prächtig im blauen Eis schimmern und an gigantischen Steinen, welche auf Eisplateaus wie Pilze aus der Landschaft wachsen. Nach ca. 3,5 Stunden erreichen Sie den Rastplatz Gore 1 (Bianco Camp) zum Mittagslunch. Nach weiteren ca. 2 h kommen Sie dann am Tagesziel Gore 2 auf dem Gletscher an. Unterwegs haben Sie bei gutem Wetter bereits einen fantastischen Blick auf das gesamte Gasherbrum-Massiv und die Urdukas-Gipfel, sowie den riesigen Masherbrum (7.806 m) rechter Hand von Ihnen. Das Camp liegt auf auf 4.319 m. Gehzeit ca. 6 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach ca. 5,5 Stunden inklusive Pausen erreichen Sie den Concordia Platz (4.575 m), im Zentrum des Karakorum. Hier treffen fünf Gletscherströme aufeinander und in einem Radius von 15 km stehen 41 Gipfel über 6.500 m. Die meisten sind noch unbestiegen und namenlos. Fantastische Granittürme, Eis und Felsgebilde laden Sie zum grenzenlosen Staunen ein. Im Uhrzeigersinn stehen

der K2, Broad Peak, Gasherbrum 4, Baltoro Kangri, Kondus, Snow Dome, Vigne Peaks, Mitre, Paju, Crystal Peak, Marble und Angel Peak. Reine Gehzeit ca. 5 Stunden / Übernachtung Zelt

Nun geht es Richtung Broad Peak und K2, welchen Sie ständig vor sich haben. Sie wandern auf der seitlichen Moräne des Godwin Austen Gletschers. Bald, nach ca. 7 Stunden, erreichen Sie das Basislager des K2 (4.980 m). Hier schlagen Sie für die nächste Nacht Ihr Quartier direkt unterhalb der mächtigen Fels-und Eispyramide auf. Die schneebedeckte Chogolisa (Bride Peak), die nun im Süden hinter den Vigne Peaks auftaucht, ist Ihr ständiger Begleiter. Unternehmen Sie am Nachmittag einen kleinen Rundgang durch das Basislager und mit etwas Glück können Sie dort Extrembergsteigern bei ihren Vorbereitungen auf die Finger schauen. Gewaltig schraubt sich dieser gefährliche und gefürchtete Berg in die Höhe. Ein Achttausender direkt zum Anfassen! Gehzeit ca. 7 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach einem gemütlichen Frühstück am Berg der Berge heißt es nun langsam wieder Abschied nehmen. Doch vorher besteht die Möglichkeit zu einem Abstecher zum nahgelegenen Memorial/K2 Friedhof. Anschließend wandern Sie ca. 5 Stunden via dem Broad Peak Basislager auf der Mittelmoräne zurück zum Concordia Platz. Gehzeit ca. 5 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie verlassen den grandiosen 360° Concordia-Rundumblickplatz und wandern entlang der Moräne des Baltoro-Gletschers sin Richtung Gasherbrum Basislager. Da uns aber der Vortag noch in den Gliedern steckt halbieren wir die Etappe auf 2 Tage und bauen das Lager am Fuße der Chogolisa (4.750 m) auf. Das Lager befindet sich zu Füßen des gewaltigen Chogolisa-Massivs (7.668 m).

Weltweite Bekanntheit erreichte der Berg durch die „Fast-Besteigung“ von Kurt Diemberger und Hermann Buhl im Jahre 1957 (ein paar Tage zuvor hatten beide auch den Broad Peak als erste Menschen bestiegen), als Sie bei Schlechtwetter ca. 300m unterhalb des Gipfels umgekehrten und leider Buhl dann beim Abstieg auf einer Schneewächte in die Nordwand abstürzte. Aber auch die Baltoro-Kangri-Gruppe lässt die Bergsteigerherzen höherschlagen.

Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Der Weg führt heute noch ein kurzes Stück entlang des oberen Baltoro-Gletschers, welcher dann mit dem Abruzzi-Gletscher kollidiert. Von hier gelangt man nun in den atemberaubenden Gasherum-Kessel. Die gesamte Runde von links nach rechts sehen Sie die Bergspitzen der Gasherbrum-Kette (GVI, GV, GIII, GII, Gasherbrum-La (Pass), GI, Urdok-Kangri Gruppe) – Wahnsinn!

Gehzeit ca. 4 Stunden / Übernachtung Zelt

Genießen Sie heute die Zeit im Zeltlager auf der Moräne des Abruzzi-Gletschers. Die Traumlandschaft mit den zwei überragenden Eispyramiden von Gasherbrum I (Hiddenpeak) und Gasherbrum II ist einfachnur grandios. Nicht minder spektakulär sind jedoch auch die vielen 7000er: Baltoro Kangri, Sia Kangri, Chogolisa und Gasherbrum VI.

Im Jahre 1984 gelang dem damaligen Bergsteiger-Traumpaar Reinhold Messer und Peter Habeler die erste Besteigung im Alpinstil des G1 ohne Träger, Sauerstoff und feste Hochlager. Eine Sensation zur damaligen Zeit! 1984 gelang dann Reinhold Messner und Hans Kammerlander sogar die Doppelüberschreitung der beiden Berge auf neuen Routen. Übernachtung Zelt

Nach diesem Erlebnis im „Gasherbrum-Kessel“ geht es heute gemütlich auf dem Herkunftsweg zurück zum Concordia-Platz. Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Übernachtung Zelt

Leider heißt es nun Abschied nehmen von den großen Bergen. Vom Concordia-Platz geht es über den mit Schutt beladenen Gletscher zurück zum Gore 2 Camp. Auch wenn man schon die Strecke hinauf gewandert ist, entdeckt man nun die Berge in umgekehrter Richtung. Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie setzen die Wanderung über den „Toteis-Gletscher (Gletscher, der mit Geröll beladen ist) fort und Sie werden verzaubert von der tollen Landschaft. Mit der abnehmenden Höhe wird es wieder so langsam wärmer und die Luft sauerstoffreicher. Sie stoppen unterwegs den Campplatz in Urdukas, wo Sie Rast und Mittagspause auf einer der Terrassen machen. Nach der Mittagspause geht es weiter stetig bergab, bis Sie das Camp Khubertse (ca. 4.050 m) erreichen. Übernachtung Zelt. Gehzeit 6-7 Stunden / Übernachtung Zelt

Heute wandern Sie bis zum Ende der Gletscherzunge und kurz danach taucht der Ort Paiyu auf. Hier ausgiebige Rast und Mittagessen. Anschließend geht es bis zum nächsten Camp Mongon (ca. 3.450 m). Gehzeit ca. 5-6 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach dem Frühstück startet der vorletzte Trekkingtag. Es wird mit jedem Schritt wärmer und bald erreichen Sie das Camp Jhola. Nach Rastpause setzen Sie Ihre Wanderung fort und erreichen nach ca. 4-5 Stunden Korofung. Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach ca. 2-3 Stunden Wanderung erreichen Sie wieder den Ausgangspunkt des Trekkings Askole (3.020 m). Nach Verabschiedung der Mannschaft werden wieder die Allradfahrzeuge beladen und die Rückfahrt erfolgt per Jeeps nach Skardu und damit Rückkehr in die Zivilisation. Am späten Nachmittag erreichen Sie Skardu (2.280 m). Nun haben Sie ein letztes Mal Zeit durch den Ort zu schlendern und noch ein Souvenir zu erwerben. Gerne können Sie sich auch einfach im Hotel erholen. Gehzeit ca. 2-3 h /Fahrzeit ca. 6 Stunden mit dem Jeep / Übernachtung Hotel

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Panoramaflug zurück nach Islamabad. Noch einmal haben Sie die Gelegenheit die Giganten der Erde wie K2 oder Nanga Parbat aus der Luft zusehen. Nach Ankunft und Transfer zum Hotel steht der Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung Hotel

Hinweis: Sollte der Flug nicht an diesem Tag wegen Schlechtwetter oder sonstiges nicht möglich sein, fahren Sie mit dem Bus über den Karakorum Highway bis nach Besham. Übernachtung im Hotel / Fahrzeit ca. 8-9 Stunden

Gemütlich starten Sie heute nach dem Frühstück mit der Stadtbesichtigung. Auf dem Programm steht der Besuch der großen Faisal-Moschee, ein Bummel durch den farbenprächtigen, quirligen Raja-Basar in Rawalpindi Basar und dem Besuch des Daman-E-Koh Aussichtspunkt, wo Sie über die gesamte Stadt schauen können. Hinter Ihnen beginnt direkt der Margalla Hills Nationalpark als erster Ausläufer des Himalayas. Übernachtung im Hotel

Hinweis sollte der Flug ab Skardu ausgefallen sein:

Die letzte Etappe Ihrer Reise steht an und es geht via dem Karakorum Highway und den Orten Battagram, Mansehra und Abbottabad bis nach Islamabad. Fahrtzeit ca. 8-10 Stunden. Mit dem gemeinsamen Abschiedsessen am Abend klingt so langsam die Tour aus. Über 3 Wochen Abenteuer und Erlebnisse liegen hinter Ihnen.

Sehr früh am Morgen geht Ihr Flug zurück nach Deutschland. Dort kommen Sie mit vielen tollen neuen Erlebnissen im Gepäck am gleichen Tag an

Abflug von Frankfurt nach Islamabad.

Ankunft frühmorgens in Islamabad und anschließend der Weiterflug nach Skardu, dem Bergsteigerzentrum des Karakorum (ca. 60 min). Aus dem Flugzeugfenster erkennt man bei klarem Wetter bereits den Nanga Parbat (8.125 m), den „Schicksalsberg der Deutschen“, den K2, tief unten den Karakorum Highway, sowie den Fluss Indus. Angekommen am Flughafen von Skardu, werden Sie abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel

Nach dem Frühstück machen Sie einen Spaziergang durch den Narrow Bazar von Skardu, besichtigen die historische Festung „Kharpocho Fort“ und am Nachmittag machen Sie eine kleine Wanderung zum türkisblauen Satpara-See. Übernachtung Hotel

Sie verlassen Skardu auf der Asphaltstraße in Richtung Osten. Ihnen steht eine abenteuerliche Jeepfahrt (6-7 h) durch wilde Schluchten und über einen kleinen Pass, weiter durch das Shigar-Tal bis nach Askole bevor. Am Ende der Straße im kleinen Dorf Askole schlagen Sie Ihr erstes Camp auf (3.020 m). Übernachtung Zelt

Heute beginnt Ihre 6-tägige Trekkingtour bis zum Concordia Platz (Höhenunterschied ca. 1.600 m). Zuerst wandern Sie links entlang des Baltoro Flusses durch das Dorf Askole, der letzten Siedlung auf dieser Strecke. Die Route verläuft anfangs in einem sehr grünen Tal und hält Sie ein wenig in Atem. Unzählige Moränen und Seitengletscher, die den Baltoro-Gletscher mit Eis versorgen, verlangen immer neue Umwege und neue Entscheidungen. Beständig ist nur der Wechsel zwischen Blockfeldern und Moränen. Bevor Sie das Camp Jola (3.218 m) erreichen, laufen Sie noch an der Gletscherzunge des riesigen Biafo-Gletschers vorbei (hier findet auch hier Mittag am Camp Korophon statt) und laufen in ein linkes Seitental hinein über viel Sand. Nach insgesamt ca. 8 h inklusive Pausen erreichen Sie dann das Camp mit festen WCs und Waschbecken. Das Camp liegt direkt gegenüber des von der Form sehr beeindruckenden Bakhur Das (5.809 m). Gehzeit ca. 7 Stunden / Übernachtung Zelt

Hinweis: Seit dem Jahr 2021 gibt es jetzt auch eine Schotterstraße nach Jola. Lt. unserem Partner vor Ort kann es sein das die Straße wieder gesperrt wird, da die Einheimischen strikt gegen die Straße sind. Sollte die Straße offenbleiben, so fahren wir bis Jola und haben dafür dann einen Tag

mehr entweder als Reservetag oder einen Tag mehr z.B. am Concordia Camp oder Broad Peak Camp (in Absprache dann mit dem Guide).

Der erste Trekkingtag beginnt zeitig am Morgen gegen ca. 7:30 Uhr. Zuerst geht es aus dem Tal wieder heraus. Über Sandboden erreichen Sie nach ca. 4 Stunden den Mittagspunkt, das Camp Bardumal (3.295 m). Danach sind es noch 3 h bis zum Camp in Paju (3.407 m). Auf dem Weg müssen Sie hüpfend und springend das Schmelzwasser des Paju Peak (6.610 m) überqueren. Im Osten dominiert der Gasherbrum 4, Trango Tower, Cathedral Peak und Broad Peak. Das Camp Paju liegt herrlich eingebettet inmitten einer kleinen Oase mit Wiesen, Birken und Pappeln. Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Übernachtung Zelt

Freier Tag in Paiju, denn die Träger nehmen den Tag schon seit jeher zum Backen von Brot als Vorratsproviant für die kommenden Trekkingtage. Fast schon wie ein Ritual wird am abendlichen Lagerfeuer getanzt zu den rhythmischen Trommelklängen der Baltis. Übernachtung Zelt

Nach dem frühen Start erreichen Sie nach ca. 1 h den Baltoro Gletscher. Nun geht es im ständigen Auf und Ab über den Baltoro-Gletscher, der mit viel Geröll, Gestein und Sand beladen ist, bis nach Khorburtse (3.816 m). Auf der linken Seite sehen Sie ständig die Trango Türme und den Cathedral Peak. Des Weiteren hat man nun auch eine tolle freie Sicht auf den Uli Biaho Peak (6.417 m). Die Szenerie der umstehenden Granitberge und Nadeln wird immer bizarrer und man läuft wie in Trance entlang dieser Skyline. Reine Gehzeit: ca. 6-7 Stunden / Übernachtung Zelt

Heute steht nur eine vergleichsweise kurze Wanderung auf dem Programm. Es geht in zwei Abschnitten über den Gletscher mit „Toteis“ (mit Schutt beladener Gletscher) und ansonsten entlang des Gletscherrandes bis zum Camp Urdukas (4.168 m), einem schönen, grünen Zeltplatz, welcher wie eine Aussichtskanzel am rechten Gletscherrand liegt. Dies ist ebenfalls der Zeltplatz auf festem Boden, da anschließend nur noch direkt auf dem Gletschereis genächtigt wird. Hier können Sie sich am Nachmittag ausruhen und das gewaltige Panorama der Felstürme Paju, Trango Tower, Nameless Tower, Cathedral und Lobsang genießen. Gehzeit ca. 3-4 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie begeben sich wieder auf die Mittelmoräne des Gletschers. Es geht vorbei an weißen Eisbergen, kleinen Bächen, die prächtig im blauen Eis schimmern und an gigantischen Steinen, welche auf Eisplateaus wie Pilze aus der Landschaft wachsen. Nach ca. 3,5 Stunden erreichen Sie den Rastplatz Gore 1 (Bianco Camp) zum Mittagslunch. Nach weiteren ca. 2 h kommen Sie dann am Tagesziel Gore 2 auf dem Gletscher an. Unterwegs haben Sie bei gutem Wetter bereits einen fantastischen Blick auf das gesamte Gasherbrum-Massiv und die Urdukas-Gipfel, sowie den riesigen Masherbrum (7.806 m) rechter Hand von Ihnen. Das Camp liegt auf auf 4.319 m. Gehzeit ca. 6 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach ca. 5,5 Stunden inklusive Pausen erreichen Sie den Concordia Platz (4.575 m), im Zentrum des Karakorum. Hier treffen fünf Gletscherströme aufeinander und in einem Radius von 15 km stehen 41 Gipfel über 6.500 m. Die meisten sind noch unbestiegen und namenlos. Fantastische Granittürme, Eis und Felsgebilde laden Sie zum grenzenlosen Staunen ein. Im Uhrzeigersinn stehen

der K2, Broad Peak, Gasherbrum 4, Baltoro Kangri, Kondus, Snow Dome, Vigne Peaks, Mitre, Paju, Crystal Peak, Marble und Angel Peak. Reine Gehzeit ca. 5 Stunden / Übernachtung Zelt

Nun geht es Richtung Broad Peak und K2, welchen Sie ständig vor sich haben. Sie wandern auf der seitlichen Moräne des Godwin Austen Gletschers. Bald, nach ca. 7 Stunden, erreichen Sie das Basislager des K2 (4.980 m). Hier schlagen Sie für die nächste Nacht Ihr Quartier direkt unterhalb der mächtigen Fels-und Eispyramide auf. Die schneebedeckte Chogolisa (Bride Peak), die nun im Süden hinter den Vigne Peaks auftaucht, ist Ihr ständiger Begleiter. Unternehmen Sie am Nachmittag einen kleinen Rundgang durch das Basislager und mit etwas Glück können Sie dort Extrembergsteigern bei ihren Vorbereitungen auf die Finger schauen. Gewaltig schraubt sich dieser gefährliche und gefürchtete Berg in die Höhe. Ein Achttausender direkt zum Anfassen! Gehzeit ca. 7 Stunden / Übernachtung Zelt

Nach einem gemütlichen Frühstück am Berg der Berge heißt es nun langsam wieder Abschied nehmen. Doch vorher besteht die Möglichkeit zu einem Abstecher zum nahgelegenen Memorial/K2 Friedhof. Anschließend wandern Sie ca. 5 Stunden via dem Broad Peak Basislager auf der Mittelmoräne zurück zum Concordia Platz. Gehzeit ca. 5 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie verlassen den grandiosen 360° Concordia-Rundumblickplatz und wandern entlang der Moräne des Baltoro-Gletschers sin Richtung Gasherbrum Basislager. Da uns aber der Vortag noch in den Gliedern steckt halbieren wir die Etappe auf 2 Tage und bauen das Lager am Fuße der Chogolisa (4.750 m) auf. Das Lager befindet sich zu Füßen des gewaltigen Chogolisa-Massivs (7.668 m).

Weltweite Bekanntheit erreichte der Berg durch die „Fast-Besteigung“ von Kurt Diemberger und Hermann Buhl im Jahre 1957 (ein paar Tage zuvor hatten beide auch den Broad Peak als erste Menschen bestiegen), als Sie bei Schlechtwetter ca. 300m unterhalb des Gipfels umgekehrten und leider Buhl dann beim Abstieg auf einer Schneewächte in die Nordwand abstürzte. Aber auch die Baltoro-Kangri-Gruppe lässt die Bergsteigerherzen höherschlagen.

Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Der Weg führt heute noch ein kurzes Stück entlang des oberen Baltoro-Gletschers, welcher dann mit dem Abruzzi-Gletscher kollidiert. Von hier gelangt man nun in den atemberaubenden Gasherum-Kessel. Die gesamte Runde von links nach rechts sehen Sie die Bergspitzen der Gasherbrum-Kette (GVI, GV, GIII, GII, Gasherbrum-La (Pass), GI, Urdok-Kangri Gruppe) – Wahnsinn!

Gehzeit ca. 4 Stunden / Übernachtung Zelt

Genießen Sie heute die Zeit im Zeltlager auf der Moräne des Abruzzi-Gletschers. Die Traumlandschaft mit den zwei überragenden Eispyramiden von Gasherbrum I (Hiddenpeak) und Gasherbrum II ist einfachnur grandios. Nicht minder spektakulär sind jedoch auch die vielen 7000er: Baltoro Kangri, Sia Kangri, Chogolisa und Gasherbrum VI.

Im Jahre 1984 gelang dem damaligen Bergsteiger-Traumpaar Reinhold Messer und Peter Habeler die erste Besteigung im Alpinstil des G1 ohne Träger, Sauerstoff und feste Hochlager. Eine Sensation zur damaligen Zeit! 1984 gelang dann Reinhold Messner und Hans Kammerlander sogar die Doppelüberschreitung der beiden Berge auf neuen Routen. Übernachtung Zelt

Nach diesem Erlebnis im „Gasherbrum-Kessel“ geht es heute gemütlich auf dem Herkunftsweg zurück zum Concordia-Platz. Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Übernachtung Zelt

Zeitig verlassen Sie den Concordia Platz und wandern ca. 2 Stunden über endlose Geröllhalden des Baltoro Gletscher. Der weitere Weg geht nun langgestreckt leicht nach oben und führt nun über den Vigne-Gletscher (größtenteils ohne Geröll, so dass auf Blankeis gelaufen wird) und nach ca. 4-5 Stunden erreichen Sie das Camp Ali auf 4.985 m. Im Hintergrund haben Sie während des Wanderns immer wieder phänomenale Blicke auf den K2, Broad Peak und die Gasherbrum-Kette. Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Sie verlassen Ihr Camp gegen 1:00 Uhr nachts in Richtung Pass. Zuerst geht es entlang der Seitenmoräne (welche mit Schnee bedeckt sein kann) langsam ansteigend bis zum Fuße des Gondogoro-La-Passes. Nun kommt die Schlüsselstelle und es geht steil nach oben, vorbei an riesigen Seracs und Gletscherspalten. Auf dem ca. 5.600 m hohen Pass angekommen, werden Sie entschädigt von einem grandiosen Blick auf den K2, Broad Peak, Gasherbrum 1-4 und Masherbrum. Der Abstieg erfolgt ca. 300 m steil nach unten und anschließend geht es entlang der Seitenmoräne des Gondogoro Gletschers weiter bis zum Camp Khuispan auf 4.695 m. Dieses Camp ist an satten grünen Wiesen und unweit der bekannten Felsnadel Laila Peak gelegen. Gehzeit 8-10 Stunden / Übernachtung Zelt

Ihnen steht der weitere Abstieg über die Geröllhalden des Gondogoro Gletschers bis zum Camp Dalsampa (4.170 m) bevor, einem schönen Campplatz auf einer grünen Wiese mit frischem kaltem Wasser. Genießen Sie einen fantastischen Ausblick auf den Masherbrum und die 3 verschiedenen Gletscherströme: Gondogoro Gletscher, sowie die Gletscher des Masherbrum und Laila Peak! Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Übernachtung Zelt

Es erfolgt der Abstieg bis nach Hushe. Es wird immer grüner und die ersten Bäume tauchen auf. Bis zur ersten Siedlung Saicho sind es ca. 3,5 Stunden. Dort können Sie sich erfrischen und eine Cola trinken, ehe es weitere 3 Stunden abwärts bis nach Hushe geht – einer kleinen Siedlung inmitten grüner Felder auf 3.200 m. Gehzeit ca. 6-7 Stunden / Übernachtung im Zelt / Duschmöglichkeit vorhanden

Rückfahrt mit den Jeeps von Hushe nach Skardu und damit Rückkehr in die Zivilisation. Nach dem Mittag erreichen Sie Skardu (2.280 m). Nun haben Sie ein letztes Mal Zeit durch den Ort zu schlendern und noch ein Souvenir zu erwerben. Gerne können Sie sich auch einfach im Hotel erholen. Fahrzeit ca. 5-6 Stunden mit dem Jeep / Übernachtung Hotel

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Panoramaflug zurück nach Islamabad. Noch einmal haben Sie die Gelegenheit die Giganten der Erde wie K2 oder Nanga Parbat aus der Luft zusehen. Nach Ankunft und Transfer zum Hotel steht der Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung Hotel

Hinweis: Sollte der Flug nicht an diesem Tag wegen Schlechtwetter oder sonstiges nicht möglich sein, fahren Sie mit dem Bus über den Karakorum Highway bis nach Besham. Übernachtung im Hotel / Fahrzeit ca. 8-9 Stunden

Gemütlich starten Sie heute nach dem Frühstück mit der Stadtbesichtigung. Auf dem Programm steht der Besuch der großen Faisal-Moschee, ein Bummel durch den farbenprächtigen, quirligen Raja-Basar in Rawalpindi Basar und dem Besuch des Daman-E-Koh Aussichtspunkt, wo Sie über die gesamte Stadt schauen können. Hinter Ihnen beginnt direkt der Margalla Hills Nationalpark als erster Ausläufer des Himalayas. Übernachtung im Hotel

Hinweis sollte der Flug ab Skardu ausgefallen sein:

Die letzte Etappe Ihrer Reise steht an und es geht via dem Karakorum Highway und den Orten Battagram, Mansehra und Abbottabad bis nach Islamabad. Fahrtzeit ca. 8-10 Stunden. Mit dem gemeinsamen Abschiedsessen am Abend klingt so langsam die Tour aus. Über 3 Wochen Abenteuer und Erlebnisse liegen hinter Ihnen.

Sehr früh am Morgen geht Ihr Flug zurück nach Deutschland. Dort kommen Sie mit vielen tollen neuen Erlebnissen im Gepäck am gleichen Tag an