1-2 Ruhetage sind zu empfehlen, um frische Kraft zu tanken
In den nächsten Tagen steht der Gipfel des Baruntse absolut im Fokus der Reise. Um den Gipfel des noch wenig besuchten Berges zu erreichen, wird eine Lagerkette von 2 Hochlagern aufgebaut (C1 ca. 6.140 m und C2 6550 m). Sollte der Gipfelsturm nicht im ersten Anlauf glücken, stehen bei normalem Wetter und Akklimatisation Reservetage für einen erneuten Versuch zur Verfügung. Spätestens am Abend des 25. Tages müssen jedoch alle Lager beräumt und das Basislager wieder erreicht sein. Alle Übernachtungen im Zelt. Verpflegung: F/M/A im Basislager bzw. F/M/A in den Hochlagern (die Sher-pas kochen für alle im Hochlager)
Der Aufstieg erfolgt vom Baislager über Geröll und später über Eis eines namenlosen Gletschers hin-auf auf den West-Col. An diesem Pass in ca. 6140 m Höhe wird das Lager 1 aufgebaut.
Von hier beginnt der anfangs noch wenig spektakuläre Südostgrat. Es geht fast ausschließlich auf Schnee und Eis und später dann auf dem zunehmend ausgesetzten und dann auch teilweise über-wechteten Grat in Richtung Baruntse-Gipfel. Da der Weg vom Lager 1 zum Gipfel sehr weit ist und nur bei ausgezeichneten Bedingungen und körperlicher Verfassung an einem Tag zu meistern ist (ca. 3 Kilometer pro Strecke) wird deshalb zweites Hochlager am Baruntse auf ca. 6.500 m Höhe erstellt. Bei dieser Route sind die objektiven Gefahren (wie z.B. Lawinen, Stein- oder Eisschlag), relativ gering da der Hauptteil der Route auf einem Grat entlangführt. Bei Starkwind werden diese jedoch dann fast unpassierbar oder sind extrem gefährlich. Einige Steilstellen können bis zu 75° erreichen. Schwierige Passagen werden, wenn möglich mit Fixseilen versichert.
Es gab jedoch auch Jahre wo von unüberwindbaren Bergschründen berichtet wurde Alles in allem gilt die Route bei guten Bedingungen als objektiv relativ sicher.
Gipfelerlebnis Baruntse
Belohnt von der Anstrengung der letzten Tage werden Sie mit einem überragenden 360° Rundum-blick. Mit 8.848 m Höhe, dominiert natürlich der Mt. Everest und gleichzeitig der höchste Berg der Er-de die Szenerie. Weiterhin fast zum Greifen nahe, sieht man den Makalu, Lhotse und weit im Osten den Kangchendzönga und natürlich viele weitere Berge.