Über Jahrzehnte hinweg lag Myanmar hinter einem Bambusvorhang verborgen und erwacht nun langsam aus seinem Dornröschenschlaf. Erst Anfang der 90er Jahre hat sich das Land gegenüber der Außenwelt geöffnet und wird nun Stück für Stück von Reisenden entdeckt.
Das ehemalige Burma bzw. Birma ist eines der ursprünglichsten Reiseländer Südostasiens und einer der letzten Perlen des alten Asiens. So kann man auf Rundreisen mysteriöse Tempeltäler, goldene Pagoden, überwucherte Tempelruinen, rustikale Ochsenkarren und farbenfrohe Märkte besichtigen. Außerdem begegnet man lebensfrohen und aufgeschlossenen Menschen, die ganz tief mit dem Buddhismus verwurzelt sind.
Ein unbedingtes Muss während einer Rundreise ist die Besichtigung der weltberühmten Shwedagon Pagode (=goldener Tempel), dem Wahrzeichen der Hauptstadt Yangon und das größte Heiligtum des Landes. Man sagt, dass hier mehr Gold verwendet wurde, als in der Bank von England liegt. Allein knapp 1.100 Diamanten zieren die Wetterfahne.
Ein weiterer Höhepunkt auf Erlebnisreisen ist eine Bootsfahrt auf dem Ayeyarwady Fluss, der Lebensader des Landes. Hier schippern Sie gemütlich vorbei an faszinierenden Landschaften, Städten und Dörfer und lernen dabei die unterschiedlichen Gesichter und Facetten des Landes kennen. Am Ostufer des Flusses liegt die Stadt Bagan. Sie zählt mit ihren tausenden Tempeln und Ruinen zu den größten archäologischen Stätten Asiens und ist weltweit einzigartig. Vor allem ein Besuch bei Sonnenuntergang ist empfehlenswert.
Ein weiteres Erlebnis auf Rundreisen ist der Abstecher zum Inle-See, dem größten See Myanmars. Nicht nur die fantastische Lage inmitten einer atemberaubenden Bergwelt hat den See berühmt gemacht, sondern vor allem die sogenannten Beinruderer. So werden die Fischer bezeichnet, die eine ganz besondere Technik benutzen, um die Netze mit beiden Händen ergreifen zu können. Um den Inle-See herum befinden sich ca. 100 Klöster und hunderte von goldenen Stupas. Ganze Dörfer wurden aus Pfahlbauten errichtet und zusätzliches gibt es auf dem See schwimmende Gärten, die alle notwenigen Lebensmittel hervorbringen.
Unsere Erlebnisreisen bringen Sie auch zum Goldenen Felsen von Kyaitikiyo, zu den Höhlen von Pindaya und natürlich nach Mandalay. Die Stadt gilt als religiöses Zentrum und ist der kulturelle Mittelpunkt des Landes. Neben der berühmten Mahamuni Pagode und dem Mandalay Königsplast von König Mindon kann man hier auch das weltweit größte Buch, die weltweit schwerste Glocke sowie die weltweit längste Teakholzbrücke besichtigen.
Auf unseren Erlebnisreisen kommen Sie immer wieder in Kontakt mit den Einheimischen und lernen ihre Lebensweise kennen. So begegnen Sie vielen verschiedenen Volksgruppen. Zu ihnen gehören die Paoh, die Danu, die Palung, die Taungyo und die Paudung. Die Frauen des Volkes Paudung werden auch als „Giraffenfrauen“ bezeichnet, da sie bis zu neun Kilogramm schwere Messingringe um den Hals und um die Waden tragen.
Während unserer Rundreisen werden Sie von erfahrenen englisch- oder deutschsprachigen Guides begleitet. Große Strecken werden entweder mit dem Flugzeug oder mit dem Auto zurückgelegt. Wer möchte, kann es auch den Einheimischen gleich tun und mit der rustikalen Lokalbahn reisen. Wir legen sehr viel Wert auf den persönlichen Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, denn nur so lernt man das Land wirklich kennen.
Reisezeit: Die besten Reisemonate sind die kühlen und trockenen Monate von November bis Mitte April.