Der Gipfel des Khan Tengri befindet sich in Zentralasien und sein Kulminationspunkt liegt im Dreiländereck von China, Kirgistans und Kasachstans. Er wird gern auch als das Matterhorn des Tian Shan Gebirges bezeichnet oder vom mongolischen übersetzt „Khan des Himmels“ oder „Himmelsherrscher“. Er gilt als 7000er, obwohl er ohne die Eiskappe am Gipfel nur 6.995 m hoch wäre. Der charakteristische pyramidenförmige Khan Tengri ist der zweithöchste Berg im Tian Shan nach dem etwa 20 Kilometer südlich gelegenen 7439 m hohen Pik Pobeda. Er ist der nördlichste Siebentausender unserer Erde. Wer seinen Gipfel erreicht, hat einen der fünf höchsten Gipfel der ehemaligen Sowjetunion erreicht, und somit sich für den Schneeleopard-Orden für herausragende Bergsteiger qualifiziert. Die Besteigung erfolgt über die wesentlich sicherer Normalroute über den Nordgrat, wo man den 6.150 m hohen Pik Chapayew mit überschreitet. Sie ist fast vollständig mit Fixseilen versichert. 1931 gelang dem ukrainischen Bergsteiger Michail Timofejewitsch Pogrebezki die Erstbesteigung zusammen mit Boris Tjurin und dem in der Sowjetunion lebenden Österreicher Franz-Josef Sauberer. Oben angekommen werden Sie belohnt von einem Traum-Rundumblick auf die Gletscherströme des Inyltschek-Gletschers und viele Fünf- und Sechstausender.
Stufe 5: schwerEs handelt sich um schwere Trekkingtouren mit langen Tagesetappen von bis zu 10 Stunden, an Gipfeltagen zum Teil noch mehr. Eine ausgezeichnete Kondition und die psychische Belastbarkeit sind notwendig. Zur Vorbereitung sollte man mindestens 3-4x pro Woche trainieren.
Bergzeichen:Für diese Touren ist es unerlässlich, dass Sie mit Pickel und Steigeisen umgehen können. Außerdem ist Gletschererfahrung zwingende Voraussetzung.
Abflug Deutschland /Österreich oder Schweiz nach Almaty (Kasachstan/ 4h Zeitunterschied)
Ankunft am frühen Morgen. Nach Begrüßung erfolgt der in das ca. 280 km (260 km Asphaltstraße/ca. 20 km Schotterpiste) entfernte Karakara-Basislager auf 2200 m Höhe. ÜN-Zelt
Kleine Wanderung durch einen lichten Kieferwald bis auf ca. 3.300-3.400 m Höhe (2-3 h). Nach ausgiebiger
Rast- und Fotopause Abstieg in Karakara-Lager. Übernachtung im Zelt.
F/M/A
Besteigung erfolgt in einer internationalen Gruppe