Trekking zu den Bakhtiari Nomaden

Auf dieser einmaligen AT Reisen Tour unternehmen Sie ein abenteuerliches und außergewöhnliches Trekking im Zagros-Gebirge, einem selten besuchten Gebiet des Iran. Das Zagros-Gebirge ist außergewöhnlich historienträchtig und wurde schon früh kultiviert. Die Landwirtschaft ist im Zagros-Gebirge schon seit dem 10. Jahrtausend v. Chr. nachweisbar.
Besuchen Sie Stämme der Bakhtiari-Nomaden und lernen Sie deren traditionellen Lebensstil kennen. Überqueren Sie den Fluss mit dem Gar Gar, einem Flaschenzug, welcher über einen Fluss gespannt ist. Diese Transportmöglichkeit ist eines der ältesten Mittel und ermöglicht ein rasches überqueren des Flusses. Durchqueren Sie Gebiete mit verschiedenen klimatischen und vegetativen Bedingungen abseits touristischer Wege und lernen Sie das Land von einer völlig neuen Seite kennen. Erfahren Sie, was es heißt, echte Gastfreundschaft zu erfahren. Wundersame Eichenwälder, wilde Flüsse, und faszinierende Berglandschaften verführen Sie zu hinreißenden Abenteuern. Traditionen alter Stämme und eine einzigartige Natur entführen Sie in ein Reich voller Erlebnisse und wahrer Naturschönheit. Zudem bekommen Sie einen abwechslungsreichen Einblick in die typisch persische Architektur, welche die iranische Kultur mitbestimmt und erleben das bunte Treiben auf den örtlichen Basaren.

Die Bakhtiari Nomaden
Die Bakthiari sind eine von drei großen Nomadengruppen im zentraliranischen Zagrosgebirge, die alle in etwa dieselbe Lebensweise teilen. Ihnen ist auch gemeinsam, dass sie ihre lokalen Sprachen weitgehend beibehalten haben und das Persische oft nur als Zweitsprache beherrschen. Es ist nicht klar, wann genau sie in die Region einwanderten und ihre heutige, an die Landschaft angepasste Lebensweise entwickelt haben – teils gehen die heutigen iranischen Nomaden auf altpersische Hirtenverbände zurück, teils sind sie im Gefolge einer der Invasionen zentralasiatischer Turkvölker gekommen. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass noch immer ungefähr eine Million Menschen im Iran innerhalb nomadischer Strukturen leben. Ihre Zahl ist hier, wie auch überall sonst auf der Welt, stark zurückgegangen, weil das sesshafte Leben allerorts gesichertere Lebensumstände verspricht und die nomadische Lebensweise immer schwerer mit den Kontrollbedürfnissen moderner Staaten zu vereinbaren ist. Aus diesem und vielen anderen Gründen spielen die iranischen Nomaden gesamtgesellschaftlich gesehen nur noch eine Rolle als Fleischproduzenten und Touristenattraktion.
Dies steht in krassem Gegensatz zu dem politischen Gewicht, das die Bakhtiari und andere Nomadengruppen bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein darstellten. Noch während der Konstitutionellen Revolution von 1907-1911 waren sie die entscheidende (auch militärische) Kraft, die bewirkte, dass Mohammad Ali Shah Qajar abdanken und fliehen musste. Doch schon zwanzig Jahre später begann der Staat, die Macht der Bakhtiari hart zu bekämpfen, indem er ihre Khans - also ihre Föderationsführer – hinrichtete. Denn man hatte nun einerseits die große Kluft zwischen den politischen Interessen nomadischer Gruppen und denen des modernen Industriestaates erkannt, andererseits war der Shah nicht gewillt, sich in der Nutzung der in Khuzestan, also auf Bakhtiari-Stammesgebiet, frisch entdeckten Ölvorkommen beschränken zu lassen. In den 50er- und 60er-Jahren kam es zu großflächigen Verstaatlichungen ihrer Weidegebiete, die für viele Familien die Fortsetzung der traditionellen Lebensweise unmöglich machte. Erst im Zuge der Islamischen Revolution hat sich die Lage für die Nomaden im Iran etwas gebessert, da die Politik der Sedentarisierung (Sesshaftmachung, d.Red.) seither weniger stark verfolgt wird. Khomeini sah in ihrer Lebensweise gar ein Beispiel für eine besonders ursprünglich-islamische Kultur, was für die Nomaden unter anderem bestimmte Lockerungen der staatlich verordneten religiösen Pflichten bedeutete.
Der iranische Nomadismus ist eigentlich eine Form des Halbnomadismus, eine exakt an die klimatischen und landschaftlichen Bedingungen angepasste Lebens- und Wirtschaftsweise, bei der halbjährig zwischen dem Winterlager (pers. Garmsir, türk. Keshlak) und dem Sommerlager (pers. Sardsir, türk. Yaylak) gewechselt wird. Hierbei legen die Nomaden oft mehr als 200 Kilometern die längsten Strecken zurück. Ebenso faszinierend – und das seit langem auch für ausländische Reisende - ist aber die Passage der Bakthiari über die Gipfel des Zagros, die zum ersten Mal 1925 in einem amerikanischen Stummfilm namens „Grass: A Nation`s Battle for Live“ dokumentiert wurde. Besonders die Frühjahrsmigration, die ungefähr mit dem iranischen Neujahrsfest Nowruz beginnt, ist aufgrund der angeschwollenen Schmelzflüsse von Gefahren für die Herden und großen Anstrengungen geprägt. Gleichzeitig ist sie aber auch ein festlicher Anlass, zu dem die Frauen ihre besten Kleider tragen, neue Verbindungen zwischen jungen Menschen entstehen und die Alten ihre Jugendfreundschaften auffrischen können.
(Quelle: Internet Benjamin Raßbach)

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • Rundreise abseits der klassischen Touristenströme
  • 8 geführte Wanderungen im wilden Zagros-Gebirge
  • Besuch der Bakhtiari-Nomaden und ein Einblick in das Nomadenleben
  • Trekking zum Keynoo-Wald
  • Besichtigung der Perlen Persiens: Isfahans und Shiraz
  • Besichtigung der alten Residenzstadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe)

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 4 - 8 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise, Individualreise
  • Reisewelten: Familienreisen, Trekking und Wandern, Kulturreisen, Bergwandern, Naturreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 3: mittelschwer
Es handelt sich um Trekkingreisen mit Wanderungen in einfachem Gelände mit hin und wieder etwas anspruchsvolleren Wegpassagen. Auf den Tagesetappen werden dabei maximal 1.200 Höhenmeter in bis zu 6 Stunden zurückgelegt. Eine konditionelle Vorbereitung sollte mit mindestens 2x wöchentlichem Training stattfinden.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • alle Transfers & Besichtigungsfahrten in Privatfahrzeugen
  • sämtliche Eintritte lt. Programm
  • alle Hotelübernachtungen in 3* Häusern lt. Progr.½ DZ, während der Trekkingtour in einfachen Gästehäusern, Zelten , Nomadenzelten oder sehr einfachen Berghütten (lt. Programm)
  • Begleitmannschaft: beim Trekking mit Koch und Gehilfen, Mulitreiber und Mannschaft
  • Gepäcktransport durch Mulis (pro Teilnehmer 12 kg)
  • Verpflegung – siehe Mahlzeiten an den einzelnen Tagen
  • notwendige Trekkingpermits
  • Deutsch sprechender örtlicher Kulturguide
  • Englisch sprechender Trekkingführer
  • 8 geführte Wanderungen
  • Deutsch sprechender AT-Reiseleiter (ab 8 Teilnehmern)
  • Einladung für das Visum (Referenznummer)
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/an Deutschland in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen ab 450,-Euro / gern erstellen wir Ihnen ein Flugangebot
  • fehlende Verpflegungen und Getränke
  • persönliche Ausgaben
  • individuelle Aktivitäten
  • Trinkgeld ca. 120 Euro
  • Visum
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag / Einzelzelt 180,-Euro
  • Versicherung

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 17 Tage

1. Tag: Ankunft in Isfahan

Ankunft in Isfahan, Transfer zum Hotel und Übernachtung

2. Tag: Vielseitiges Isfahan

Heute steht eine ganztägige Stadtbesichtigung durch den „Garten Eden“ auf dem Programm. Die Lebensader der Stadt bildet seit Jahrtausenden der Zayandeh-Rud-Fluss, der das lebenswichtige Wasser von dem Zagros-Gebirge in die Oasen transportiert. So spendet er auch im Sommer eine angenehme Frische. Isfahan verfügt über eine großartige Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und man bräuchte mindestens 4 Tage, um alle anzuschauen. Die meisten Sehenswürdigkeiten kann man bequem zu Fuß erlaufen. Fast alle Besichtigungen beginnen am Großen Platz Meydane Imam mit seinen gigantischen Maßen von 150 m Breite und 500 m Länge. An diesem zentralen Imam-Platz, dem Mittelpunkt der Stadt, herrscht immer an den Feiertagen und am Freitagabend reges Treiben. Die Bewohner der Stadt liegen in den Grünanlagen, auf dem mitgebrachten Samovar dampft der Tee, es wird gegrillt und das wunderbare Leben zelebriert. Reisende werden rasch zu einem Tässchen Tee eingeladen und erleben so authentische iranische Gastfreundlichkeit. Nach dem Besuch des Platzes besichtigen Sie den Aliqapu-Palast, die Imam-Moschee und schlendern durch den farbenprächtigen Basar. Es ist ein Ort an dem man traumhaft entlang flanieren kann, ohne sich je einmal satt gesehen zu haben. Weiterhin besuchen Sie die Shaik-Lotfollah- Moschee, ein architektonisches Meisterwerk der iranischen Architektur, sowie die Siosehpol-Brücke mit ihren fulminanten 33 Bögen (1602 erbaut/290 m lang/14 m breit). Die Pol-e Khadjou Brücke gilt als schönste Brücke in Isfahan mit ihren zweistöckigen Arkaden (1630 erbaut/115 m lang/13 m breit) und gilt als eines der Wahrzeichen Isfahan. Zudem stellte sie den Anschluss an die Fernstraße nach Shiraz her. Neben dem Ali-Qapu-Torpalast warten noch weitere architektonische Meisterwerke und Sensationen auf Ihren Besuch. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

3. Tag: Spektakuläre Fahrt durch das Zarhdkoud-Gebirge bis zum Trekkingstart

Heute erfolgt ein Transfer mit dem Auto in das idyllische und traditionelle Dorf Shahr-e Kord. Nach der Überquerung des Zarhdkouh-Gebirges durch die Chery-Passage (3.400 m) fahren Sie in das Bazoft-Tal im Süden und weiter bis zur Stadt Chamangoli. Von Chamangoli fahren Sie entlang des Bazoft-Flusses in Richtung des Dorfes Lebd, dass sich am Rande des Keynoo-Berges (3.600 m) befindet. Übernachtung bei einer Gastfamilie in Lebd. Fahrzeit ca. 6 Stunden.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

4. Tag: Start der Wanderung durch das wilde Zagros-Gebirge

Nach dem Frühstück beginnt Ihre Wanderung zum Dorf Lirook auf einer unbefestigten Straße, die zum Lirook-Damm führt. Nach einem ca. 2-stündigen Fußmarsch passieren Sie den Fluss Bakhtiari über eine Hängebrücke, die für den Bau eines Damms gebaut wurde. Es mutet wie ein magisches Tor an, das Sie mit einer der jungfräulichsten Gegenden im Zagros-Gebirge verbindet. Nach 2-stündigem Fußmarsch erreichen Sie das Dorf Lirook. In diesem traditionellen Dorf leben annährend 50 Einwohner in ungefähr 10 Häusern. Die Einwohner sind vor allem Rancher mit ihren Ziegen und Schafen und leben in einfachen Häusern aus Holz und Steinen. Verbringen Sie eine unvergessliche Nacht bei einer der Familien in diesem Dorf. Hier erfahren Sie, was authentische und herzliche Gastfreundschaft der Bakhtiari-Nomaden (der größten Bevölkerung im Zagros-Gebirge, die dort seit Tausenden von Jahren lebt) bedeutet. Gehzeit ca. 4-5 Stunden. Übernachtung bei einer Gastfamilie.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

5. Tag: Trekking in die Berge des Keynoo-Waldes

Heute beginnen Sie Ihr Trekking in Richtung Tembi-See und erleben Ihr erstes Lager in den Bergen des Keynoo-Waldes (1.550m). An diesem Tag passieren Sie den riesigen und majestätischen Bakhtiari-Fluss mit dem Gar Gar (Flaschenzug). Hier wandern Sie entlang an einem der wichtigsten Pässe der Bakhtiari-Nomaden. Diese ziehen im Frühjahr (April-Mai) von Süden nach Norden, um frisches Gras für ihre Tiere zu finden und im Herbst (November-Dezember) von Norden nach Süden. Erfahren Sie mehr über das besondere Nomadenleben der Bakhtiari-Stämme! Gehzeit ca. 6-7 Stunden. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

6. Tag: Vom Keynoo-Wald zum abgelegenen Tembi-See

Nachdem Sie eine Nacht in dem eindrucksvollen Eichenwald (Keynoo-Wald) verbracht und die wunderbare Ruhe und Gelassenheit genossen haben, beginnen Sie Ihre Wanderung entlang des Bakhtiari-Passes. Dort besuchen Sie einen der höchsten und abgelegenen Bergseen des Iran-Plateaus. Der Tembi-See ist mit einer Höhe von mehr als 2.400m eine wahre Schönheit und verleiht der Landschaft das „I-Tüpfelchen“ der besonderen Art. Der tolle Ausblick auf den Keynoo-Berg (3.600 m) zieht im Sommer wie ein Magnet die Bakhtiari-Nomaden an, die nach einem gemäßigtem Wetter und genügend Wasser für ihre Tiere suchen. Nach dem Besuch dieses Sees, setzen Sie Ihr Trekking fort, um einen schönen und entspannten Campingplatz in der Nähe des Sees zu finden. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie am Abend einige Nomaden in ihren Zelten besuchen können und somit einiges über das Leben der Nomaden erfahren sowie die außergewöhnliche Gastfreundlichkeit kennenlernen. Gehzeit ca. 5-6 Stunden. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7.Tag: Trekking vom Tembi-See nach Selili

Am heutigen Tag erleben Sie ein Trekking zum Selili-Sadle (2.900 m), einer sehr bedeutenden Passage im Zagros-Gebirge, die seit Tausenden von Jahren von Nomaden genutzt wird. Dieser Sattel ist die Grenze zwischen Mittel-Zagros und Süd-Zagros. Genießen Sie von hier aus einen spektakulären Ausblick auf den 4.000 m hohen Gipfel im Norden, sowie den Ausblick auf den Keynoo-Berg. Dieser Platz ist im warmen Sommer der beste Ort für Nomaden, wo sie frisches Gras für ihre Tiere finden können. Sie steigen auf einem alten Weg ab, die über Jahrtausende auf Felsen gebaut wurde, und schlagen Ihr Lager im Süden von Selili auf ca. 1.600m Höhe auf. Gehzeit ca. 7-8 Stunden. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

8.Tag: Abenteuerliche Wanderung in das Darreh-Tazeh-Tal

Heute wandern Sie entlang eines trockenen, saisonalen Flusses, der durch enge Täler führt. Diese Täler sind manchmal nur einige Meter breit und auf beiden Seiten weitläufig von hohen Felsen umgeben. Schließlich erreichen Sie nach 4 Stunden zu Fuß den Anfang des Darreh-Tazeh-Tales auf 1.200m Höhe, in dem ein romantischer Fluss fließt. Gespeist von dem Fluss, präsentiert sich das Tal im satten frischen Grün und ermöglicht Ihnen nahe des Darreh-Tazeh-Flusses eine unvergessliche Nacht. Gehzeit ca. 6-7 Stunden. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9.Tag: Ausflug nach Chal-e-Sese und das traditionelle Leben der Nomaden

Am heutigen Tag wandern Sie nach Chal-e-Sese. Diese schöne und grüne Gegend, in der eine Gruppe von Nomaden zusammenlebt, wird Ihr nächstes Lager aufgebaut. Sie verbringen den ganzen Tag in dieser Gegend und haben ausreichend Freizeit, um mit dem Volk zu kommunizieren und ihre Bräuche und ihren besonderen Lebensstil kennenzulernen. Es besteht die Möglichkeit, mit den Nomaden und ihren Tieren Wanderungen in der Gegend zu unternehmen. Am Abend gemeinsames Abendessen mit den Nomaden. Gehzeit ca. 1-2 Stunden. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10.Tag: Trekking entlang des wilden Flusses

Der Tag beginnt mit einem einfachen Frühstück, welches die Nomaden anrichten. Anschließend verabschieden Sie sich von Ihren Gastgebern und beginnen Ihr Trekking entlang des wilden Flusses. Nach ca. 2-3 Stunden erreichen Sie Doorak auf 1.100m Höhe. Eine weite Fläche, auf der Sie die erste unbefestigte Straße sehen können. Von hier ist es wieder möglich, mit Allradfahrzeugen in die Stadt zu fahren. Sie verlassen jedoch die Straße und wandern weiter in Richtung Darkhalak-Tal auf 900m Höhe. Der Tag wird in einem Nomadenzelt ausklingen. Gehzeit ca. 4-5 Stunden. Übernachtung im Nomadenzelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11.Tag: Das letzte große Tal im Süden Zagros: Vom Darkhalak-Tal nach Baba Roozbahan

Heute erleben Sie Ihr letztes abenteuerliches Trekking in Zagros-Gebirge. Nach dem Überqueren eines namenlosen Sattels kommen Sie in das Darkhalak-Tal, das letzte große Tal im Süden von Zagros. Sie durchqueren den magischen Eichenwald und stoßen so auf den letzten Sattel, von dem aus Sie die Hauptstraße „Straße zum heiligen Schrein Baba Roozbahan“ auf 600m Höhe sehen. Hier versammeln sich an Feiertagen viele Einheimische, um den heiligen Schrein zu besuchen. Anschließend fahren Sie nach Baba Roozbahan und übernachten bei einer Gastfamilie.

Gehzeit ca. 6-7 Stunden / Fahrzeit ca. 1 h / Übernachtung bei einer Gastfamilie.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12.Tag: Weiterfahrt von Baba Roozbahan nach Susa

Nach dem Frühstück, sobald das gesamte Gepäck verladen und Sie sich von dem Begleit-Mannschaft der letzten Tage verabschiedet haben, fahren Sie mit Allrad betriebenen Fahrzeugen und in einem permanenten Auf und Ab der Serpentinenstraßen bis nach Lali, der ersten Stadt in der Provinz Khoozestan. Diese Straße verbindet viele Nomadengebiete und Dörfer im Norden von Khoozestan mit Lali und dauert ungefähr 7 Stunden. Von Lali aus fahren Sie mit einem „normalen“ Auto weiter nach Susa. Übernachtung in einem traditionellen Gästehaus. Fahrzeit ca. 5 Stunden.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

13.Tag: Besichtigungsfahrt von Susa nach Ahvaz: Eine Reise in die Vergangenheit

Die heutige Route führt Sie durch die Hochtäler des Zagros-Gebirges zu den Stätten alter Hochkulturen. Susa war einst Hauptstadt des alten Elam. Das Ausgrabungsgelände von Susa liegt südlich des Ortes, weithin sichtbar an Schuttbergen und der französischen Festung auf dem Hügel. Von der Festung hat man den besten Überblick. Hier sieht man die Akropolis, die legendäre Königsstadt, die Handwerkerstadt und im Osten die achämenidische Siedlung. Anschließend besuchen Sie die ehemalige Tempelstadt von Chogha mit dem königlichen Viertel, dem Begräbnispalast und dem UNESCO-Weltkulturerbe, dem Ziggurat, dem Kernstück der Anlage der alten Königsstadt Dur Untash (ca. 1250 v. Chr.). Erst bei Erkundungsflügen zur Erdölsuche in den 30er Jahren wurde der mit Schutt und Staub bedeckte Tempel entdeckt. Die gesamte Anlage war von einer 4 km langen Mauer umgeben. Gegen Nachmittag erreichen Sie Ahwaz. In der Stadt mit ihren 800.000 Einwohnern am Karun-Fluss werden Sie die nächste Nacht verweilen. Die heutige Hauptstadt Khuzestans liegt auf 18 m Seehöhe und ihre Geschichte reicht bis in der Zeit der Achämeniden zurück, als sie Oxin genannt wurde und im Schatten von Susa stand. Der Begründer der Sasaniden, Ardeshir, ließ hier eine Stadt mit Namen Hormuzd-Ardeshir erbauen, die nach der arabischen Eroberung „al Suq al-Ahvaz“ genannt wurde. Doch das soll nur ein kleiner aufregender Einblick in die Umfangreiche Historie sein. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

14.Tag: Rundfahrt von Ahvaz nach Shiraz: Auf den Spuren des Königs „Schahpur“

Die ausgedehnte Fahrt ermöglicht Ihnen heute zahlreiche landschaftliche Kontraste. Aus der Ferne erahnt man die Ölfelder, welche den Reichtum des modernen Iran bedeuten. Sie fahren durch sanfte Hügellandschaften und über schroffe Felskämme. Kurz vor Shiraz besuchen Sie die antike Stadt Bishapur. Hier ließ der sassanidische König „Schahpur“ die Stadt als Siegesdenkmal im Jahre 260 errichten. Die Sassaniden hatten damals das römische Heer in der Schlacht von Edessa besiegt. Heute sind nur noch Überreste von einst großartigen Reliefs zu sehen. In der Schahpur-Höhle steht die Kolossalstatue des Königs Schahpur. Der Aufstieg dauert ca. 45 min. Zum Teil geht es über Treppen. Die Stadt Bischapur war schon in elemitischer und parthischer Zeit besiedelt und wurde nach der Inschrift im Jahr 266 von Schahpur dem I. neu gegründet. Sie ist eine wichtige Epoche aus der sassanidischen Zeit. Sie besichtigen den Anahita Tempel, eine altpersische Göttin und das Tange Tschogan (ein Sassaniden-Relief). Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

15.Tag: Shiraz: Stadtbesichtigung auf alten Pfaden

Heute erleben Sie eine ganztägige Stadtbesichtigung in der Stadt der Dichter Saadi und Hafez. Ein fantastischer Ort, der durch den Einfluss der vielen Kulturen wie diesem der Achämeniden, Araber, Bujiden, Dailamiten und Mongolen geprägt wurde. Sie ist mehr als 4000 Jahre alt. Hier sehen Sie u.a. die zauberhaften Gärten von Eram und Naranjestan. Sie besichtigen weiterhin die berühmte Jamé Moschee, die Vakil Moschee sowie die Nasir-Al-Molk Moschee und das Waki Baukomplex (Zitadelle, Basar und Badehaus). Am Nachmittag besuchen Sie die beiden Mausoleen der bedeutendsten persischen Dichter, Hafez und Saadi. Anschließend steht noch ein Bummel durch den großen farbenfrohen Basar auf dem Programm. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

16.Tag: Ausflug nach Persepolis und Felsengräbern

An Ihrem letzten Tag fahren Sie nach dem Frühstück nach Persepolis. Bevor Sie jedoch die Stadt verlassen, erfolgt ein kurzer Stopp am Koran Tor. Hier wurde einst im Tor ein Koran aufbewahrt, um so den Reisenden durch das Tor auf ihrer Reise zu segnen. Nach ca. 45 min (ca. 60 km) Fahrt erreichen Sie die Überreste von Persepolis. Lange Zeit war nicht bekannt, wer die Anlage und zu welchem Zweck erbaut hat. Der Iraner nennt sie heute noch Takht-e Jamshid („Thron des Djamshid“, einer der mythischen Könige aus der nationalen Überlieferung). Durch Ausgrabungsarbeiten der deutschen Archäologen Herzfeld und später Schmidt konnten geklärt werden, dass Persepolis (griech. "Stadt der Perser") eine Palastanlage der achämenidischen Herrscher war. Danach besuchen Sie noch die (7 km von Persepolis) Felsengräber von Naqshe-e Rostam. Hier liegen fast in Sichtweite zu Persepolis die Gräber einiger sassanidischer und achämenidischer Könige. Von den vier kreuzförmigen Grabfassaden kann nur eine eindeutig identifiziert werden. Sie werden jedoch Darius den Großen, Xerxes, Artaxerxes II und Darius II. zugeschrieben. Der hinter der Wand gelegene Berg ist eine uralte Nekropole, wie viele der dort gefundenen Grabanlagen beweisen. Danach besichtigen Sie noch die alte Residenzstadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe), wo die Perser im Jahre 550 v. über die Meder siegten. Sie erleben eine vielseitige und spannende Perspektive auf die Historie der Umgebung. Am Nachmittag erfolgt die Weiterfahrt nach Isfahan und Abschiedsesse (ca. 480 km / ca. 6 Stunden Fahrzeit). Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

17.Tag: Rückflug nach Deutschland

Transfer zum internationalen Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
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4 - 8 Personen