Die heutige Großstadt war lediglich ein kleiner Vorort von Rey, der Residenz der Seldjuken. Nach-dem Rey durch die Mongolische Invasion zerstört wurde, begann Teheran mit dem Aufstieg. An-fang des 15. Jhs. hat Claijo, der spanische Botschafter, erstmals von Teheran als Stadt gesprochen. Der Safaviden Herrscher „Schah Tahmsasb“ ließ im Jahre 1653 eine Stadtmauer, und später ließ „Karim Khan Zand“ eine Festungsanlage anlegen. Agha Mohamad, Begründer der Qadjaren-Dynastie, wählte Teheran zu seiner Residenzstadt (18 Jh.), als sie nur ca. 15000 Einwohner gezählt haben soll. Zurzeit ist Teheran die größte Stadt im Südwesten Asiens mit über 15 Mio. Einwohnern. Teheran übt eine gewaltige Faszination aus. Heute konzentriert sich hier die Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung und Kultur des Landes. Ihre Bedeutung verdankt sie in erster Linie der Lage am alten Handelsweg von Mesopotamien nach Zentralasien. Hier leben vielen Kulturen wie Muslimische Iraner, Kurden, Türken, Juden, Armenier und Assyrer friedlich beieinander. Der Dialekt prägt das moderne Persisch. Im Gegensatz zu den klassischen Städten wie Isfahan, Hamadan oder Yazd, trat Teheran erst spät ins Licht der Geschichte. Wer den Reiz des Orients in Teheran sucht, der sucht vergeblich. Nur wenige Bauten haben die Modernisierung der Großstadt durch Reza Shah über-lebt. Dennoch lohnt eine Besichtigung der Paläste vergangener Dynastien, Museen und Parks. Nach dem Frühstück starten Sie dann zu einer ganztägigen Stadtbesichtigung. Auf dem Programm stehen der Saudabad-Palast, die Ostad-Motahari-Moschee, der Azadi-Turm, welcher unserem Jahrhundert entstammt und das Wahrzeichen von Teheran ist. Außerdem sind das Nationalmuse-um und ein Abstecher in den quirligen Imam-Hauptbasar sehr zu empfehlen. Am Abend wird Sie Ihr Reiseleiter gern noch in die Teehäuser im kühleren Norden begleiten. Übernachtung im Hotel.