Entdeckertour im alten Persien

Persien war einst einer der wirtschaftlichen Knotenpunkte an der ehemaligen Seidenstraße. Die verschiedensten Kulturen und Religionen trafen hier aufeinander und prägten Land und Leute. Heute ist der Iran ein aufgeschlossenes und gastfreundliches Reiseziel. Von modernen Metropolen bis hin zu traditionell orientalischen Wüstenstädten gibt es kulturell und geschichtlich unendlich viel zu entdecken. Auf dieser Reise erleben Sie in Begleitung eines deutschsprachigen Reiseleiters die Geheimnisse des alten und neuen Persiens. Prunkvolle Moscheen mit glitzernden Kuppeln im Armenierviertel von Isfahan, das sagenumwobene Persepolis und der schöne Botanische Garten in Shiraz warten auf Ihre Entdeckung. Außerdem werden Sie auch die Sehenswürdigkeiten von Teheran, die Nomadenstämme, die Windtürme sowie die vielen Paläste der alten Städte Qom, Shiraz und Isfahan begeistern. Ausgewählte Hotels und die kulinarischen Spezialitäten der iranischen Küche machen diese Reise zum Erlebnis. Lassen Sie sich verzaubern von den Menschen, der Landschaft und der Architektur des Irans!

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • 17 Tage Kulturreise mit Ausflug in die Wüste Lut
  • Welterbe Persepolis & Shiraz
  • Isfahan – der Garten Eden
  • Besuch der Qaschaghaie Nomaden

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 4 - 14 Personen
  • Reiseart: Individualreise
  • Reisewelten: Kulturreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 1: sehr leicht
Es handelt sich um leichte Touren ohne große körperliche Belastung. Für diese Reisen sind keine konditionelle Vorbereitung und keine Wandererfahrung notwendig. Abhängig von der jeweiligen Reise liegt der Schwerpunkt auf Kultur, Tierbeobachtungen, Sightseeing sowie dem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Flug ab/an Frankfurt (Andere Flüge auf Anfrage) in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen
  • Inlandsflug Teheran - Ahwaz in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 11/19)
  • alle Transfers und Besichtigungsfahrten in Privatfahrzeugen
  • alle Eintritte lt. Programm
  • alle Hotelübernachtungen in 3*-Häusern lt. Programm im ½ Doppelzimmer
  • Verpflegung – 16x Frühstück und 15x Abendessen
  • Deutsch sprechender örtlicher Kulturguide
  • Einladung für das Visum
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • fehlende Verpflegungen
  • Getränke
  • persönliche Ausgaben
  • individuelle Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Visum
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 340,- Euro (Standard) /520,- Euro (Komfort)
  • Versicherung

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 17 Tage

1. Tag: Anreise

Individuelle Anreise von Deutschland nach Teheran. Sie werden von Ihrem Reiseleiter (deutsch-spr.) am Flughafen in Teheran in Empfang genommen. Zusammen fahren Sie zum Hotel; Übernach-tung.

2. Tag: Teheran

Ganztägige Stadtbesichtigung durch die moderne Metropole, die zu Füßen des Tochal-Berges 3944 m liegt. Mit ca. 15 Mio. Einwohnern zählt die Stadt mit zu den größten Städten Asiens. Seit 1788 mit der Machtergreifung der Qadjaren wurde sie zur Hauptstadt gewählt. Heute konzentriert sich hier die Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung und Kultur des Landes. Ihre Bedeutung verdankt sie in erster Linie der Lage am alten Handelsweg von Mesopotamien nach Zentralasien. Die vielen unterschied-lichen Kulturen, wie die der Muslimischen Iraner, Kurden, Türken, Juden, Armenier und Assyrer le-ben hier friedlich miteinander. Der Dialekt prägt das moderne Persisch. Im Gegensatz zu den klassi-schen Städten wie Isfahan, Hamadan oder Yazd tritt Teheran erst spät ins Licht der Geschichte. Nur wenige Bauten haben die Modernisierung der Großstadt durch Reza Shah überlebt. Dennoch lohnt eine Besichtigung der Paläste vergangener Dynastien, Museen und Parks. Auf dem Programm ste-hen der Saudabad-Palast, die Ostad-Motahari-Moschee, das Nationalmuseum und der Azadi-Turm, welcher unserem Jahrhundert entstammt und das Wahrzeichen von Teheran ist. Ein Abstecher in den quirligen Imam-Hauptbasar schließt die Stadtbesichtigung ab. Am Abend wird Sie Ihr Reiselei-ter gern noch in die Teehäuser im kühleren Norden begleiten. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

3. Tag: Teheran – Ahwaz

Ganztagesbesichtigung mit Reza-Abbasi-Museum und Golestan-Palast und Nationalem Juwelen-museum. Am späten Nachmittag Transfer zum Airport und Flug nach Ahwaz in den Westen Irans. In der Stadt mit 800.000 Einwohnern am Karun-Fluss werden Sie die nächsten 2 Tage verweilen. Die heutige Hauptsadt, Khuzestans, liegt auf 18 m Seehöhe und ihre Geschichte geht bis in die Zeit der Achämeniden zurück, als sie Oxin genannt wurde und im Schatten von Susa stand. Der Begründer der Sasaniden, ArdeshirI, ließ hier eine Stadt mit Namen Hormuzd-Ardeshir erbauen, die nach der arabischen Eroberung „al Suq al-Ahvaz“ genannt wurde. Transfer zum Hotel und Übernachtung.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

4. Tag: Ahwaz – Susa – Shushtar – Ahwaz

Nach dem Frühstück Fahrt nach Susa, einst Hauptstadt des alten Elam. Das Ausgrabungsgelände von Susa liegt südlich des Ortes, weithin sichtbar an riesigen Schuttbergen und der französischen Festung auf dem Hügel. Von der Festung, die als Schutz vor den Ausgräbern und vor den ständigen Überfällen der lorischen Nomaden errichtet wurde, hat man den besten Überblick. Hier sieht man die Akropolis, die Königsstadt, die Handwerkerstadt und im Osten die achämenidische Siedlung. Anschließend besuchen Sie die ehemalige Tempelstadt von Chogha Zambil mit dem königlichen Viertel, dem Begräbnispalast und dem riesigen Stufentempel – Ziggurat, dem Kernstück der Anlage der alten Königsstadt Dur Untash (ca. 1250 v. Chr.). Erst bei Erkundungsflügen zur Erdölsuche in den 30er Jahre wurde der Tempel der mit Schutt und Staub bedeckt war, entdeckt. Die gesamte Anlage war von einer 4 km langen Mauer umgeben. Weiterfahrt nach Shushtar, wo der alte Stadtkern mit den Qadjarrischen Wassermühlen, Kanälen und Teichen auf dem Programm steht. Rückfahrt zum Hotel nach Ahwaz. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

5. Tag: . Ahwaz – Bishapur

Die lange Fahrt bietet heute zahlreiche landschaftliche Kontraste. Aus der Ferne erahnt man die Öl-felder, welche den Reichtum des modernen Iran bedeuten. Wir fahren durch sanfte Hügelland-schaften und über schroffe Felskämme. Kurz vor Shiraz besuchen Sie die antike Stadt Bishapur. Hier ließ der sassanidische König „Schahpur“ die Stadt als Siegesdenkmal im Jahre 260 errichten. Die Sassaniden hatten damals das römische Heer in der Schlacht von Edessa besiegt. Heute sind nur noch Überreste von einst großartigen Reliefs zu sehen. In der Schahpur-Höhle steht die Kolossal-Statue des Königs Schahpur. Der Aufstieg dauert ca. 45 min, zum Teil geht es über Treppen. Die Stadt Bischapur war schon in Elemitischer und Parthischer Zeit besiedelt und wurde nach der In-schrift im Jahr 266 von Schahpur dem I. neu gegründet. Sie ist eine wichtige Epoche aus der sassa-nidischen Zeit. Sie besichtigen den Anahita-Tempel, eine altpersische Göttin und das Tange Tscho-gan – einen Sassaniden Relief. Übernachtung im Hotel. (Sollten einige Punkte an diesem Tag nicht geschafft werden, so werden diese am kommenden Tag nachgeholt).

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

6. Tag: Bishapur – Shiraz: Stadt der bedeutenden Dichter Persiens

Kurze Fahrt am Morgen nach Shiraz. Nach dem Hotelbezug starten Sie zur ganztägigen Stadtbesich-tigung der Stadt der Dichter Saadi und Hafez. Eine fantastische Stadt, die durch den Einfluss der vie-len Kulturen wie z.B. der Achämeniden, Araber, Bujiden, Dailamiten und Mongolen geprägt wurde. Sie ist mehr als 4000 Jahre alt. Hier sehen Sie u.a. die Gärten von Eram und Naranjestan, besichti-gen weiterhin die berühmte Jamé-Moschee, die Vakil-Moschee, die Nasir-Al-Molk-Moschee sowie das Wakil Baukomplex (Zitadelle, Basar und Badehaus). Bei der Besichtigung der Moschee müssen Frauen einen Tschador tragen (Ausleihe vor Ort). Am Nachmittag besuchen Sie die beiden Mauso-leen der bedeutendsten persischen Dichter, Hafez und Saadi sowie den Schrein von Ali Ibn Ham-zeh. Der Außenhof dient als Friedhof. Die Innenräume des Schreins sind mit Spiegelmosaik ver-ziert. Anschließend steht noch ein Bummel durch den großen Basar auf dem Programm. Übernach-tung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

7. Tag: Shiraz – Persepolis – Felsengräber – Pasargadae – Schiraz

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Persepolis. Bevor Sie jedoch die Stadt verlassen, erfolgt ein kurzer Stopp am Koran-Tor. Hier wurde einst im Tor ein Koran aufbewahrt, umso die Reisenden, die durch das Tor schritten auf ihrer Reise zu segnen. Nach ca. 45 min (ca. 60 km) Fahrt erreichen Sie die Überreste von Persepolis. Lange Zeit war nicht bekannt, wer die Anlage und zu welchem Zweck erbaut hat. Die Iraner nennen sie heute noch Takht-e Jamshid („Thron des Djamshid“, einer der mythischen Könige aus der nationalen Überlieferung). Durch Ausgrabungsarbeiten der deut-schen Archäologen Herzfeld und später Schmidt konnte geklärt werden, dass Persepolis (griech.“Stadt der Perser“) eine Palastanlage der achämenidischen Herrscher war. Danach besu-chen Sie noch die, nur 7 km weiter von Persepolis liegenden, Felsengräber von Naqshe-e Rostam. Hier liegen fast in Sichtweite zu Persepolis die Gräber einiger sassanidischer und achämenidischer Könige. Von den vier kreuzförmigen Grabfassaden kann nur eine eindeutig identifiziert werden. Sie werde jedoch dem Darius den Großen, Xerxes, Artaxerxes II und Darius II. zugeschrieben. Der hinter der Wand gelegene Berg ist eine uralte Nekropole, wie viele der dort gefundenen Grabanla-gen beweisen. Danach besichtigen Sie noch die alte Residenzstadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe), wo die Perser im Jahre 550 v. Chr. über die Meder siegten. Übernachtung im Ho-tel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

8. Tag: Fahrt nach Kerman: Die Landschaft genießen

Am heutigen Tag begeben Sie sich auf die lange, aber sehr interessante Reise nach Kerman. Un-terwegs haben Sie die Chance die reizvolle Landschaft des Irans in vollen Zügen zu genießen und auf sich wirken zu lassen. Die Salzseen, Maharlu und Bakhtegan, bieten Ihnen traumhafte Aussich-ten. Bei einem Zwischenstopp besuchen Sie den Sarvestan-Palast. Die Ruinenanlage ist ein Über-bleibsel aus dem 5. Jahrhundert. Die Reise führt weiter nach Kerman. Hier verbringen Sie die nächsten beiden Nächte.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

9. Tag: Kerman

Die Provinzhauptstadt liegt auf ca. 1850 m Höhe, dadurch ist das Klima auch im Sommer erträglich. Die Stadt wurde vermutlich 22-242 n.Chr. von Ardeshir I. gegründet und eine Festung aus der Sasa-niden-Zeit beherrscht noch heute einen Hügel am Rande der Stadt. Nach der islamischen Erobe-rung wechselten die Herrscher in rascher Folge. Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf einen Ausflug zur Grabstätte des Sufiführers Nemat Ollah-e Vali in Mahan, südöstlich von Kerman. Im An-schluss verweilen Sie im wunderschönen Shahzadeh-Garten (auch Prinzengarten). Der Garten bil-det eine Oase inmitten der Wüste. Der Schlosspavillon im Zentrum des Gartens diente 1850 als Sommerresidenz des Prinzen. Der Garten bezaubert mit mehreren Terrassen, Wasserspielen und Pavillons. Wieder in Kerman angekommen, besuchen Sie den Basar und können sich vom orientali-schen Treiben mitreißen lassen, um sich dann den Ganj-Al-Khan-Komplex mit der traditionellen Ka-rawanserei und dem Badehausmuseum anzusehen.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

10. Tag: Weiterfahrt entlang der alten Handelsroute nach Yazd

Auf den Spuren der früheren Handelsleute reisen Sie weiter in die Wüstenstadt Yazd. Auf dem Weg genießen Sie die herrliche Landschaft des Irans und sehen die zahlreichen Pistazienfelder ent-lang der Route. Auf dem Weg machen Sie einen Zwischenstopp an der inmitten der Wüste gelege-nen Karawanserei Zeynoddin. Im Vergleich zur modernen Metropole Teheran bietet besonders Yazd ein noch sehr einheitlich orientalisches Stadtbild. Der Reichtum und die Pracht vergangener Tage werden in der prunkvollen Architektur von Yazd besonders deutlich. Je nach Ankunftszeit wird ein Besichtigungsprogramm vom nächsten Tag vorgezogen. Am späten Nachmittag besuchen Sie das Zurkaneh-Haus, wo Sie eine Präsentation traditioneller Kampfsporte (mit Trommelmusik) erleben können.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

11. Tag: Yazd an der ehemaligen Heerstraße

Die Stadt zählt zusammen mit Qom, Kashan, Naìn und Kerman zu einer Reihe sehr alter Städte, die wie eine Perlenschnur am südlichen und westlichen Rand der Kavir-Wüste aufgereiht sind. Diese Schnur bildet gleichzeitig die Hauptverkehrsachse durch Zentraliran zum Indischen Subkontinent und hatte schon zur Achämenidenzeit große Bedeutung als Heerstraße. Im Gegensatz zu der an-sonsten äußerst trockenen Umgebung ist die etwa 1200 m hoch gelegene Stadt und ihr Umland durch die Lage am nördlichen Abhang des Skir-Kuh-Gebirges (ca. 4055 m) begünstigt. Hier sammelt sich im Frühjahr Schmelzwasser, das durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem für Grün und Wachstum in der Stadt sorgt. Die Stadt ist durch eine spezifische Architektur seiner Lehmbauten geprägt, die Sie beim Rundgang durch die Altstadt entdecken können. Diese historische Altstadt erstreckt sich vom Batarviertel aus in nordöstlicher Richtung. Hier findet man ausschließlich Lehmhäuser in engen Gassen, mit teils überdachten Gängen und Kuppeln sowie zahlreichen Wind-türmen (dienen als effektive Klimaanlage). Es lohnt ein Blick z.B. vom Dach der Freitagsmoschee über das Meer an Lehmbauten! Sie besichtigen die Jameh-Moschee und das Zendan-e Iskander oder auch Alexander-Gefängnis. In diesem schlichten Ziegelbau soll Alexander der Große einer Le-gende nach einen achämenidischen Würdenträger gefangen gehalten haben (Rundgang zum Teil zu Fuß). Danach Spaziergang durch den Dowlatabad-Garten, der zum Verweilen einlädt. Hier be-findet sich auch ein sechseckiger Pavillon mit einem 33 m hohen Windturm. Anschließend Fahrt zum zoroastrischen Feuertempel. Die Zoroastrier sind Anhänger der altpersischen Religion von Za-rathustra. Bei den religiösen Ritualen prozessieren die Gläubigen um das Feuere herum. Im Tempel brennt laut Erzählungen seit 1500 Jahren das heilige Feuer. Nicht weit weg liegen die Türme des Schweigens auf einem Berghügel, wo die Zoroastrier einst die Toten bestattet haben. Diese wur-den dann von den Geiern gefressen. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

12. Tag: Yazd – Isfahan : Entlang der Dasht-e Kavir-Wüste

Nach dem Frühstück geht es weiter nach Isfahan. Unterwegs erleben Sie die beeindruckende Dash-e Kavir-Wüste. Sie legen einen Stopp in der Kleinstadt Meybod an der südlichen Seidenstraße ein. Hier erwartet Sie ein weiteres Architekturwunder, ein Eishaus. Dieses Gebäude diente in der Sommerhitze zur Abkühlung. Weiterhin ist die Stadt bekannt für Ihre Töpferwaren und Fliesen. In-teressant sind auch die Taubentürme, wo früher Dünger für die Landwirtschaft gewonnen wurde. In der Stadt befindet sich auch auf einem Hügel die Festung Qaleh Narin. Die vollständig aus Lehm-ziegeln erbaute Zitadelle diente als Residenz für die Gouverneure und zur Verteidigung. Sollte noch Zeit übrig bleiben, so besichtigen Sie unterwegs noch die Freitagsmoschee in Nain. Traditionell werden auch in Nain aufwendig gearbeitete Teppiche gefertigt. Anschließend Weiterfahrt nach Is-fahan. Wenn man über das karge und staubige Hochland die ca. 1550 m hoch gelegene Oasen-Stadt erreicht, fühlt man sich wie im Paradies. Esfahan (persisch ausgesprochen) das sei die halbe Welt, so sagen es die Einheimischen stolz über Ihre Stadt mit den unzähligen türkisfarbenen Kuppeln, den herrlichen Gärten und Palästen. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

13. Tag: Isfahan – der Garden Eden

Heute steht eine ganztägige Stadtbesichtigung durch den „Garden Eden“ auf dem Programm. Die Lebensader der Stadt bildet seit Jahrtausenden der Zayandeh Rud River, der sein lebensspenden-des Nass von dem Zagros-Gebirge in die Oasen transportiert. So spendet er auch im Sommer an-genehme Frische. Isfahan verfügt über eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten und man bräuchte mindestens 4 Tage, um alle anzuschauen. Wir haben die wichtigsten auf 2 Tage zusam-mengestellt und die meisten kann man bequem zu Fuß erlaufen. Fast alle Besichtigungen beginnen am Großen Platz „Meydan-e Imam“. Nach Besuch des Platzes besichtigen Sie den Aliqapu-Palast, die Imam-Moschee und schlendern durch die bunten Basars. Weiterhin besuchen Sie die Shaik-Lotfollah-Moschee, die Siosehpol-Brücke mit ihren 33 Bögen und den Ali-Qapu-Torpalast. Über-nachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

14. Tag: Isfahan – Kultur und Vierzig-Säulen-Palast

Am Morgen Fahrt in das armenische Viertel „Djolfa“ auf der südlichen Seite des Flusses. Zwar ist die armenische Gemeinde in Isfahan auf wenige Tausend Menschen zusammengeschrumpft, den-noch lohnt sich der Abstecher hierher. Sie besichtigen hier einige Kirchen, die durch ihre schlichten Backsteinkuppeln jedoch kaum auffallen und sich gut an die Umgebung angepasst haben. Weiter-hin besuchen Sie die Vank-Kathedrale aus dem 16. Jh. mit dem schönen Glockenturm. Anschlie-ßend Fahrt zum Vierzig-Säulen-Palast, einem der zuletzt gebauten Gartenpaläste aus der Safavi-den-Zeit. Auch Besuch der schwingenden Türme steht am Programm. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung und Entdeckungen (ohne Reiseleiter und Fahrer). Übernachtung im Ho-tel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

15. Tag: Isfahan – Natanz – Abyaneh

Am Morgen Weiterfahrt nach Abyaneh. Unterwegs kommen Sie dabei durch die Stadt Natanz (1560 m), welche am Fuße des 3900 m hohen Kuh-e Karkas liegt. Schon von Weitem sichtbar ist die Freitagsmoschee mit dem hoch aufragenden Minarett. Sie besichtigen die Djame-Moschee mit dem Mausoleum des Sheikh Abd as-Samad aus dem Jahr 1307. Ein eindrucksvoller Baukomplex mit dem schönen Eingangsportal aus dem 14. Jh. sowie den faszinierenden Fliesenarbeiten und Schriftbändern. Ansonsten ist Natanz bekannt durch ihre Töpferarbeiten und Obstanbau. Nach diesem Abstecher erreichen Sie nach gut 20 km Abyaneh. Der Ort ist in ganz Iran wegen seiner Be-wohner bekannt, die der Lehre von Zarathustras auch lange nach der Islamisierung treu geblieben sind. Trotz vieler Einflüsse und ihrer Abgeschiedenheit am Nordabhang des Karkas-Gebirges haben die Einwohner ihre Eigenheiten dennoch bewahrt. Sie sprechen einen altertümlichen Dialekt und die Frauen tragen zudem meist keinen Chador. Bevor man jedoch das Dorf erreicht, verläuft die Straße direkt durch die Ruinen eines Feuertempels. Nach Hotelbezug besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang durch den Ort. Die Menschen sind sehr freundlich und verkaufen gern selbst ge-bastelte Gegenstände und getrocknetes Obst. Es lohnt ein Abstecher zum Heiligengrab oder zu der alten Moschee (Imamzadeh Yahya) in der Nähe des Feuertempels. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

16. Tag: Abyaneh – Kaschan – Qom – Teheran

Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Kaschan. Die Stadt und seine Vorläufersiedlungen gehören zu den am längsten besiedelten Plätzen auf dem iranischen Hochland. Der Grund ist eine äußerst ergiebige Quelle in der Nähe der Stadt, die heute noch die ehemaligen königlichen Gärten (Baq-e Fin) bewässert. Die ehemals wichtige Handelsstadt ist bekannt auch für die Entwicklung der Kera-mik-Fliesen, die heuete noch „Kashis“ genannt werden. Sie besichtigen den Garten Baq-e Fin, den Shah Abbas 1590 zu einem persischen Paradiesgarten ausgebaut hatte. Anschließend besuchen Sie die archäologische Stätte von Tepe Sialk mit dem prähistorischen Siedlungshügel. Die ältesten ge-fundenen Artefakte stammen aus dem 5. Jh. v. Christus. Nach einem kurzen Abstecher durch den Bazar geht es weiter nach Qom. Der Reichtum von Qom gründet sich auf die Grabmoschee der Fatima, eine der heiligsten Stätten der Schiiten, die mit der Geschichte der Stadt aufs Engste ver-knüpft ist. Die große Zeit der Stadt begann mit dem Aufstieg der Safaviden sowie der Zwangs-Schiitisierung ganz Irans. Shah Abbas ließ das Heiligtum ausbauen und Shah Ali Fath ließ zu Beginn des 19. Jh. die 32 m hohe Kuppel vergolden. Heute ist Qom das Zentrum der Theologieschulen und nach Maschhad der wichtigste Pilgerort. Der bekannteste Religionsschüler war Ajatollah Khomeini (Gründer der islamischen Republick Iran). Der Reiseleiter wird versuchen (keine Garantie), vor Ort eine Genehmigung zu erhalten, damit Sie den Außenhof des Schreins der Fatemeh Ma`soumeh (Schwester des achten schiitischen Imams) besichtigen können. Übernachtung in Qom oder Wei-terfahrt nach Teheran und Übernachtung.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

17. Tag: Teheran – Frankfurt

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Heimat.

Verpflegung: Frühstück
Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

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ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 3.219,00 Euro Flug inkl. 340,00 Euro Standard-Hotels Anfragen Buchen
2 3.995,00 Euro Flug inkl. 520,00 Euro Komfort-Hotels Anfragen Buchen
Reisecode: ASIR013
17 Tage
ab 3.219 Euro inkl. Flug
4 - 14 Personen