Damavand Skitour (5.672 Meter)

Flug von Deutschland nach Teheran.

Ankunft in den frühen Morgenstunden in Teheran. Empfang durch unseren iranischen Guide am Flughafen und Fahrt direkt nach Polour, einer kleinen Siedlung an der Südseite des Vulkans Da-mavand (Fahrtzeit ca. 3 Stunden). Der restliche Tag steht zur Erholung und zur Vorbereitung für die kommenden Skitouren in den nächsten Tagen zur Verfügung. Übernachtung bei einer Gastfamilie (Lokalhaus) in gemütlichen Mehrbettzimmern und der Möglichkeit zum Duschen.

Von Polour stehen Ihnen nun in den nächsten 3 Tagen drei verschiedene Skitouren zur Auswahl. In gut 20 Minuten Fahrzeit, erreichen Sie mit dem Allradfahrzeug das kleine Dorf Lasem auf ca. 2.600 m Höhe. Die Tagestouren führen meistens relativ steil bergan und folgen dabei den tief eingeschnitte-nen Tälern. Über die Bergflanken erreichen Sie dann die jeweiligen Gipfel (Mt. Changiz Chal 4.000 m, Mt. Eingemar 4.050 m, Mt. Doberar 4.200 m). Von den Gipfeln genießen Sie schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge sowie auf den gegenüberliegenden Vulkan Damavand. Nach ausgiebiger Rast kommt nun die Belohnung: Die Skiabfahrt und ein köstliches „Tschelo Kabãb“ in unserem Stammlo-kal (Mountain Bar) an der Hauptstraße in Polour. Übernachtung wie an den Vortagen bei einer Gast-familie (Lokalhaus).

Hinweis: Die Besteigungen sind abhängig vom Wetter und den örtlichen Gegebenheiten und erfolgen in Absprache mit dem Guide. Sollten die Skitouren in dem Gebiet nicht möglich sein, weichen wir in die Gebiete Shemshak oder Dizin aus.

Nach gemütlichem Frühstück verlassen Sie Polour und fahren über das kleine Bergdorf Reyneh zur Saheb-al-Sahman-Moschee (3.020 m), dem Ausgangspunkt der Besteigung. Aufstieg zur neuen Bargah-Sewom-Hütte in 4.200 m Höhe (Gehzeit ca. 4 - 5 Stunden). Sie befinden sich jetzt bereits auf Gipfelhöhe aller umliegenden Berge. Nur der König von Iran, der Damavand ist noch gut 1.400 Meter höher. Übernachtung in der Berghütte (Mehrbettzimmer)

Erkunden Sie die die Gegend um die Berghütte und oder nutzen Sie die Zeit um sich an die Höhe zu gewöhnen. Wir empfehlen zur besseren Anpassung einen Aufstieg bis auf ca. 4.700-4.900 Höhenmeter. Anschließend Skiabfahrt in einer der vielen Rinnen bis zur Berghütte. Übernachtung Berghütte

Noch im Dunkeln starten Sie zum Gipfel. Je höher Sie kommen desto dünner wird die Luft. Auf der linken Seite sehen Sie mit etwas Wetterglück das leuchtende Lichtermeer von Teheran. Nach ca. 5-8 h ist es dann geschafft. Sie stehen auf dem Kraterrand des 5.671m hohen erloschenen Vulkans. Von hier haben Sie einen grenzenlosen Blick in Richtung Norden zum Kaspischen Meer, in Richtung Westen zum Alamkouh (4.850 m), dem zweithöchsten Berg von Iran und nach Südwesten mit der Metropole Teheran. Sie können sich Stolz auf die Schulter klopfen, denn Sie haben den höchsten Berg des Ori-ents bezwungen. Wer möchte und noch Kraftreserven hat, kann auch noch den Krater/Caldera um-runden (ca. 40 min). Der Damavand zählt neben dem Kilimanjaro und Denali zu einem der höchsten freistehenden Berge der Welt. Nach ausgiebiger Gipfelrast und Fotoparade, startet die rassige Skiab-fahrt (ca. 1.500 HM) hinab bis zur Berghütte. Wenn möglich fahren Sie am Nachmittag gleich weiter ab ins Tal (bis zur Saheb-al-Sahman-Moschee auf ca. 3.020 m). Von hier erfolgt dann der Transfer zur Gastfamilie im kleinen Bergdorf in Reyneh. Übernachtung Berghütte oder bei Gastfamilie in Reyneh (Mehrbettzimmer)

Heute haben sie noch einen Reservetag für die Besteigung des Gipfels zur Verfügung. Ansonsten er-folgt nach dem Frühstück die Rückfahrt nach Teheran. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und kann zu einem Stadtbummel oder dem Besuch eines Hamam („Türkisches Bad “) genutzt werden. Hinweis: Bei Nutzung des Reservetages erfolgt die Rückfahrt am Nachmittag nach Teheran.

Ganztägige Stadtbesichtigung durch die moderne Metropole, die zu Füßen des 3.944 m hohen Tochal liegt. Mit ca. 15 Mio. Einwohnern zählt die Stadt mit zu den größten Städten Asiens. Seit 1788 mit der Machtergreifung der Qadjaren wurde sie zur Hauptstadt gewählt. Heute konzentriert sich hier die Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung und Kultur des Landes. Ihre Bedeutung verdankt sie, in erster Linie, der Lage am alten Handelsweg von Mesopotamien nach Zentralasien. Hier leben vielen Kulturen wie Muslimische Iraner, Kurden, Türken, Juden, Armenier und Assyrer friedlich beieinander. Der Dialekt prägt das moderne Persisch. Im Gegensatz zu den klassischen Städten wie Isfahan, Hamadan oder Yazd tritt Teheran erst spät ins Licht der Geschichte. Nur wenige Bauten haben die Modernisierung der Großstadt durch Reza Shah überlebt. Dennoch lohnt eine Besichtigung der Paläste vergangener Dynastien, Museen und Parks. Auf dem Programm stehen der Saudabad-Palast, das Nationalmuseum und der Azadi-Turm, welcher unserem Jahrhundert entstammt und das Wahrzeichen von Teheran ist. Ein Abstecher in den quirligen Imam Hauptbasar schließt die Stadtbesichtigung ab. Am Abend wird Sie Ihr Reiseleiter gern noch in die Teehäuser im kühleren Norden begleiten. Übernachtung im Hotel. Abschlussdinner.

Je nach Abflugzeit, werden Sie pünktlich zum Flughafen gebracht.

ODER: Sie verlängern noch und erkunden die Kultur dieses wunderbaren Landes (s. unten).