Auf den Spuren der Panzernashörner, Tiger und Primaten

Diese Reise führt Sie in Indiens Nordosten. Hier befinden sich vier großartige Wildnisgebiete, die wir Ihnen bei dieser einzigartigen 16-tägigen Reise näher bringen möchten. Sie starten mit dem Sunderban, einem gewaltige Flussdelta, das bekannt ist für eine der größten Tigerpopulationen der Welt, welches sich inmitten von Mangro-venwäldern und unzähligen Wasserläufen des Flussdeltas befindet. Sie fliegen weiter in Richtung Norden nach Guwahati, der Metropole von dem Bundesstatt Assam. Hier besuchen Sie den Kaziranga-Nationalpark, der be-rühmt ist für seine Panzernashörner, fahren in den selten besuchten und für endemische Arten berühmten Ma-nas-Nationalpark und als Abschluss in das Hoollongapar-Gibbon-Schutzgebiet mit seinen einzigartigen Weiß-brauengibbons sowie in den Namdhapa-Nationalpark welcher im Bundsstaat Arunchal Pradesh liegt und sich von Tieflagen bis auf 4.500m Höhe ansteigt. So ist Namdapha vermutlich weltweit der einzige Ort, an dem Bengalische Tiger, Indische Leoparden, Nebelparder und Schneeleoparden vorkommen. Weitere große Raubtiere sind Asiati-sche Wildhunde, Wölfe und Kragenbären.
Die Vegetation ist sehr vielgestaltig und reicht von tropischen Wäldern bis zu subalpinen Zonen mit gemäßigten Wäldern. Dementsprechend reichhaltig ist auch die Tierwelt, die sowohl Arten des tropischen Südostasiens als auch Arten des Himalaya-Gebietes beinhaltet. Neben diesen Safaris stehen auch Besichtigungen der kulturellen Sehenswürdigkeiten von Kalkutta (heute Kolkata), sowie Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung auf dem Programm. Eine Reise für Natur- und Tierliebhaber!

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • Nationalparks: Sunderbans (Gangesdelta), Kaziranga, Manas und Namdhapa
  • Kultur: Kalkutta und Bodo-Volksgruppe in Assam
  • Schwerpunkt: Tiger, Panzernashörner und Leoparden

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 4 - 8 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise, Individualreise
  • Reisewelten: Safari & Tierbeobachtungen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 1: sehr leicht
Es handelt sich um leichte Touren ohne große körperliche Belastung. Für diese Reisen sind keine konditionelle Vorbereitung und keine Wandererfahrung notwendig. Abhängig von der jeweiligen Reise liegt der Schwerpunkt auf Kultur, Tierbeobachtungen, Sightseeing sowie dem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • alle Transfers, Überland – und Besichtigungsfahrten im klimatisierten Reisebus
  • alle Eintritte laut Programm
  • alle Übernachtungen in ausgesuchten Hotels und Lodgen der Komfortklasse (s. Bemerkungen bei
  • den Hotels)
  • Verpflegung: 15 x Frühstück 11 x Mittagessen 11 x Abendessen (siehe Tagesprogramm)
  • deutschsprachiger qualifizierter indischer Kulturreiseleiter in Kalkutta
  • englischsprachiger qualifizierter indischer „Driverguide“ (Safariguide) in den Nationalparks
  • englischsprachiger Begleitguide (kein Safariguide) von Tag 6-16 (Nordindien)
  • geführte Pirschfahrten im Geländewagen oder Fuß-Safaris lt. Programm
  • alle Exkursionen lt. Programm
  • Bootsfahrt auf dem Brahamputra-Fluss
  • Sämtliche Nationalparkgebühren und Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/an Deutschland nach Kolkata und zurück (weitere Abflughäfen auf Anfrage) in der Economy
  • Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen ab 600,-Euro (gern erstellen wir Ihnen ein separates Flugange-
  • bot)
  • Inlandsflüge ab Kolkata nach Guwahati /Dibrugarh nach Delhi oder Kolkata lt. Programm Economy Class ab 100-160,- Euro pro Strecke
  • Getränke
  • fehlende Mahlzeiten
  • Einzelzimmerzuschlag 520,- Euro
  • Trinkgelder
  • persönliche Ausgaben
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Elefantenritte
  • Fakultative Safaris
  • Übergepäck
  • Versicherung
  • Visa für Indien (ca. 64,- Euro – Stand 12/20)

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 17 Tage

1. Tag: Abflug ab Deutschland nach Kolkata (Kalkutta). Ankunft in Kalkutta und Transfer zum Hotel

2. Tag: Kolkata Stadtbesichtigung

Heute tauchen Sie ein in die indische Faszination und starten mit einer ganztägigen Stadtrundfahrt durch eines der lebendigsten und kulturell vielleicht eindrucksvollsten Metropole Indiens. Auf dem Programm steht eine traditionelle Tram-Fahrt, einer Bootstour zum Sonnenuntergang auf dem heili-gen Strom Ganges, Besichtigen das gewaltige „Writers Haus“, Victoria Memorial, Marbel Palast das Rathaus sowie das Haus des berühmten indischen Schriftstellers Rabindra Tagore. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

3. Tag: Transfer zum Sunderbans-Tiger-Park

Zeitig am Morgen erfolgt die Busfahrt in die Sunderbans, welches das größte Mündungsdelta der Welt ist. Hier treffender Ganges und der Brahmaputra zusammen und haben dieses Weltwunder geschaf-fen. Über 100 Inseln und ungezählte Flussläufe prägen südlich von Kolkata die einzigartige Land-schaft des Ganges-Deltas. Nirgendwo sonst leben so viele Tiger, nirgendwo sonst hinterlassen sie mehr Spuren, aber man benötigt auch Glück, die schöne Raubkatze tatsächlich zu sehen. Bei ihren Streifzügen durch die Mangrovenwälder in der Wasserwüste legen sie oft viele Kilometer schwim-mend zurück. Wenn noch Zeit verbleibt, starten Sie zu einer ersten Kurzsafari in den Park. Übernach-tung Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

4. Tag: Sunderbans

Heute stehen 2 ausgiebige Pirschfahrten per Boot auf dem Programm und die große Chance, den „schwimmenden“ Tiger aus nächster Nähe zu sehen und zu beobachten. Ziel ist heute auch der Netidhopani-Beobachtungsturm. Am Abend sehen Sie ein Theaterstück über die Geschichte des Ti-ger-Lords und über die Waldgötter, der Fischer und Honigsammler. Übernachtung Hotel

Sunderbans (Ganges Delta)

Die Sunderbans sind Schauplatz des Romans „Hunger der Gezeiten“ von Amitav Gosh, der sich für das bedrohte Ökosystem stark macht. In seinem Sinne haben junge Enthusiasten ein vorbildliches Tou-rismusprojekt entwickelt, das Menschen, Tieren und Pflanzen der Gegend nützt. Ungefähr 60 Prozent der Sunderbans liegen in Bangladesch, dem ehemaligen Ostbengalen, 40 Prozent in Indien, im Bun-desstaat Westbengalen. Sie sind der größte Mangrovenwald der Welt und decken 60% der gesamten Mangrovenfläche Indiens ab. Ca. 90 % aller indischen Mangrovenarten kommen hier vor. Die Mangro-ven spielen eine wichtige Rolle als Pufferzone, weil sie die Tierwelt, die Inseln und das Schwemmland vor dem Anstieg des Meeresspiegels, den sintflutartigen Regenfällen und den Wirbelstürmen schüt-zen. Die Sunderbans sind die Heimat einer großen Anzahl von Arten, von denen der Bengalische Kö-nigstiger (panthera tigris) als wichtigste Leitart angesehen wird. Nur hier zeigt er ausgeprägte am-phibische Verhaltensmuster. Die Tiger streunen in der gesamten Region, manchmal überbrücken sie schwimmend mehrere Kilometer. Zudem kommen in den Sunderbans viele Amphibienarten und Rep-tilienarten, Fische und Säugetiere sowie über 180 Vogelarten vor.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

5. Tag: Sunderbans

Auch heute unternehmen Sie 2 ausgiebige Pirschfahrten per Boot auf dem Programm und die große Chance, den „schwimmenden“ Tiger aus nächster Nähe zu sehen und zu beobachten. Unter Mittag

unternehmen Sie eine Wanderung durch die ansässigen Dörfer und lernen dabei das Leben der Dorf-bewohner kennen. Erfahren Sie etwas über Ihre Anbaumethoden und Ihren Lebensalltag. Sollte noch Zeit übrig sein, machen Sie auch eine Fahrt auf einem typischen Hausboot, welches die Sunderbanis zum Fischfang und Alltag benutzt wird. Übernachtung Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

6. Tag: Weiterflug nach Guwahati & Fahrt in den Manas-Nationalpark

Nach dem Frühstück erfolgt die Rückfahrt zum Kolkata-Flughafen wo Sie nach Guwahati in Bundes-staat Assam weiterfliegen. Nach Begrüßung des örtlichen Guides fahren Sie im Anschluß in den Ma-nas-Nationalpark. Die nächsten beiden Tage stehen Ihnen in dem ebenfalls unter UNESCO - Weltna-turerbe stehenden und einem der schönsten und vielseitigsten Schutzgebiete der Welt zur Verfü-gung. Auf dem Programm stehen ausgedehnte Exkursionen im Park mit Tierbeobachtungen. Sie er-fahren etwas über die Arbeit der Ranger, über Projekte im Nationalpark und besuchen die örtlichen Bevölkerung. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7.- 8.Tag: Manas-Nationalpark

2 volle Tage stehen Ihnen für ausgiebige Wildbeobachtungen im Tigerreservat zur Verfügung. Sie un-ternehmen mit Ihrem Safariguide täglich eine Früh-und Nachmittagspirsch durch den Park.

Auf dem Programm stehen ausgedehnte Exkursionen im Park mit Tierbeobachtungen. Sie erfahren etwas über die Arbeit der Ranger, über Projekte im Nationalpark und besuchen die örtlichen Bevöl-kerung. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Manas Tiger Reservat

Der Park liegt am Fuße der Himalayas und reicht bis an das Fürstentum Bhutan. Der wunderschöne Park, der früher unter dem Namen North Kamrup bekannt war, bietet eine Mischung aus Regenwald, Gras- & Flusslandschaft und erstreckt sich auf einer Fläche von 391 km2. Es leben unter anderem Tiger, Elefanten, Nashörner, wilde Büffel, Leoparden und seltene schwarze Panther in dem Reservat südöst-lich des Flusses Manas. Durch seine Lage im Übergangsbereich zwischen dem indischen Subkonti-nent und der Indo-malayischen Region beherbergt der Park eine besonders Artenreiche Tierwelt. Manas ist berühmt für seine Vorkommen von bedrohten Tierarten, die fast ausschließlich hier vor-kommen. Dazu zählen das winzige Zwergwildschwein, das Borstenkaninchen und der Goldlangur. Zu-dem beherbergt der Park viele seltene Großsäuger, die in weiten Teilen Südasiens bereits ver-schwunden sind. So ist der Park einer der wenigen Orte an dem noch die Wildform des Wasserbüffels vorkommt. Dazu kommen Asiatische Elefanten, Panzernashörner und Tiger. Die letzte Zählung im Jahr 2008 ergab einen Gesamtbestand von 215 wilden Wasserbüffeln im Schutzgebiet. Die Populatio-nen vieler Tiere des Parks wurden im Zuge der politischen Unruhen erheblich reduziert. Die Panzer-nashörner, von denen früher etwa 100 Stück im Parkgebiet lebten, wurden sogar fast gänzlich ausge-rottet. Entgegen früheren Vermutungen, die davon ausgingen, dass die Art im Park völlig ausgerottet wurde, scheint jedoch etwa ein halbes Dutzend dieser Kolosse überlebt zu haben. Erst in den letzten Jahren hat sich die Sicherheitssituation soweit gefestigt, dass erneut Nashörner angesiedelt werden können. Im Jahr 2006 wurde zunächst ein weibliches Panzernashorn aus Kaziranga nach Manas ge-bracht, wo es sich vorübergehend in einem eingezäunten Gelände befand. Inzwischen wurden weitere Nashörner aus Kaziranga nach Manas gebracht. Etwa 660 Elefanten wurden im Jahr 2005 in der weite-ren Umgebung des Parks gezählt, von denen die meisten im Manas-Nationalpark leben. Damit be-herbergt der Park noch immer die größte Population der grauen Riesen in ganz Indien. Neben Elefan-ten und Nashörnern beherbergt der Park weitere sehr große Säuger. So kommt neben den seltenen Wilden Wasserbüffeln auch der Gaur, das größte Wildrind der Erde, vor. Der Park bietet auch einer enormen Vielfalt an großen Raubtieren eine Heimstatt und beherbergt eine der größten Tigerpopu-lationen des Landes. Im Jahr 2006 wurden 61 Königstiger gezählt. Dazu kommen Indische Leoparden, Wildhunde, Nebelparder, Lippenbären und Kragenbären. Auf bhutanischer Seite kommt auch der Wolf vor. Fünf Hirscharten leben im Park: Sambarhirsche, Schweinshirsche, Axishirsche, Indische Muntjaks und die seltenen Barasinghas, von denen in den 1990er Jahren noch etwa 450 im Schutzge-biet lebten. Wildschweine, die seltenen Zwergwildschweine und Seraue (Bhutan) sind weitere Huf-tierarten. Neben den seltenen Goldlanguren sind die Affen durch Assam-Makaken, Rhesusaffen, Weißbrauengibbons, Kappenlanguren und Plumploris vertreten. Eine reichhaltige Vielfalt weiterer kleinerer Raubtiere bereichert die Fauna des Gebietes: Asiatische Goldkatzen, Bengalkatzen, Fisch-katzen, Rohrkatzen, Marmorkatzen, Bengalfüchse, Gelbbauchwiesel, Buntmarder, Fischotter, Indische Zibetkatzen, Fleckenmusangs, Larvenroller, Binturongs und Klein-Mungos.

Auch Indische Schuppentiere und Flughörnchen kommen vor. In den Flüssen des Parks leben Flussdelphine. Die Vogelwelt ist ähnlich reichhaltig wie die Säugetierwelt. Von den ca. 450 Vogelar-ten, die im Park anzutreffen sind, brüten etwa 350 im Gebiet. Dazu zählen auch zahlreiche seltene Ar-ten, wie die Barttrappe, der Bengalgeier, der Schmalschnabelgeier oder der Schnelladler. Unter den rund 50 Reptilienarten fällt besonders der Gavial auf.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9. Tag: Fahrt in den Kaziranga-Nationalpark

Ganztägiger Transfer in den Kaziranga-Nationalpark. Unterwegs wird die lange Fahrt durch zahlreiche Stopps (Dorfbesuch, Tempel, Teeplantage) unterbrochen. Ein weiterer Höhepunkt ist eine Bootsfahrt (ca. 1 Stunde) auf dem mächtigen Fluss Brahamputra. Der Brahmaputra (Sanskrit für „Sohn des Brah-ma“) ist der Hauptstrang des als Meghna in den Indischen Ozean mündenden wasserreichsten Stro-mes in Asien. Als einer der längsten Flüsse der Erde fließt er mit einer Länge von rund 3100 Kilome-tern bis zum Zusammenfluss mit dem Ganges durch das Gebiet der Staaten China, Indien und Bang-ladesch. Sein Lauf ist teils veränderlich, teils schwer zugänglich und quert mehrere Kulturräume, was zu vielen unterschiedlichen Namen einzelner Teilabschnitte geführt hat.

Schließlich erreichen Sie am Nachmittag den Nationalpark und mit etwas Glück sieht man schon ein Panzernashorn in einer Sumpfwiese stehen. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10.-11. Tag: Kaziranga-Nationalpark

Auf dem Programm stehen täglich 2 ausgedehnte Exkursionen (Früh- und Nachmittagspirsch) im Park mit Tierbeobachtungen. Sie erfahren etwas über die Arbeit der Ranger, über Projekte im National-park und besuchen eine örtlichen Teeplantage und bummeln durch die bunten assamesische Dörfer. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Kaziranga-Nationalpark

Der Kaziranga ist eines der tierreichsten Reservate von Indien. Seit 1985 steh er unter UNESCO

Weltnaturerbe und befindet sich im Bundesstaat Assam in der Landschaft der Karbi Anglong Hügel im Nordosten Indiens. Das Parkgebiet wird im Norden vom Brahmaputra, im Süden von der National-straße 37 begrenzt. Der Park hat eine Fläche von 430 km² und besteht aus Hochgrasfluren, Waldungen und Sumpfgebieten. Das Kerngebiet des Kaziranga ist seit dem 3. Januar 1908 unter Schutz gestellt und wurde immer wieder um ein paar Quadratkilometer erweitert. Das Klima ist durch den Monsun geprägt, zwischen November und April fällt kaum Niederschlag, der Regen in den übrigen Monaten bringt das Mittel des Jahresniederschlags auf 1.830 mm. Etwa zwei Drittel der Parkfläche werden dann überschwemmt, auch aufgrund des über die Ufer tretenden Brahmputra, der nährstoffreichen Schlamm ablagert. Diese natürliche Düngung lässt Hochgrashabitate entstehen und ist eine Voraus-setzung der Artenvielfalt im Nationalpark. Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 32 °C, die im Winter 10 °C. Zu den wilden Tieren, die im Kaziranga leben, gehören der Asiatische Elefant (etwa 2.500 Tiere - Stand April 2005), das indische Panzernashorn (1.500), Bengaltiger (140), wilde Wasser-büffel, der Goldlangur, der Weißbrauengibbon, das Wildschwein der Zackenhirsch, Muntjaks, Schweinshirsche, der Sambar, und der Gaur sowie Asiatischer Wildhund, Leopard, Kragenbär, Lip-penbär, Indischer Fischotter und Ganges Delfin. Probleme ergeben sich durch die Besiedlung rund um den Nationalpark. Die Region der Karbi Along Hügel, die ca. 10.500 km² umfasst, wird landwirt-schaftlich genutzt, etwa 800.000 Menschen leben hier. Durch die extensive Haltung von Nutztieren kommt es immer wieder vor, dass Weidevieh in den Nationalpark eindringt und Krankheiten (z. B. Milzbrand) einschleppt, die durch direkten Kontakt mit den Wildtieren oder über Kot übertragen werden. Umgekehrt ziehen viele Wildtiere während der Regenzeit ab Juli/August bis Oktober, wenn der Brahmaputra weite Teile des Parks überschwemmt, in höher gelegene Gebiete, im Süden vor al-lem die Karbi-Hills, im Norden die Himalaya-Ausläufer, und verlassen dabei das Schutzgebiet. Von den Bauern werden gerade die Panzernashörner und Elefanten als "landwirtschaftliche Schädlinge" betrachtet, die die Felder zertrampeln. Die Tiere werden deshalb vertrieben oder getötet. Auch Wilde-rer nutzen die Überschwemmungszeit und die fehlende Überwachung der Tiere durch Wildhüter aus, um speziell das Horn der Panzernashörner zu erbeuten.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: Fahrt in den Hoollongapar Gibbon Sanctuary

Weiterfahrt (ca. 3-4 h) flussaufwärts des Brahmaputra. Am Nachmittag Safari im Hoollongapar Gibbon Sanctuary, der nach der Hollong Baumart benannt wurde. Hier sind die Hoolock Gibbons (Weißbrau-engibbons oder Hulocks sind eine Primatengattung aus der Familie der Gibbons) beheimatet sowie die einzigen nachtaktiven Primaten sowie Leoparden, Tiger etc.

Anschließen fahren Sie zu Ihrem Hotel in die kleine Stadt Jorhat (30 km). Übernachtung im Hotel

Das Hoolongapar Gibbon Sanctuary

Das Hoolongapar Gibbon Sanctuary , früher bekannt als Gibbon Wildlife Sanctuary oder Hollongapar Reserve), ist ein isoliertes Schutzgebiet mit immergrünen Wäldern in Assam, Indien. Das Heiligtum wurde 1997 offiziell gegründet und umbenannt. Ursprünglich wurde es 1881 angelegt, seine Wälder er-streckten sich bis zu den Ausläufern des Patkai-Gebirges. Seitdem ist der Wald zersplittert und von Teegärten und kleinen Dörfern umgeben. In den frühen 1900er Jahren wurde künstliche Regeneration genutzt, um einen gut bestückten Wald zu entwickeln, der zu der reichen Artenvielfalt des Geländes führte. Das Gibbon-Schutzgebiet in Hoollongapar enthält Indiens einzige Gibbons - die Hoolock-Gibbons und den einzigen nachtaktiven Primaten Nordost-Indiens - die Bengal-Slow-Loris. Das obe-re Blätterdach des Waldes wird vom Hollong Baum (Dipterocarpus macrocarpus) dominiert, während das Nahar (Mesua ferrea) das mittlere Blätterdach dominiert. Das untere Blätterdach besteht aus im-mergrünen Sträuchern und Kräutern. Der Lebensraum ist durch illegalen Holzeinschlag, Eingriffe in menschliche Siedlungen und die Fragmentierung von Lebensräumen bedroht. Das Gibbon-Schutzgebiet von Hoollongapar stammt aus einem Waldstück, das einst Teil des Hollongapar Reserve Forest im Zivilbezirk Jorhat in Assam in Indien war. Am 27. August 1881 wurde es als " Reservewald " (RF) ausgewiesen und nach seinen dominanten Baumarten Hollong oder Dipterocarpus macrocarpus benannt. Damals galt es als "integraler Bestandteil" der Vorgebirgswälder des Patkai-Gebirges.

Obwohl das Heiligtum derzeit vollständig von Teegärten und einigen kleinen Dörfern umgeben ist, verband es sich mit einem großen Waldtrakt, der in den Bundesstaat Nagaland führte. Das Schutzge-biet begann mit 206 ha (0,80 Quadratmeilen) und schrumpfte dann im Jahr 1896, als Abschnitte zu-rückgenommen wurden. Als zwischen 1880 und 1920 Teegärten entstanden und in den 1960er Jahren Dörfer errichtet wurden, um Menschen aus Majuli und angrenzenden Gebieten, die ihr Land durch Überschwemmungen verloren hatten, zu rehabilitieren, wurde der Wald fragmentiert und das Reser-vat wurde isoliert die Ausläufer. In der Vergangenheit bedeckten sporadische immergrüne Bäume das Gebiet zusammen mit Bojal- Bambus. Im Jahr 1924 wurde die künstliche Regeneration eingeführt, um einen gut bestückten, gleichaltrigen Wald zu entwickeln. Diese Plantagen bildeten zusammen mit der natürlichen Vegetation einen Wald mit einer reichen Flora und Fauna ( Biodiversität ). Während der 1900er Jahre wurden Waldgebiete zu dem Reservat hinzugefügt, die sich schließlich auf insgesamt 2.098,62 ha (8,1 Quadratmeilen) bis 1997 beliefen. Das Heiligtum bleibt jedoch in fünf verschiedene Segmente unterteilt. Am 30. Juli 1997 wurde das Heiligtum unter dem Zivilbezirk Jorhat konstituiert und nannte es "Gibbon Wildlife Sanctuary" nach den einzigen in Indien gefundenen Affen : die Hoo-lock Gibbons (Gattung Hoolock ). Es ist das einzige Heiligtum in Indien, das nach einem Gibbon be-nannt wurde, weil es die dichtesten Gibbon-Populationen in Assam enthält. Das Gibbon-Schutzgebiet von Hoollongapar ist klassifiziert als "Assam-Ebenen, alluviale halb-immergrüne Wäl-der" mit einigen feuchten immergrünen Waldflächen. Es werden durchschnittlich 249 cm Nieder-schlag pro Jahr gemessen. In einer Höhe zwischen 100 und 120 m (330 bis 390 ft) fällt die Topographie sanft von Südosten nach Nordwesten ab. Der Bhogdoi-Fluss bildet eine wasserdurchtränkte Region, die von semi-hydrophysischen Pflanzen entlang der Grenze des Heiligtums dominiert wird, was dazu beiträgt, drei unterschiedliche Habitatzonen oder Mikroökosysteme im Park zu schaffen: die Auf-steigzone, die Abhangzone und die Flutzone.Das Heiligtum hat eine sehr reiche Artenvielfalt und be-heimatet die einzigen Affen Indiens, den westlichen Hoo-lock Gibbon ( Hoolock Hoolock ), sowie den einzigen nachtaktiven Primaten, der in den nordost-indischen Staaten, den Bengalen Slow Loris, vorkommt. Andere Primaten umfassen den Stummelschwanzmakaken (Macaca actoides), den Nordschwanzmakaken (Macaca leonina), den östlichen Assamese-Makaken (Macaca assamensis assamensis), den Rhesusmakaken (Macaca mulatta) und den bedeckten Langur (Trachypithecus pile-atus). Im Schutzgebiet finden sich auch indische Elefanten, Tiger, Leoparden (Panthera pardus), Dschungelkatzen (Felis chaus ), Wildschweine (Sus scrofa), drei Arten von Zibetkatzen, vier Arten von Eichhörnchen und mehrere andere Arten von Säugetier. Im Park leben mindestens 219 Vogelarten und verschiedene Arten von Schlangen. Der Großteil der Vegetation in der Gibl-Schutzzone von Hoo-longapar ist immergrün und besteht aus mehreren Kronenschichten. Die obere Krone besteht haupt-sächlich aus Dipterocarpus macrocarpus, die 12 bis 30 m hoch sind und gerade Stämme haben. Ande-re Arten, die in den oberen Kronen gefunden werden, sind Sam (Artocarps chaplasha), Amari (Amoora wallichi), Sopas (Mcheliai spp. , Bhelu (Tetramels mudiflora), Udal (Sterculia villosa) und Hingori (Cas-tanopsis spp.). Nahar (Mesua ferrea beherrscht das mittlere Kronengewölbe mit seiner sich ausbrei-tenden Krone und wirft einen ziemlich schweren Schatten über eine weite Fläche. Andere Arten, die den mittleren Baldachin ausmachen, sind Bandordima, Dhuna, Bhomora, Ful Gomari, Bonbogri, Mor-hal, Selleng, Sassi und Otenga. Eine Vielzahl immergrüner Sträucher und Kräuter bilden die unteren Kronen- und Bodenschichten. Die häufigsten sind Dolu-, Bojal-Bambus, Jengu, Jati-Wette, Houka-Wette, Tora, Kaupat und Sorat.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: Shiva-Tempel und Dibrogarh

Frühmorgens erfolgt eine weitere Fuß-Safari im Hoollongapar Gibbon Sanctuary. Anschließend nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (ca. 5 h) nach Dibrogarh. Unterwegs besichtigen Sie in der quirli-gen Stadt Sibsagar (Bundesstaat Assam) den großen Shiva-Tempel Siva dol. Nach Ankunft im Hotel in Dibrogarh steht der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.Die Stadt bildet den Verwal-tungssitz des gleichnamigen Distrikts Assam. Die Stadt leben ca. 200.000 Menschen und sie befindet sich am Südufer des Brahmaputra. Übernachtung im Hotel.

Siva dol (bedeutet der Tempel des Herrn Shiva) ist eine Gruppe von Strukturen, die drei hinduistische Tempel von Sivadol, Vishnudol (bedeutet Tempel des Herrn Vishnu) und Devidol (bedeutet Tempel der Göttin Devi Durga in der lokalen assamesischen Sprache) umfasst. Der Tempel befindet sich an den Ufern des Sivasagar-Sees („Ozean des Gottes Shiva “), auch bekannt als der Tank Borpukhuri, im Herzen von Sibsagar. Die Anlage wurde zwischen 1731 und 1738 angelegt. Der Tempelkomplex wurde 1734 von Bar Raja Ambika gebaut, Königin von Ahom König Swargadeo Siba Singha (1714–1744). Die Höhe des Sivadol (Dol bedeutet auf Assamesisch Tempel) beträgt 32 m (104 Fuß) und der Umfang an der 59 m (195 Fuß). Es ist mit einer 2,4 m hohen goldenen Kuppel gekrönt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: Fahrt in den Namdhapa-Nationalpark

Zeitig und nach dem Frühstück erfolgt Transfer in den Namdhapa- National-Park (Bundesstaat A-runchal Pradesh/ Fahrzeit ca. 5-6 h). Am Nachmittag, abhängig von der Ankunftszeit, unternehmen Sie eine erste Safari durch den Park. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Namdhapa-Nationalpark

Der Park liegt im Bundesstaat Arunachal Pradesh und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1600 Quadratkilometern. Da das Gelände von Tieflagen bis auf 4.500 Meter über dem Meeresspiegel an-steigt, ist die Vegetation sehr vielgestaltig und reicht von tropischen Wäldern bis zu subalpinen Zo-nen mit gemäßigten Wäldern. Dementsprechend reichhaltig ist auch die Tierwelt, die sowohl Arten des tropischen Südostasiens als auch Arten des Himalaya-Gebietes beinhaltet. So ist Namdapha ver-mutlich weltweit der einzige Ort, an dem Bengalische Tiger, Indische Leoparden, Nebelparder und Schneeleoparden vorkommen. Weitere große Raubtiere sind Asiatische Wildhunde, Wölfe und Kra-genbären. Auch die großen Pflanzenfresser sind reichhaltig vertreten und umfassen einerseits tropi-sche Arten wie Elefanten, Gaure, wilde Wasserbüffel, Sambarhirsche, Schweinshirsche, Indische Muntjaks und Wildschweine, aber andererseits auch typische Gebirgstiere wie Gorale, Seraue, Takins und Blauschafe. Die Affenarten sind durch sieben Arten im Park vertreten; darunter sind Plumplori, Hulock, Rhesusaffe, Bärenmakak, Assam -Makak und Kappenlangur. Kleinere Raubtiere sind durch Kleine Pandas und zahlreiche Katzen und Schleichkatzenarten vertreten. Die Vogelwelt ist reichhal-tig und beispielsweise durch Nepalhaubenadler, Graue Pfaufasane, Maskeneulen und Nepalhornvö-gel vertreten.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

15. Tag: Namdhapa-Nationalpark

Auf dem Programm stehen 2 ausgedehnte Exkursionen (Früh- und Nachmittagspirsch) im Park mit Tierbeobachtungen. Sie erfahren etwas über die Arbeit der Ranger, über Projekte im Nationalpark und besuchen die bunten Dörfer. Übernachtung in einer Lodge/Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

16. Tag: Dibrogarh – Heimreise oder Start des Anschlussprogramms

Optional die letzte Pirschfahrt (anhängig von der Flugzeit) und dann heißt es langsam Abschied nehmen. Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (ca. 5-6 h) zurück nach Dibrogarh und Rückflug nach Delhi oder Kolkata. Transfer zum Tageshotel und Abholung zum Flughafen (abhängig von der gebuchten Flugzeit). Hier endet die Reise oder Start zum Anschlussaufenthalt oder Safari (gern er-stellen wir Ihnen dazu ein passendes Angebot).

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

17. Tag: – Frankfurt: Frühmorgens Flug von Kolkata oder Delhi nach Frankfurt

Verpflegung: Kolkata/Delhi
Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 3.429,00 Euro zzgl. Flug ab 800,00 Euro 520,00 Euro täglich individuell ab 2 Personen zum Wunschtermin / Beste Reisezeit: Oktober- April Anfragen Buchen

Preisinformationen

Verlängerungsprogramm Namdapha NP: 550,-Euro

Reisecode: ASIN007
17 Tage
3.429 Euro zzgl. Flug
4 - 8 Personen