Frühstück im Kaukasus

Heute kommen Sie in der wunderschönen georgischen Hauptstadt Tiflis an. Sie werden vom Flughafen abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.

Manche Flugverbindungen lassen Sie auch heute in den frühen Morgenstunden ankommen. Sie werden vom Flughafen abgeholt und um 09:30 beginnt Ihr erster Programmpunkt. Sie begeben sich gemeinsam mit Ihrer Reiseleitung auf eine Stadtbesichtigung durch Tiflis. Sie werden viele Sehenswürdigkeiten dieser geschichtsträchtigen Stadt erkunden wie die Altstadt, die Sioni-Kirche, die Festung Narikala und die Kartlis Deda – besser bekannt als die „Mutter Georgiens“. Am Abend haben Sie ein gemeinsames Begrüßungsabendessen in einem typisch georgischen Restaurant mit traditionellem Essen und georgischem Wein. Übernachtung im Hotel in Tiflis

Gegen 09:00 beginnt Ihre Fahrt entlang der berühmten Georgischen Heerstraße. Ihr heutiges Ziel ist das beschauliche Stepanzminda auf 1.740 m, welches im Großen Kaukasus liegt. Der Ort ist durch den Bergsport geprägt und Ausgangspunkt für Bergsteiger, die den Kasbek (5.047 m) erklimmen wollen. Auf dem Weg werden Sie an einigen Sehenswürdigkeiten anhalten wie an der Festung von Ananuri (die ältesten Teile der Burg datieren aus dem 13. Jahrhundert), am Freundschaftsdenkmal und genießen einen wunderschönen Panoramablick über die umliegende Bergwelt sowie am Kreuzpass (2.395 m).

Nach der 4-stündigen Fahrt steht jetzt etwas Bewegung auf dem Programm. Eine leichte Wanderung mit ein paar steilen Abschnitten führt Sie zur berühmten und fantastisch gelegenen Dreifaltigkeitskirche Zminda Sameba. Der Ausblick auf den Kasbek wird Ihnen den Atem rauben! Anschließend steigen Sie wieder in das Tal hinab. Übernachtung im Hotel in Stepanzminda / Fahrzeit ca. 4 h / Gehzeit ca. 1,5 h (Aufstieg), 1 Stunde (Abstieg)

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Bergdorf Dschuta in Chewsuretien. Es ist das zweithöchst gelegenste Dorf Georgiens und liegt auf einer Höhe von 2.214 m. Im Winter ist dieser Ort komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Sie wandern für 3-4 Stunden hinein in eines der schönsten Hochtäler Georgiens zum Chaukhi-Massiv (bis 3.680 m) bis auf eine Höhe von etwa 2.500 m. Wer nicht wandern möchte, kann es sich auf einer der herrlichen Wiesen bequem machen und die Berglandschaft genießen. Rückkehr nach Stepanzminda am frühen Abend. Übernachtung im Hotel in Stepanzminda / Gehzeit ca. 4 h

Heute verlassen Sie Stepanzminda und damit auch den mächtigen Kasbek und fahren entlang der Heerstraße in Richtung Mzcheta. Auf dem Weg machen Sie einen Halt bei der Kreuzkirche Dschwari, einer der frühsten Kirchenbauten des Landes und zugleich UNESCO-Weltkulturerbe mit einem atemberaubenden Ausblick über den Zusammenfluss von Kura und Aragwi. Anschließend geht es weiter nach Mzcheta, der alten Hauptstadt Georgiens. Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter haben Sie ausgiebig Zeit, sich Mzcheta sowie eine der wichtigsten Kathedrale des Landes, Svetizchoweli, anzusehen. Sie genießen einen leckeren Imbiss in einem typischen georgischen Lokal. Der restliche Tag steht Ihnen frei zur Verfügung – Stadtbummel und Freizeit. Übernachtung im Hotel in Mzcheta

Heute setzt sich Ihre Rundreise nach Kachetien fort. Anschließend geht es weiter gen Osten und Sie besichtigen das malerisch gelegenen Höhlenkloster David Garedscha in der Halbwüste von Udabno an der georgisch-aserbaidschanischen Grenze, wo der legendäre Mönch David, der Einsiedler, und sein Jünger Dodo begraben sind. Vielleicht fallen Ihnen die Regenbogenberge direkt vor dem alten Kloster ins Auge? Dann geht es weiter in die Weinregion Kachetien. Übernachtung im Hotel in Sighnaghi

Georgien wird im geschichtlichen Zusammenhang oft als Ursprungsland des Weins betitelt und heute nehmen Sie an einer Rundfahrt durch die Weinprovinz Kachetien teil, die Ihnen viele spannende Eindrücke über die Region vermittelt. Zuerst fahren Sie nach Signaghi, anschließend auf das Landgut der Fürstenfamilie Chavchavadze mit einem herrlichen Landschaftspark in Zinandali. Erstmalig wurde an diesem Ort georgischer Wein in Flaschen abgefüllt (19. Jhd.) und nach Frankreich verkauft. Auch heute heißt der Wein noch „Zinandali“ und enthält etwa 80% Weißwein der Rebsorte Rkatsiteli und 20% der Rebsorte Mtsvane. Definitiv sollten Sie das kleine Museum besuchen, das Ihnen das Leben des georgischen Adels im 19. Jahrhundert nahebringt.

Im Anschluss geht es für Sie auf den Basar von Telawi, auf dem Sie die vielfältigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region bestaunen und ausprobieren können.

Danach erleben Sie die Herstellung der „Kwewri“, den traditionellen Weinamphoren aus Lehm, in Wardisubani und können einmal die ungefilterten traditionellen georgischen Weine bei Sasa verkosten. Übernachtung im Gasthaus in Lagodechi

Heute steht eine weitere Wanderung für Sie an. Sie unternehmen im Nationalpark Lagodechi eine leichte bis mittlere Wanderung bis zum wunderschönen Wasserfall Ninoskhevi. Ca. 40 m fällt der Wasserfall in die Tiefe und stellt für den Betrachter ein eindrucksvolles Naturschauspiel dar. Falls Sie nicht wandern möchten, können Sie beim Gasthaus verweilen und nach Lust und Laune die nähere Umgebung erkunden. Am späten Nachmittag wartet bereits ein weiterer Höhepunkt auf Sie, denn Sie werden an einem „Georgisch-Kulinarischen-Abend“ teilnehmen und Gerichte wie Khinkali (gefüllte Teigtaschen) und Schaschlik (Fleischspieße) selbst zubereiten. Anschließend werden die Speisen natürlich auch verköstigt. Übernachtung in einem Gasthaus in Lagodechi / Wanderung ca. 14 km

Am frühen Morgen besuchen Sie den Viehbasar von Kabali, wo jeden Sonntagvormittag die Menschen der Weinregion zusammenkommen, um nicht nur Tiere, sondern auch Lebensmittel, Kleidung, Möbel, Gerätschaften und Ersatzteile miteinander zu handeln. Hier bekommen Sie einen Einblick in das traditionelle Landleben. Anschließend kehren Sie über den Gombori-Pass zurück nach Tiflis. Den Nachmittag können Sie individuell nutzen, um in Tiflis eines der vielen Museen zu besichtigen, einem Basar einen Besuch abzustatten oder in den berühmten Schwefelbädern zu entspannen. Übernachtung im Hotel in Tiflis/ Fahrzeit ca. 2 h

Die heutige Fahrt bringt Sie in das Herz Georgiens, in die Region Kartli. Sie besichtigen die eindrucksvolle antike Handelsstadt Uplisziche (“Götterfestung”) und haben eine Führung über die großartig gelegene Anlage, oberhalb des Flusses Mtkwari. Die Felsenstadt mit ihren Höhlenwohnungen zählte einmal rund 5.000 Einwohner und wurde auf verschiedenen Etagen übereinander gebaut. Festungsartig benutzen die Menschen das Felsplateau zum Schutz vor Angreifern.

Am Nachmittag fahren Sie weiter in die Stadt Gori, der Geburtsstadt von Stalin. Hier können Sie optional das historisch interessante Stalin-Museum besichtigen. Weiterfahrt in die Provinz Imeretien nach Kutaissi. Übernachtung im Hotel in Kutaissi

Heute unternehmen Sie, je nach Wetterlage, einen Tagesausflug zum Okatse Canyon oder Martvili Canyon. Sie unternehmen eine 2-stündige Wanderung durch die eindrucksvollen sattgrünen Landschaften. Im Okatse Canyon bietet Ihnen ein Metallsteg einzigartige Ausblicke über die Canyon-Landschaft und hält mehrere Aussichtsplattformen bereit. Im Martvili Canyon befinden Sie sich in der Schlucht direkt neben dem tiefblauen Wasser und können das Naturschauspiel auf sich wirken lassen. Anschließend fahren Sie wieder in Richtung Kutaissi. Nahe der Stadt befindet sich die berühmte Klosteranlage Gelati mit seiner mittelalterlichen Akademie aus dem 11. Jahrhundert. Nach der ausführlichen Besichtigung geht es zurück nach Kutaissi. Der restliche Nachmittag steht Ihnen frei zur Verfügung. Übernachtung im Hotel in Kutassi

Die Reise geht weiter über Sugdidi nach Swanetien in den Großen Kaukasus bis nach Mestia. Die Kleinstadt Mestia liegt im obersten Norden Swanetiens auf 1.500 m und ist geprägt durch die charakteristischen Jahrhunderte alten Wehrtürme. Mit der Seilbahn geht es auf den Berg Hatsvali, von wo Sie ein beeindruckendes Gebirgspanorama genießen können. Übernachtung im Gasthaus in Mestia

Heute machen Sie einen Tagesausflug in das Herz Swanetiens nach Uschguli. Das ursprüngliche Bergdorf mit seinen vielen Wehrtürmen ist ein eindrucksvoller Ort am Scheitel von Europa und Asien. Die Wehrtürme wurden von der UNESCO im Jahr 1996 zum Weltkulturerbe erklärt. Wie Dschuta gehört es mit ca. 2.100 m über dem Meeresspiegel zu den höchstgelegensten Orten des Landes. Um die Höhepunkte Uschgulis bei einer Wanderung entlang des Enguri Flusses zu erkunden, bleibt genug Zeit (3-4 h je nach Wetterlage und Wünschen der Teilnehmer). Anschließend kehren Sie nach Mestia zurück. Übernachtung im Gasthaus in Mestia

Sie fahren durch die subtropische Klimazone bis an das Schwarze Meer nach Batumi. Zwischen alten Fassaden, antiken Ruinen und hochmodernen, verglasten Gebäuden polarisiert die Stadt.

Mit Ihrem Reiseleiter erkunden Sie die Strandpromenade und den alten Hafen. Sicherlich fällt Ihnen die Metallstatue von Nino und Ali sofort ins Auge. Sie lassen Ihre Reise im Rahmen eines gemeinsamen abendlichen Abschiedsessen in einem schönen Restaurant ausklingen. Übernachtung im Hotel in Batumi

Wer die Möglichkeit nutzen möchte, kann bereits ab Batumi am Vormittag nach Hause fliegen. Alle anderen kehren ab Mittag mit Ihrem Guide und Fahrer nach Tbilissi zurück (Ankunft gegen 17.00 Uhr). Je nach Flugzeit werden Sie zum Flughafen gebracht (wir buchen wir Ihnen gerne noch eine weitere Nacht in Tiflis dazu, falls der Abflug erst am nächsten Tag geht).