Der legendäre Snowman-Trek

Der Snowman-Trek ist eine einzigartige Trekkingroute durch den Himalaya von Bhutan und zählt unter erfahrenen Wanderern zu den schönsten Trekkingtouren der Welt. Die perfekte Kombination aus Chomolhari-Laya-Trek und Lunana-Trek ergibt diese anspruchsvolle Wanderung mit einer Mischung aus schneebedeckten Sechs- und Siebentausendern, alpinen Wiesen, malerischen Feldern, zahlreichen Pässen, einschließlich dem höchsten Pass von Bhutan, dem Rinchen-Zoe-Pass, der über eine Höhe von 5.400 m führt. Unter Kennern gilt dieser Trek als einer der schwierigsten im Himalaya, er überbrückt die Entfernung von ca. 356 Kilometern, überquert dabei acht Pässe, von denen einige über 5.000 Meter hoch sind und bleibt auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.000 Metern. Er verbindet drei der am weitesten abgelegenen hohen Täler entlang der nördlichen Grenze von Bhutan. Diese Region ist in den Wintermonaten abgeschnitten vom Rest der Welt. Wer diese Tour plant, sollte absolut körperlich fit und gesund sein. Bei diesem Zelttrekking wandern Sie durch dichte, ursprüngliche Bergwälder, vorbei an uralten Dzongs (buddhistische Klosterburgen), durch malerische Täler und traditionelle Bergdörfer, in denen Sie die herzliche Gastfreundschaft der Bewohner kennenlernen. Jeden Tag wird Sie die überwältigend schöne Landschaft, vielseitige Natur und lebendige Kultur Bhutans aufs Neue begeistern. Dabei passieren Sie die Region Laya im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Tibet. Hier leben die Layap, eine Volksgruppe mit einer eigenen Sprache und mit eigenen Sitten. Neben dem Trekking besichtigen Sie die Attraktionen von Thimphu und Paro, wandern zum weltberühmten Taktsang-Kloster, das majestätisch hoch oben über dem Paro-Tal liegt und erkunden einige der bekanntesten Klosterfestungen des Landes, wie Punakha Dzong, Rinpunga Dzong oder die imposante Festung Dzong von Trongsa, ein Meisterwerk bhutanischer Baukunst. Die beste Reisezeit ist von April bis Mitte Juni und Mitte September bis Mitte November!

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Reise-Informationen

Übersicht
Programm 2024
Programm 2025
Preise/Termine
Bewertungen

Highlights

  • Top 10 der schönsten Trekkingtouren der Welt
  • Traumblick auf Chomolhari (7.326 m), Gangkarpunsum (7.546 m) und Tasenda Kang (6.994 m)
  • Einsame Bergdörfer und Begegnung mit der Volksgruppe der Layaps
  • Mächtige Dzongs (Klosterburgen) und Gebetsmühlen
  • Rinchenzoe La – höchster Pass mit 5.315 m
  • Gipfelmöglichkeit: Meru Kang II (5.230 m)

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 12 - 16 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise, Individualreise
  • Reisewelten: Trekking und Wandern

Bewertungen:

4,5 von 5,0 Sternen aus 2 Bewertungen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 4: anspruchsvoll
Es handelt sich um anspruchsvolle Trekkingreisen mit Tagesetappen von bis zu 8 Stunden Länge und max. ca. 1.400 Höhenmetern. Der Schwerpunkt dieser Reisen ist das Trekking und dies erfordert Stärke im physischen und psychischen Bereich. Die Etappen sind teilweise lang, steil und führen auch durch unwegsames Gelände. Trittsicherheit ist absolut notwendig. Außerdem tragen Teamgeist, Kameradschaft und Komfortverzicht zum Gelingen der Urlaubsreise bei. Zur Vorbereitung sollte ein intensiveres Training von mindestens 2-3x wöchentlich erfolgen.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • sämtliche Regierungsabgaben an Bhutan, Steuern, Gebühren und staatlich erhobene Eintrittsgebühren
  • alle Übernachtungen in Hotels lt. Programm, während des Trekkings im 2-Personen-Zelt, Iso-Matten
  • Vollpension mit 3x täglich Mahlzeiten, Tee, Kaffee und Snacks während des Trekkings (29x Frühstück, 27x Mittagessen, 28x Abendessen) s. an den einzelnen Tagen
  • Bhutan-Visum, Visa Clearance Letter, Bhutan-Gebühren, Genehmigungen, Eintrittsgelder, Besichtigungen und komplette Bhutan-Reisedurchführung, Tourism Development Fund
  • Englisch sprechenden einheimischen Trekking-Führer
  • 24 geführte Trekkingtage
  • Begleitmannschaft: Assistent-Führer, Koch, Küchenhelfer, Begleitmannschaft Träger, Tragetiere aus Bhutan für die Lebensmittel und Campingausrüstung, das Campingzubehör und das Gepäck der Touristen
  • Deutsch sprechender AT-Reiseleiter (ab 12 TLN / nur wenn das bhutanesische Tourismusministerium eine Freiplatz genehmigt- keine Garantie/ ansonsten wären die Fixkosten zu hoch)
  • Zeltausrüstung beim Trekking (Speisezelt mit Geschirr, Stühlen und Tischen, Küchenzelt, Toilettenzelt, Campingzubehör, Schaumstoff-Unterlage )
  • pro Person werden beim Trekking 20 kg des persönlichen Gepäcks getragen
  • Satellitentelefon
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/an Deutschland nach Paro /Preis abhängig vom Buchungsdatum /gern sind wir Ihnen bei der
  • Organisation der Flüge behilflich)
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • eventuelle Visumgebühren für Nepal (ca. 15-20 Euro pro Einreise + 2 Passbilder), Indien (64,-Euro) usw.
  • Zusätzliche Übernachtungen bei An- und Abreise: z.B. über Kathmandu (Transfer und eine Übernachtung in Kathmandu pro Person und Nacht im DZ 45,-Euro/ EZ 85,-Euro)
  • Trinkgelder Begleitmannschaft und Spenden unterwegs (ca. 140-200,- Euro)
  • eventuelle Flughafengebühren, Telefon und sonstige Ausgaben, die nicht in den Leistungen enthalten sind
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Versicherung/Reiserücktritt- oder AT-Premium-Paket
  • Übergepäck
  • Einzelzimmer/Zelt – 625,-Euro
  • Reiseapotheke und Medikamente
  • Unvorhergesehene Mehrkosten: zum Beispiel bei Unpassierbarkeit eines Weges durch Erdrutsch oder Überschwemmung. Bei Charterflügen, Flugstornierungen, Streiks o.Ä. Das können zusätzliche Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers, Transportkosten oder höhere und zusätzliche Fluggebühren sein, die der Kunde in jedem Fall vor Ort selbst bezahlen muss. Reitpferde beim Trekking.
  • kurzfristige Preiserhöhungen, Steuererhöhungen, höhere Eintritts- und Permit-Kosten o.Ä. durch den Staat.

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 32 Tage

1.-2. Tag: Hinflug von Frankfurt nach Kathmandu (Nepal) oder Delhi (Indien)

Transfer und Übernachtung im Hotel (Transfers, Übernachtung in Kathmandu und Visumkosten sind nicht im Reisepreis enthalten – pro Person im DZ 60,- Euro/ EZ 75,- Euro/ Visum Nepal 15-20,- Euro pro Einreise). Das Anreiseprogramm ist abhängig von der Flugverbindung sowie von der Flugzeit der Druk Air nach Paro.

3. Tag: Weiterflug nach Paro (Bhutan)

Bei gutem Wetter erwartet Sie ein spektakulärer Panoramaflug in das Königreich Bhutan. Mit etwas Glück sehen Sie 5 der 14 Achttausender (Cho Oyu, Mt. Everest, Lhostse, Makalu und Kangchendzönga). Kurz vor der Landung taucht der heilige Chomolhari (7.326 m) und Bjichu Drake (6.990 m) auf, die genau auf der Grenzlinie zu Tibet liegen. Nach Ihrer Ankunft in Paro (2.280 m) werden Sie von Ihrem Reiseleiter begrüßt und zum Hotel gebracht. Nach einer kurzen Erfrischung starten Sie am Nachmittag zu einer ersten Besichtigungstour. Zuerst besuchen Sie des Paro Rinpung Dzong (Dzong bedeutet Festung). Der Paro Dzong, ein typisches Beispiel für bhutanische Architektur ist eines der beeindruckendsten Bauwerke des kleinen Königreichs, welches um 1646 von Shabdrung Ngawang Namgyal, dem ersten geistlichen und weltlichen Herrscher Bhutans, errichtet wurde. In einem der Außentürme ist heute das Nationalmuseum untergebracht. 1995 wurden hier die Aufnahmen zu Bernardo Bertoluccis` zauberhaften Film: „Little Buddha“ gedreht. Übernachtung im Hotel in Paro

In der Klosterfestung von Paro, der Rinpung Dzong (17. Jh.) leben heute ca. 200 Mönche sowie alle Verwaltungsangestellten des Distrikts. Die „Festung der Edelsteine" ist für die hochwertigen Holzarbeiten an ihrem Hauptturm bekannt sowie für ihre kosmischen Mandalas, d.h. Darstellungen des Universums, die anhand von Texten aus dem 5. und 10. Jh. geschaffen wurden. Unterhalb der Klosterfestung von Paro liegt der Dungtse Lhakhang (15. Jh.), einer der beiden bhutanischen Tempel, die als Chörten gebaut wurden (in Form eines Zylinders mit mehreren Ebenen). Die Wände sind mit besonders wertvollen Malereien geschmückt, die Mitte des 19. Jh. restauriert wurden.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

4. Tag: Aufstieg zum „Tigernest“ und Fahrt zum Trekkingstartpunkt

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Ausgangspunkt für die Wanderung zum Taktsang-Kloster, welches auch im Volksmund auch Tigernest genannt wird. Hier wandern Sie ca. 2-3 Stunden zu dem weltberühmten Kloster, welches sich hoch über dem Paro-Tal auf 3.180 m Höhe erhebt. Für die Bhutaner ist das Kloster Taktsang wichtigster Wallfahrtsort (auch Nationalmuseum). Die Sage erzählt, dass Guru Rinpoche (der spirituelle Meister) auf dem Rücken einer Tigerin in eine Höhle, an der jetzt das Kloster steht, zum Meditieren geflogen sein soll. Das Kloster thront auf einer steilen Klippe, etwa 900 Meter über dem Paro-Tal.

Am Nachmittag besuchen Sie noch das Kloster Kyichu Lhakhang. Diese uralte Anlage besteht aus zwei baugleichen Tempeln in Pagodenbauweise. Der Überlieferung nach stammen beide Tempel aus dem siebten Jahrhundert und wurden vom buddhistischen König Songsten Gampo erbaut.

Die Legende besagt, dass sich eine Riesen-Dämonin auf einem Gebiet, das Tibet und Himalaya umfasste, niedergelassen hatte und dadurch die Ausbreitung des Buddhismus verhindern wollte. Um Sie zu unterwerfen, beschloss der König, 108 Tempel zu errichten, die auf allen wichtigen Stellen ihres Körpers platziert werden sollten. Und so geschah es, dass der Jokhang-Tempel, das große Heiligtum in Lhasa, im Jahre 638 direkt im Herzen der Dämonin und der Kyichu-Lhakang wahrscheinlich im Jahre 659 auf ihrem linken Fuß errichtet wurden. Der Tempel ist u.a. für seine alten Statuen bekannt. Diese zeugen von der Verehrung, die diesem Tempel entgegengebracht werden (fast alle zeigen Avalokiteshvara in seiner Form mit den tausend Augen und tausend Armen, die Chatgon Chenton genannt wird). Interessant sind auch die vielen alten Wandgemälden mit den zahlreichen Schutzgöttern. Am Nachmittag Fahrt zum Trekkingausgangspunkt nach Shana Zampa und erste Zeltübernachtung. Unterwegs passieren Sie die Ruinen einer alten Klosterburg von Drukyel Dzongs (2.531 m) am Ende des nördlichen Paro-Tals. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung und Sie haben Zeit und Ruhe, um für den nächsten Tag Ihr Trekking vorzubereiten. Übernachtung im Zelt/Auf- und Abstieg ca. 750 m/Gehzeit ca. 4-5 Stunden /Fahrzeit ca. 2 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

5. Tag: Trekking nach Takengthanka

Nach Begrüßung der Begleitmannschaft folgen Sie dem Weg entlang des Pa-Chu River (Paro Fluss), im Auf und Ab geht es durch Kiefern-, Eichen- und Fichtenwälder. Nach dem Überqueren der Brücke auf der linken Seite des Flusses wird ein warmes Mittagessen serviert. Danach folgen Sie dem Fluss, passieren Rhododendronwälder und überqueren schließlich wieder eine Brücke, nahe Ihrem Campingplatz auf der Höhe von ca. 3.750 m. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 950 m/Abstieg ca. 200 m/Gehzeit ca. 8-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

6. Tag: Trekking zum Fuße des Chomolhari (7.326 m)

Es geht weiter leicht bergauf bis zu einem Armee-Camp. Dann folgen Sie dem Fluss oberhalb der Waldgrenze und genießen dabei den atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel. Vorbei an vielen Manimauern (Gebetsmauern) und an Chörten geht es bis zum Camp bei Jangothang (4.075 m). Genießen Sie die tolle Lage des Camps und den Traumblick auf Chomolhari und Bjichu Drake.

Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 600 m/Abstieg ca. 150 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7. Tag: Ruhe- und Akklimatisationstag am Chomolhari (7.326 m)

Der heutige Tag dient als Akklimatisationstag für die kommenden Trekkingtage. Es lohnt sich ein Ausflug in Richtung des Chomolhari- oder Bjichu-Gletschersees. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

8. Tag: Weitermarsch nach Lingshi

Nachdem wieder alles verpackt ist, geht es weiter stromaufwärts in Richtung Norden, immer entlang der mächtigen Chomolhari-Gruppe. Ab der ersten Brücke geht es hinauf auf einen Grat, von wo Sie einen grandiosen Blick auf die Berge bekommen. Neu im Bunde der Berge ist der 6.790 m hohe Tserim Kang. Nach einem Abstieg und einer kurzen Flachstrecke beginnt dann der Aufstieg auf den Ngile-La-Pass (4.870 m). Von hier erfolgt dann der Abstieg durch Wacholder, Edelweiß und Alpenrosen bis ins Camp Lingshi. Über dem Camp thronen die Klosterburg von Lingshi Dzong und die schönen Eisgipfel des Himalayas. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 830 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9. Tag: Trekking via Chebisa und über den Gokhu-La-Pass

Anfangs geht es gemütlich vorbei an der mächtigen Klosterburg Lingshi Dzong und dann auf einem schönen Panoramaweg durch einen alpinen Hochwald mit Hemlocktannen und Steineichen. Sie passieren kleine Dörfer und unterwegs begegnet man einigen Yak-Hirten. Kurz hinter Chebisa geht es wieder hinauf und man überquert den 4.430 m hohen Gambu-La-Pass. Am Horizont tauchen neue hohe Berge auf. Nach einer Pause geht es dann hinab durch Irrgärten und Rhododendronsträucher bis zum nächsten Zeltlager in Dulung (4.160 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 680 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Unterwegs besichtigen Sie auch einen Platz, wo die typischen buddhistischen Luft- oder Himmelbestattungen stattfinden.

Diese für den Buddhismus sonst unübliche Art der Bestattung ist auf den Mangel von Brennholz sowie den im Winter gefrorenen Boden in der Region zurückzuführen. So wurde die Himmelsbestattung in den regionalen Buddhismus eingebracht. In Bhutan wird diese Form heute noch regelmäßig durchgeführt neben Feuer-und Erdbestattungen. Die Himmelsbestattung ist bis heute in Bhutan verbreitet. Der Leichnam wird einige Tage im Haus weiter symbolisch mit Essen versorgt. In dieser Zeit von drei bis fünf Tagen wird dem Toten von einem Lama aus dem Tibetischen Buch der Toten vorgelesen, um die Seele des Toten zum Verlassen des Körpers zu bewegen. Am Tag der Bestattung wird der Leichnam nach einer letzten Beschwörung des Lamas noch vor Sonnenaufgang zum Bestattungsplatz gebracht. Dort wird der Körper von den Leichenbestattern, den Ragyapas, zerteilt und den zuvor angelockten Geiern zum Fressen überlassen. Diese tragen nach tibetischer Vorstellung den Verstorbenen ins Bardo, einen Zustand zwischen dem Tod und der Wiedergeburt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: Über den Jhari-La-Pass und entlang an der Grenze zu Tibet

Der heutige Tag beginnt mit dem Aufstieg zum Jhari-La-Pass (4.748 m). Nach ausgiebiger Rast erfolgt dann der Abstieg in das Tashi-Jaithang-Tal. Mit etwas Glück kann man hier das Nationaltier von Bhutan, den Takin, sehen. Am 25. November 1985 wurde der Takin vom Royal Gouvernment of Bhutan als Nationaltier Bhutans deklariert. Es handelt sich um eine ziegenartige Säugetierart, die aber eine rinderartige Gestalt aufweist. Es kann ein Gewicht von 150 - 400 kg erreichen. Die Beine sind kurz aber kräftig. Beide Geschlechter haben massive Hörner.

Die Erschaffung dieses interessant plump wirkenden Wesens geht auf den legendären und in Bhutan sehr berühmten Heiligen Drukpa Kuenlay (um die 1500) zurück. Gläubige kamen zu ihm und wollten ein Wunder sehen. Hungrig wie Drukpa manchmal war, hat er nach einer Ziege und einer Kuh gefragt. Nach dem anschließenden Mahl ließ er nur noch die Knochen übrig (er hatte einen hohen Kalorienverbrauch). Überaus pfiffig nahm er nun den Ziegenschädel, setzte ihn auf die Kuhknochen und erweckte die Kreatur zum Leben. Das Wunder war geschehen und der Takin damit geboren. Aufgrund seiner Einzigartigkeit, und da es nicht direkt mit anderen Tieren verwandt ist, haben Taxonomen später dem Takin eine eigene Gattung gegeben (Budorcas). Seit einigen Jahren weiß man, basierend auf genetischen Analysen, dass der Takin weder mit Ziege noch mit Kuh, sondern eher mit dem Schaf verwandt ist. Was für ein Zauberer der Drukpa doch war.

Von dem schönen Tal aus geht es wieder hinauf über Yak-Weiden zum Zeltlager Roluthang (ca. 3.930 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 940 m/Abstieg ca. 1150 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: Wanderung nach Limithang

Es beginnt heute mit einem langen Aufstieg hinauf auf den 5.004 m hohen Sinche-La-Pass. Aufgrund der vorangegangenen Höhenanpassung fällt Ihnen die Höhe nicht mehr so schwer und nach ca. 4 Stunden ist es dann geschafft. Der Ausblick auf die beiden Täler und natürlich auf die umliegenden Berge ist einmalig und atemberaubend. Erstmals zeigt sich auch der Gangchen Tag mit seinen 6.784 m Höhe. Wer möchte und auch noch genügend Kraft hat, kann noch den Meru Kang II mit 5.230 m besteigen. Mit etwas Glück bekommen Sie heute auch Silberfasane zu Gesicht. Anschließend Abstieg hinab nach Limithang oder Pundi auf 4.400 m (abhängig von der Zeit). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 1200 m/Abstieg ca. 700 m/Gehzeit ca. 7-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: Tagesziel Laya – der nördlichste Punkt des Trekkings

Am Morgen wachen Sie mit dem Traumblick auf den Gangchen Tag (6.784 m) auf. Anschließend geht es gemütlich bis Laya, Sie kommen durch einen schönen Bergwald mit Moos und Singvögeln. Auf der linken Seite erhebt sich der Masagang mit 7.194 m Höhe. Nach ca. 4-5 Stunden Gehzeit erreichen Sie Laya (3.840 m), welches das zweithöchste Trekkingdorf auf der Runde ist. Die Kleidung der Frauen ist besonders farbenprächtig. Märchenhaft – die aus Bambus geflochtenen Hütchen! Sie haben Zeit für einen Bummel durch den Ort. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 300 m/Abstieg ca. 900 m/Gehzeit ca. 5-6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: Ruhetag in Laya

Der Tag steht zur freien Verfügung. Entdecken Sie das Dorf und die Umgebung. Sie haben Zeit zum Fotografieren oder einfach, um bei den Einheimischen „Hallo“ zu sagen und meistens wird man zu einer Tasse Tee oder einem Chang (selbstgebrannter Schnaps) eingeladen. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: Entlang des Masagang (7.194 m) – im Reich des Schneeleoparden

Abstieg bis zur Weggabelung an der Army Post (rechts führt Lasa-Gaya-Trek in Richtung Punakha) und weiter geradeaus auf schmalen und oft steilen und teilweise ausgesetzten Pfaden ostwärts und entlang des Siebentausenders Masagang (7.194 m). Sie gehen durch Ahornwälder, vorbei an hohen Koniferen-Sträuchern und Rhododendron-Sträuchern und Bäumen. Kurz vor dem Lager wird der Weg wieder breiter und das Lager wird an einem kleinen Bach in Rodophu (4.050 m) aufgeschlagen. Sie befinden sich jetzt im Reich des Schneeleoparden. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 1030 m/Abstieg ca. 750 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Schneeleopard: Er sieht einem Leoparden ähnlich, hat aber ein längeres, meist graues Fell, das in der kalten Jahreszeit besonders dick ist. Im Gegensatz zu anderen Großkatzen brüllt der Schneeleopard nie. Durch die relativ kurze Schnauze und den extrem langen Schwanz unterscheidet sich der Schneeleopard auch äußerlich von anderen Großkatzenarten. Der Schneeleopard lebt als Einzelgänger und ernährt sich in erster Linie von mittelgroßen Huftieren sowie Nagetieren des Gebirges. Er bewohnt felsige und zerklüftete Bergregionen in bis zu 6.000 Meter Höhe. In Bhutan leben heute noch ca. 100 Tiere, besonders in der Region dieser Trekkingreise. Aber keine Angst, denn der Schneeleopard ist ein sehr scheues Tier und kommt sehr selten in die Nähe des Menschen.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

15. Tag: Überquerung des Tsomo-La-Passes (4.904 m)

Heute geht es hinauf auf den mit Gebetsfahnen und fast immer windigen Tsomo-La-Pass. Genießen Sie den tollen Ausblick auf die Berge und wer möchte, kann noch den benachbarten Gipfel erklimmen. Anschließend Abstieg bis zum Camp Narethang auf ca. 4.900 m Höhe. Im Hintergrund des Camps steht der wuchtige Gangla Karchung mit seinen 6395 m Höhe. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 300 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

16. Tag: Vorbei an den Hängegletschern zum Karchung-La-Pass 5.122 m

Stetig bergauf geht es heute bis hinauf zum Karchung-La-Pass mit Blick auf bizarre Felsnadeln. Mit etwas Glück sieht man Blauschafe, Steinböcke oder Murmeltiere. Auch hier am Pass lockt ein kleiner weiterer Aussichtsgipfel mit ca. 5.200 m Höhe. Nach ausgiebiger Pause geht es dann abwärts bis zum nächsten Camp in Tarina (3.870 m). Unterwegs passieren Sie kleine Seen und auf der linken Seite bilden der Tsenda Kang (7.100 m) und Jejekangphu Kang (7.190 m) schöne Fotomotive. Rechter Hand glänzen die gewaltigen Hängegletscher des Gangla Karchung (6.395 m) in der Sonne. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 450 m/Abstieg ca. 1.400 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: Trekking bis nach Woche

Der heutige Weg führt leicht bergauf und weiter ostwärts. Sie kommen durch einen typischen Himalaya-Koniferen-Wald und passieren kleine und größere Wasserfälle. Später nach einem Anstieg tauchen erste Häuser auf, die jetzt zur Lunana-Region gehören. Ständige Begleiter sind die weißen Berge an der nördlichen Grenze zu Tibet. Das heutige Zeltlager wird unterhalb des Kecha-La-Pass auf ca. 3.919 m Höhe aufgebaut. Übernachtung im Zelt / Aufstieg ca. 350 m/Abstieg ca. 400 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: Über den Kecha-La-Pass

Es geht wieder bergauf und mit jedem Schritt in die Höhe wird wieder die Luft kälter und dünner. Am Pass (4.630 m) werden Sie abermals von flatternden bunten Gebetsfahnen empfangen. Die Aussicht auf Kangphu Kang (7.210 m) und Zongophu Kang (Table Mountain auf 7.094 m) ist großartig!

Wer möchte, kann auch hier einen weiteren unbekannten Gipfel besteigen (ca. 4.735 m). Anschließend Abstieg in das Pho-Chhu-Tal. Über Thega und Lhedi erreichen Sie nach ca. 8-9 Sunden das heutige Nachtlager in Chozo (4.050 m). Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 1.100m/Gehzeit ca. 8-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: Trekking nach Thanza

Nach diesem erholsamen Tag starten Sie wieder in aller Frühe, denn für die heutige Etappe benötigt man ca. 5-7 Stunden. Das Tagesziel ist Thanza, ein kleiner verträumter Bergort. Hier gabelt sich kurz hinter Chozo der Weg in zwei verschiedene Snowman-Treks (geradeaus über Thangza führt der 2. Trekt bis nach Bumthang). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 450 m / Gehzeit 5-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: Ruhetag und Entspannung

Den heutigen Tag haben Sie sich wirklich verdient und er steht voll im Zeichen der Erholung. Nach den letzten Tagen heißt es ausruhen und relaxen sowie Kräfte für das Finale sammeln. Wer möchte, kann kleine Wanderungen in der Umgebung unternehmen oder einfach einmal seine Seele baumeln lassen. Direkt hinter dem Camp steht der Table Mountain mit seinem schönem Gebirgssee Raptstreng Tsho. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: Trekking zum Tsochena-See und Überquerung des Jeze-La-Pass (5.125 m)

Sie biegen heute rechts ab und folgen dem südlichen Weg über den Jeze-La-Pass. Hinter Ihnen baut sich die gewaltige Table Mountain Wand auf und vom Pass haben Sie abermals einen perfekten Blick auf die vielen Schneegipfel. Abstieg ins Tal und Zeltlager in der Nähe des Tsochena-See. Übernachtung im Zelt. Aufstieg ca. 750 m/Abstieg ca. 250 m/Gehzeit ca. 5-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

22. Tag: Der nächste Pass wartet: Loju-La (5.140 m)

Und schon geht es zum nächsten Pass. Sie befinden sich inmitten im Reich des Schneeleoparden, einsam und abseits jeglicher Zivilisation. Der Snoman-Trek gilt als einer der härtesten Trekkingrouten weltweit und es wird von jedem Teilnehmer Durchhaltevermögen abverlangt. Nachdem Sie den steilen Aufstieg bewältigt haben, können Sie entweder das Panorama genießen oder wer noch Kräfte hat, den anliegenden ca. 5.230 m hohen namenlosen Berg besteigen. Mit etwas Wetterglück sieht man den Kutha Kangri (7.425 m) im nördlich liegenden Tibet. Danach Abstieg ins Nomadenlager Jichu Dramo auf ca. 4.420 m. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 600 m/Abstieg ca. 500 m/Gehzeit ca. 6-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

23. Tag: Der höchste Pass der Tour

Heute geht es hinauf auf den Rinchenzoe-La- Pass (5.315 m), dem höchsten Pass der Tour! Im Rhythmus und fast schon der gewohnten Trekkingroutine geht es abermals hinauf. Der Körper und Kreislauf ist schon sehr gut an die Höhe angepasst, so dass man wesentlich schneller und problemloser als am Anfang der Tour diese hohen Pässe meistert. Der Pass wird nur noch von dem 5.655 m hohen Rinchenzoe Peak überragt. Abstieg vorbei an vier Bergseen bis zum Camp Chukarpo (4.400 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 1250 m/Abstieg ca. 1100 m/Gehzeit ca. 9-10 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

24. Tag: Zum eisgrünen Bergsee Tampe Tsho

Heute müssen mäandernde Bäche teilweise gequert werden und überwindet unterschiedlich große Blockstufen und gelangt letztendlich an den glasklaren Bergsee Tampe Tsho. Am gleichnamigen Camp (4.360 m) werden die Zelte aufgebaut. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 500 m/Abstieg ca. 540 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

25. Tag: Der letzte Pass des Snowman-Treks und vorletzter Trekkingtag

Ein letztes Aufbäumen des „Snowman-Trails“ und dann geht es in tiefere Lagen von Bhutan. Noch einmal müssen Sie heute eine Energieleistung bei der Überquerung des Thampe-La-Pass (4.610 m) aufbringen. Gebetsfahnen im Wind, Rückblick auf den Tampe Tsho und schon geht es wieder hinab in das Nikha-Chhu-Tal. Das heutige Lager in Maurothang (3.720 m) wird erstmals wieder seit vielen Tagen unter der Viertausendmeter-Marke aufgebaut. Die Landschaft wird wieder grüner und die Temperaturen wieder angenehmer. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 400 m/Abstieg ca. 1100 m/Gehzeit ca. 6-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

26. Tag: Großes Finale – Die Schlussetappe des Snowman-Trek

Ein letztes Mal auf der Tour müssen heute die Wanderstiefel geschnürt werden. Gemütlich geht es jetzt fast nur noch hinab, die Temperaturen werden immer angenehmer, die Landschaft immer grüner und erste Dörfer und Ansiedlungen tauchen wieder auf. In Sephu (2.800 m) ist es dann geschafft! Sie haben den Snowman-Trek mit seinen fast 365 km und acht Pässen überstanden – eine stolze Leistung. Am Abend großes Abschiedsessen mit der gesamten Mannschaft, eine Urkunde als Beweis wird überreicht. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 140 m/Abstieg ca. 1050 m/Gehzeit ca. 5-6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

27. Tag: Abschied vom Team und Fahrt nach Phobjikha

Kurze Gehetappe bis nach Chuserbu (2.740 m), wo bereits der Bus auf Sie wartet. Transfer nach Punakha. Unterwegs Stopp am Pele-La-Pass mit Traumblick und Fotos auf die Landschaft. Kurz vor dem Tagesziel besuchen Sie noch die Gangte-Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Dieses Gebiet ist auch der Überwinterungsplatz für zahlreiche Vogelarten aus Tibet, China und Sibirien. Übernachtung im Hotel/Aufstieg ca. 50 m/Abstieg ca. 200 m/Gehzeit ca. 2 Stunden/Fahrzeit ca. 2 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

28. Tag: Fahrt nach Punakha

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer nach Punakha. Unterwegs Stopp am Chhimi Lhakhang-Tempel aus dem 15. Jahrhundert ein. Der Tempel ist ein Pilgerort für unfruchtbare Frauen (weitere Infos unter Wikipedia). Nach dem Mittagessen besichtigen Sie den Punakha-Dzong. Diese Klosterfestung wurde 1637 durch Ngawang Namgyal gegen die einfallenden Tibeter erbaut. Er brannte 1987 teilweise ab, wurde jedoch schnell wieder komplett aufgebaut und gilt als ein herausragendes Beispiel ("Schmuckstück") der Klosterarchitektur Bhutans. Anders als die anderen Dzongs im Land liegt der Punakha-Dzong nicht auf einer Hügelkuppe oder Anhöhe, sondern in einem Tal, am Zusammenfluss der beiden Flüsse Mochu und Pochu. Am 7. Oktober 1994 wurde wiederum ein Teil des Dzongs durch ein starkes Hochwasser zerstört, er wurde jedoch mittlerweile wieder komplett restauriert. Auf aktuellen Bildern ist zudem eine neue, etwa 3 m hohe Mauer am Flussufer zu erkennen, die vor zukünftigen Hochwassern schützen soll. Am 13. Oktober 2011 fand im Dzong die Hochzeit des bhutanischen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuk mit der Bhutanerin Jetsun Pema statt. Punakha ist die ehemalige Hauptstadt Bhutans, eine Kleinstadt im Westen des Himalaya-Königreiches Bhutan mit ca. 7.000 Einwohnern auf einer Höhe von 1.400 m. Es ist gleichzeitig ein Verwaltungsdistrikt von Bhutan. Mit etwas Glück erblicken Sie den höchsten Berg Bhutans, den Gankar Puensum 7.497 m. Das Klima ist aufgrund seiner relativ niedrigen Höhenlage fast subtropisch. In Punakha verstarb im 17. Jahrhundert der in Bhutan als Staatsgründer verehrte Shabdrung Ngawang Namgyal. Er hatte damals die militärische Befestigung der Klöster Bhutans gegen angreifende Truppen aus Tibet veranlasst und das Land politisch geeinigt. Der einbalsamierte Leichnam von Ngawang Namgyal wird im Dzong (Klosterfestung) von Punakha aufbewahrt. Dort werden ebenfalls die eingeäscherten Körper der verstorbenen religiösen Oberhäupter, der Je Khenpo, aufbewahrt. In den Wintermonaten dient der Punakha-Dzong als Residenz des amtierenden Je Khenpo. Punakha war am 17. Dezember 1907 Ort der Krönung des ersten Königs von Bhutan, Ugyen Wangchuk. Der Ururgroßvater des jetzigen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuk war ursprünglich Talvogt (Penlop) von Tongsa. 1910 fand im Dzong von Punakha die Unterzeichnung des anglo-bhutanischen Vertrags statt: Die Kolonialmacht Großbritannien verzichtete auf eine Einmischung in die Innenpolitik Bhutans und verlangte dafür im Gegenzug, Bhutan außenpolitisch exklusiv zu vertreten. Am Nachmittag noch kurze Wanderung durch Punakha und Khuruthang. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

29. Tag: Punakha – Thimpu

Gemütlich geht es am späten Vormittag zurück nach Thimphu (Fahrzeit ca. 3 Stunden). Unterwegs sehen Sie viele kleine Dörfer und den Arbeitsalltag der Bhutaner. Vom Dochu-La-Pass (3.115 m) noch einmal Blick auf die schneebedeckten Bergriesen. Ein schönes Fotomotiv bilden auch die 108 Stupas (Grabmal und Denkmal im Buddhismus). Anschließend Fahrt nach Thimpu. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

30. Tag: Stadtbesichtigung Thimphu – Hauptstadt des Königreiches

Heute besichtigen Sie die Hauptstadt Bhutans. Die Stadt liegt im Westen des Landes am Fluss Wang Chu in einer Höhe von 2.320 m und zählt ungefähr 85000 Einwohner. Der Trashi Chhoe Dzong, eine festungsähnliche Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert, in den 1960ern restauriert und erweitert, dient seit 1952 als Sitz der Regierung des Landes. Hier residiert in den Sommermonaten auch das religiöse Oberhaupt des Landes, der Je Khenpo. Der König (Jigme Khesar Namgyel Wangchuk) verfügt in der Anlage über ein Arbeitszimmer. Der Dechencholing-Palast, die offizielle Residenz des Königs, liegt im Norden von Thimphu; weitere Klöster (Tango, Cheri) befinden sich in unmittelbarer Nähe der Stadt. Übernachtung im Hotel

Auf dem Programm stehen folgende Ausflüge:

• Gedenk- Chörten für König Jigme Dorji Wangchuk

• Manufaktur zur Herstellung von handgeschöpften Papierprodukten

• Museum für traditionelle Textilkunst Bhutans

• Nationalbibliothek

• Nonnenkloster

• Staatliches Emporium für Handwerkskunst

• Trashi Chhoe Dzong (Klosterfestung und Regierungssitz)

• Wochenmarkt

• Dechencholing-Palast, Hauptpalast der Könige von Bhutan, sieben Kilometer nördlich der Hauptstadt

• Besuch des Thakin – Nationaltier von Bhutan (Mischung aus Rind und Widder)

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

31. Tag: Paro und Rückflug

Fahrt zurück nach Paro. Genießen Sie noch einmal diese gemütliche Kleinstadt ohne hohe Gebäude und mit viel Grün, bevor es über Kathmandu oder Delhi zurück nach Deutschland geht.

Verpflegung: Frühstück

32. Tag: Ankunft in Deutschland

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • sämtliche Regierungsabgaben an Bhutan, Steuern, Gebühren und staatlich erhobene Eintrittsgebühren
  • alle Übernachtungen in Hotels lt. Programm, während des Trekkings im 2-Personen-Zelt, Iso-Matten
  • Vollpension mit 3x täglich Mahlzeiten, Tee, Kaffee und Snacks während des Trekkings (29x Frühstück, 27x Mittagessen, 28x Abendessen) s. an den einzelnen Tagen
  • Bhutan-Visum, Visa Clearance Letter, Bhutan-Gebühren, Genehmigungen, Eintrittsgelder, Besichtigungen und komplette Bhutan-Reisedurchführung, Tourism Development Fund
  • Englischsprechenden einheimischen Trekking-Führer
  • 24 geführte Trekkingtage
  • Begleitmannschaft: Assistent-Führer, Koch, Küchenhelfer, Begleitmannschaft Träger, Tragetiere aus Bhutan für die Lebensmittel und Campingausrüstung, das Campingzubehör und das Gepäck der Touristen
  • Deutschsprechender AT-Reiseleiter (ab 12 TLN)
  • Zeltausrüstung beim Trekking (Speisezelt mit Geschirr, Stühlen und Tischen, Küchenzelt, Toilettenzelt, Campingzubehör, Schaumstoff-Unterlage)
  • pro Person werden beim Trekking 20 kg des persönlichen Gepäcks getragen
  • Satellitentelefon
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/an Deutschland nach Kathmandu ab 950,00 Euro / Kathmandu-Paro- Kathmandu ab 497,00 Euro
  • /Preis abhängig vom Buchungsdatum /gern sind wir Ihnen bei der Organisation der Flüge behilflich)
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • eventuelle Visumgebühren für Nepal (ca. 15-20 Euro pro Einreise + 2 Passbilder), Indien (64,-Euro) usw.
  • Zusätzliche Übernachtungen bei An- und Abreise: z.B. über Kathmandu (Transfer und eine Übernachtung in Kathmandu pro Person und Nacht im DZ 65,-Euro/ EZ 100,-Euro)
  • Trinkgelder Begleitmannschaft und Spenden unterwegs (ca. 140-200,- Euro)
  • eventuelle Flughafengebühren, Telefon und sonstige Ausgaben, die nicht in den Leistungen enthalten sind
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Versicherung/Reiserücktritt- oder AT-Premium-Paket
  • Übergepäck
  • Einzelzimmer/Zelt – 625,-Euro
  • Reiseapotheke und Medikamente
  • Unvorhergesehene Mehrkosten: zum Beispiel bei Unpassierbarkeit eines Weges durch Erdrutsch oder Überschwemmung. Bei Charterflügen, Flugstornierungen, Streiks o.Ä. Das können zusätzliche Hotelübernachtungen, Verpflegung, Transfers, Transportkosten oder höhere und zusätzliche Fluggebühren sein, die der Kunde in jedem Fall vor Ort selbst bezahlen muss. Reitpferde beim Trekking.
  • kurzfristige Preiserhöhungen, Steuererhöhungen, höhere Eintritts- und Permit-Kosten o.Ä. durch den Staat
  • Aufpreis Stopp in Kathmandu

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 32 Tage

1.-2. Tag: 2.10.-3.10.25 Hinflug von Deutschland (Osterreich und Schweiz auf Anfrage) nach Kathmandu (Nepal) oder Delhi (Indien)

Transfer und Übernachtung im Hotel (Transfers, Übernachtung in Kathmandu und Visumkosten sind nicht im Reisepreis enthalten – pro Person im DZ 60,- Euro/ EZ 75,- Euro/ Visum Nepal 15-20,- Euro pro Einreise). Das Anreiseprogramm ist abhängig von der Flugverbindung sowie von der Flugzeit der Druk Air nach Paro.

3. Tag: 4.10.Weiterflug nach Paro (Bhutan)

Bei gutem Wetter erwartet Sie ein spektakulärer Panoramaflug in das Königreich Bhutan. Mit etwas Glück sehen Sie 5 der 14 Achttausender (Cho Oyu, Mt. Everest, Lhostse, Makalu und Kangchendzönga). Kurz vor der Landung taucht der heilige Chomolhari (7.326 m) und Bjichu Drake (6.990 m) auf, die genau auf der Grenzlinie zu Tibet liegen. Nach Ihrer Ankunft in Paro (2.280 m) werden Sie von Ihrem Reiseleiter begrüßt und zum Hotel gebracht. Nach einer kurzen Erfrischung starten Sie am Nachmittag zu einer ersten Besichtigungstour. Zuerst besuchen Sie des Paro Rinpung Dzong (Dzong bedeutet Festung). Der Paro Dzong, ein typisches Beispiel für bhutanische Architektur ist eines der beeindruckendsten Bauwerke des kleinen Königreichs, welches um 1646 von Shabdrung Ngawang Namgyal, dem ersten geistlichen und weltlichen Herrscher Bhutans, errichtet wurde. In einem der Außentürme ist heute das Nationalmuseum untergebracht. 1995 wurden hier die Aufnahmen zu Bernardo Bertoluccis` zauberhaften Film: „Little Buddha“ gedreht. Übernachtung im Hotel in Paro

In der Klosterfestung von Paro, der Rinpung Dzong (17. Jh.) leben heute ca. 200 Mönche sowie alle Verwaltungsangestellten des Distrikts. Die „Festung der Edelsteine" ist für die hochwertigen Holzarbeiten an ihrem Hauptturm bekannt sowie für ihre kosmischen Mandalas, d.h. Darstellungen des Universums, die anhand von Texten aus dem 5. und 10. Jh. geschaffen wurden. Unterhalb der Klosterfestung von Paro liegt der Dungtse Lhakhang (15. Jh.), einer der beiden bhutanischen Tempel, die als Chörten gebaut wurden (in Form eines Zylinders mit mehreren Ebenen). Die Wände sind mit besonders wertvollen Malereien geschmückt, die Mitte des 19. Jh. restauriert wurden.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

4. Tag: 5.10.Aufstieg zum „Tigernest“ und Fahrt zum Trekkingstartpunkt

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Ausgangspunkt für die Wanderung zum Taktsang-Kloster, welches auch im Volksmund auch Tigernest genannt wird. Hier wandern Sie ca. 2-3 Stunden zu dem weltberühmten Kloster, welches sich hoch über dem Paro-Tal auf 3.180 m Höhe erhebt. Für die Bhutaner ist das Kloster Taktsang wichtigster Wallfahrtsort (auch Nationalmuseum). Die Sage erzählt, dass Guru Rinpoche (der spirituelle Meister) auf dem Rücken einer Tigerin in eine Höhle, an der jetzt das Kloster steht, zum Meditieren geflogen sein soll. Das Kloster thront auf einer steilen Klippe, etwa 900 Meter über dem Paro-Tal.

Am Nachmittag besuchen Sie noch das Kloster Kyichu Lhakhang. Diese uralte Anlage besteht aus zwei baugleichen Tempeln in Pagodenbauweise. Der Überlieferung nach stammen beide Tempel aus dem siebten Jahrhundert und wurden vom buddhistischen König Songsten Gampo erbaut.

Die Legende besagt, dass sich eine Riesen-Dämonin auf einem Gebiet, das Tibet und Himalaya umfasste, niedergelassen hatte und dadurch die Ausbreitung des Buddhismus verhindern wollte. Um Sie zu unterwerfen, beschloss der König, 108 Tempel zu errichten, die auf allen wichtigen Stellen ihres Körpers platziert werden sollten. Und so geschah es, dass der Jokhang-Tempel, das große Heiligtum in Lhasa, im Jahre 638 direkt im Herzen der Dämonin und der Kyichu-Lhakang wahrscheinlich im Jahre 659 auf ihrem linken Fuß errichtet wurden. Der Tempel ist u.a. für seine alten Statuen bekannt. Diese zeugen von der Verehrung, die diesem Tempel entgegengebracht werden (fast alle zeigen Avalokiteshvara in seiner Form mit den tausend Augen und tausend Armen, die Chatgon Chenton genannt wird). Interessant sind auch die vielen alten Wandgemälden mit den zahlreichen Schutzgöttern. Am Nachmittag Fahrt zum Trekkingausgangspunkt nach Shana Zampa und erste Zeltübernachtung. Unterwegs passieren Sie die Ruinen einer alten Klosterburg von Drukyel Dzongs (2.531 m) am Ende des nördlichen Paro-Tals. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung und Sie haben Zeit und Ruhe, um für den nächsten Tag Ihr Trekking vorzubereiten. Übernachtung im Zelt/Auf- und Abstieg ca. 750 m/Gehzeit ca. 4-5 Stunden /Fahrzeit ca. 2 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

5. Tag: 6.10. Trekking nach Takengthanka

Nach Begrüßung der Begleitmannschaft folgen Sie dem Weg entlang des Pa-Chu River (Paro Fluss), im Auf und Ab geht es durch Kiefern-, Eichen- und Fichtenwälder. Nach dem Überqueren der Brücke auf der linken Seite des Flusses wird ein warmes Mittagessen serviert. Danach folgen Sie dem Fluss, passieren Rhododendronwälder und überqueren schließlich wieder eine Brücke, nahe Ihrem Campingplatz auf der Höhe von ca. 3.750 m. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 950 m/Abstieg ca. 200 m/Gehzeit ca. 8-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

6. Tag: 7.10.Trekking zum Fuße des Chomolhari (7.326 m)

Es geht weiter leicht bergauf bis zu einem Armee-Camp. Dann folgen Sie dem Fluss oberhalb der Waldgrenze und genießen dabei den atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel. Vorbei an vielen Manimauern (Gebetsmauern) und an Chörten geht es bis zum Camp bei Jangothang (4.075 m). Genießen Sie die tolle Lage des Camps und den Traumblick auf Chomolhari und Bjichu Drake.

Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 600 m/Abstieg ca. 150 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7. Tag: 8.10.Ruhe- und Akklimatisationstag am Chomolhari (7.326 m)

Der heutige Tag dient als Akklimatisationstag für die kommenden Trekkingtage. Es lohnt sich ein Ausflug in Richtung des Chomolhari- oder Bjichu-Gletschersees. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

8. Tag: 9.10.Weitermarsch nach Lingshi

Nachdem wieder alles verpackt ist, geht es weiter stromaufwärts in Richtung Norden, immer entlang der mächtigen Chomolhari-Gruppe. Ab der ersten Brücke geht es hinauf auf einen Grat, von wo Sie einen grandiosen Blick auf die Berge bekommen. Neu im Bunde der Berge ist der 6.790 m hohe Tserim Kang. Nach einem Abstieg und einer kurzen Flachstrecke beginnt dann der Aufstieg auf den Ngile-La-Pass (4.870 m). Von hier erfolgt dann der Abstieg durch Wacholder, Edelweiß und Alpenrosen bis ins Camp Lingshi. Über dem Camp thronen die Klosterburg von Lingshi Dzong und die schönen Eisgipfel des Himalayas. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 830 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9. Tag: 10.10.Trekking via Chebisa und über den Gambu-La-Pass

Anfangs geht es gemütlich vorbei an der mächtigen Klosterburg Lingshi Dzong und dann auf einem schönen Panoramaweg durch einen alpinen Hochwald mit Hemlocktannen und Steineichen. Sie passieren kleine Dörfer und unterwegs begegnet man einigen Yak-Hirten. Kurz hinter Chebisa geht es wieder hinauf und man überquert den 4.430 m hohen Gambu-La-Pass. Am Horizont tauchen neue hohe Berge auf. Nach einer Pause geht es dann hinab durch Irrgärten und Rhododendronsträucher bis zum nächsten Zeltlager in Dulung (4.160 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 680 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Unterwegs besichtigen Sie auch einen Platz, wo die typischen buddhistischen Luft- oder Himmelbestattungen stattfinden.

Diese für den Buddhismus sonst unübliche Art der Bestattung ist auf den Mangel von Brennholz sowie den im Winter gefrorenen Boden in der Region zurückzuführen. So wurde die Himmelsbestattung in den regionalen Buddhismus eingebracht. In Bhutan wird diese Form heute noch regelmäßig durchgeführt neben Feuer-und Erdbestattungen. Die Himmelsbestattung ist bis heute in Bhutan verbreitet. Der Leichnam wird einige Tage im Haus weiter symbolisch mit Essen versorgt. In dieser Zeit von drei bis fünf Tagen wird dem Toten von einem Lama aus dem Tibetischen Buch der Toten vorgelesen, um die Seele des Toten zum Verlassen des Körpers zu bewegen. Am Tag der Bestattung wird der Leichnam nach einer letzten Beschwörung des Lamas noch vor Sonnenaufgang zum Bestattungsplatz gebracht. Dort wird der Körper von den Leichenbestattern, den Ragyapas, zerteilt und den zuvor angelockten Geiern zum Fressen überlassen. Diese tragen nach tibetischer Vorstellung den Verstorbenen ins Bardo, einen Zustand zwischen dem Tod und der Wiedergeburt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: 11.10.Über den Jhari-La-Pass und entlang an der Grenze zu Tibet

Der heutige Tag beginnt mit dem Aufstieg zum Jhari-La-Pass (4.748 m). Nach ausgiebiger Rast erfolgt dann der Abstieg in das Tashi-Jaithang-Tal. Mit etwas Glück kann man hier das Nationaltier von Bhutan, den Takin, sehen. Am 25. November 1985 wurde der Takin vom Royal Gouvernment of Bhutan als Nationaltier Bhutans deklariert. Es handelt sich um eine ziegenartige Säugetierart, die aber eine rinderartige Gestalt aufweist. Es kann ein Gewicht von 150 - 400 kg erreichen. Die Beine sind kurz, aber kräftig. Beide Geschlechter haben massive Hörner.

Die Erschaffung dieses interessant plump wirkenden Wesens geht auf den legendären und in Bhutan sehr berühmten Heiligen Drukpa Kuenlay (um die 1500) zurück. Gläubige kamen zu ihm und wollten ein Wunder sehen. Hungrig wie Drukpa manchmal war, hat er nach einer Ziege und einer Kuh gefragt. Nach dem anschließenden Mahl ließ er nur noch die Knochen übrig (er hatte einen hohen Kalorienverbrauch). Überaus pfiffig nahm er nun den Ziegenschädel, setzte ihn auf die Kuhknochen und erweckte die Kreatur zum Leben. Das Wunder war geschehen und der Takin damit geboren. Aufgrund seiner Einzigartigkeit, und da es nicht direkt mit anderen Tieren verwandt ist, haben Taxonomen später dem Takin eine eigene Gattung gegeben (Budorcas). Seit einigen Jahren weiß man, basierend auf genetischen Analysen, dass der Takin weder mit Ziege noch mit Kuh, sondern eher mit dem Schaf verwandt ist. Was für ein Zauberer der Drukpa doch war.

Von dem schönen Tal aus geht es wieder hinauf über Yak-Weiden zum Zeltlager Roluthang (ca. 3.930 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 940 m/Abstieg ca. 1150 m/Gehzeit ca. 7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: 12.10.Wanderung nach Limithang

Es beginnt heute mit einem langen Aufstieg hinauf auf den 5.004 m hohen Sinche-La-Pass. Aufgrund der vorangegangenen Höhenanpassung fällt Ihnen die Höhe nicht mehr so schwer und nach ca. 4 Stunden ist es dann geschafft. Der Ausblick auf die beiden Täler und natürlich auf die umliegenden Berge ist einmalig und atemberaubend. Erstmals zeigt sich auch der Gangchen Tag mit seinen 6.784 m Höhe. Wer möchte und auch noch genügend Kraft hat, kann noch den Meru Kang II mit 5.230 m besteigen. Mit etwas Glück bekommen Sie heute auch Silberfasane zu Gesicht. Anschließend Abstieg hinab nach Limithang oder Pundi auf 4.400 m (abhängig von der Zeit). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 1200 m/Abstieg ca. 700 m/Gehzeit ca. 7-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: 13.10.Tagesziel Laya – der nördlichste Punkt des Trekkings

Am Morgen wachen Sie mit dem Traumblick auf den Gangchen Tag (6.784 m) auf. Anschließend geht es gemütlich bis Laya, Sie kommen durch einen schönen Bergwald mit Moos und Singvögeln. Auf der linken Seite erhebt sich der Masagang mit 7.194 m Höhe. Nach ca. 4-5 Stunden Gehzeit erreichen Sie Laya (3.840 m), welches das zweithöchste Trekkingdorf auf der Runde ist. Die Kleidung der Frauen ist besonders farbenprächtig. Märchenhaft – die aus Bambus geflochtenen Hütchen! Sie haben Zeit für einen Bummel durch den Ort. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 300 m/Abstieg ca. 900 m/Gehzeit ca. 5-6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: 14.10.Ruhetag in Laya

Der Tag steht zur freien Verfügung. Entdecken Sie das Dorf und die Umgebung. Sie haben Zeit zum Fotografieren oder einfach, um bei den Einheimischen „Hallo“ zu sagen und meistens wird man zu einer Tasse Tee oder einem Chang (selbstgebrannter Schnaps) eingeladen. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: 15.10.Entlang des Masagang (7.194 m) – im Reich des Schneeleoparden

Abstieg bis zur Weggabelung an der Army Post (rechts führt Lasa-Gaya-Trek in Richtung Punakha) und weiter geradeaus auf schmalen und oft steilen und teilweise ausgesetzten Pfaden ostwärts und entlang des Siebentausenders Masagang (7.194 m). Sie gehen durch Ahornwälder, vorbei an hohen Koniferen-Sträuchern und Rhododendron-Sträuchern und Bäumen. Kurz vor dem Lager wird der Weg wieder breiter und das Lager wird an einem kleinen Bach in Rodophu (4.050 m) aufgeschlagen. Sie befinden sich jetzt im Reich des Schneeleoparden. Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 1030 m/Abstieg ca. 750 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Schneeleopard: Er sieht einem Leoparden ähnlich, hat aber ein längeres, meist graues Fell, das in der kalten Jahreszeit besonders dick ist. Im Gegensatz zu anderen Großkatzen brüllt der Schneeleopard nie. Durch die relativ kurze Schnauze und den extrem langen Schwanz unterscheidet sich der Schneeleopard auch äußerlich von anderen Großkatzenarten. Der Schneeleopard lebt als Einzelgänger und ernährt sich in erster Linie von mittelgroßen Huftieren sowie Nagetieren des Gebirges. Er bewohnt felsige und zerklüftete Bergregionen in bis zu 6.000 Meter Höhe. In Bhutan leben heute noch ca. 100 Tiere, besonders in der Region dieser Trekkingreise. Aber keine Angst, denn der Schneeleopard ist ein sehr scheues Tier und kommt sehr selten in die Nähe des Menschen.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

15. Tag: 16.10.Überquerung des Tsomo-La-Passes (4.904 m)

Heute geht es hinauf auf den mit Gebetsfahnen und fast immer windigen Tsomo-La-Pass. Genießen Sie den großartigen Ausblick auf die Berge und wer möchte, kann noch den benachbarten Gipfel erklimmen. Anschließend Abstieg bis zum Camp Narethang auf ca. 4.900 m Höhe. Im Hintergrund des Camps steht der wuchtige Gangla Karchung mit seinen 6395 m Höhe. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 300 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

16. Tag: 17.10.Vorbei an den Hängegletschern zum Karchung-La-Pass 5.122 m

Stetig bergauf geht es heute bis hinauf zum Karchung-La-Pass mit Blick auf bizarre Felsnadeln. Mit etwas Glück sieht man Blauschafe, Steinböcke oder Murmeltiere. Auch hier am Pass lockt ein kleiner weiterer Aussichtsgipfel mit ca. 5.200 m Höhe. Nach ausgiebiger Pause geht es dann abwärts bis zum nächsten Camp in Tarina (3.870 m). Unterwegs passieren Sie kleine Seen und auf der linken Seite bilden der Tsenda Kang (7.100 m) und Jejekangphu Kang (7.190 m) schöne Fotomotive. Rechter Hand glänzen die gewaltigen Hängegletscher des Gangla Karchung (6.395 m) in der Sonne. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 450 m/Abstieg ca. 1.400 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: 18.10.Trekking bis nach Woche

Der heutige Weg führt leicht bergauf und weiter ostwärts. Sie kommen durch einen typischen Himalaya-Koniferen-Wald und passieren kleine und größere Wasserfälle. Später nach einem Anstieg tauchen erste Häuser auf, die jetzt zur Lunana-Region gehören. Ständige Begleiter sind die weißen Berge an der nördlichen Grenze zu Tibet. Das heutige Zeltlager wird unterhalb des Kecha-La-Pass auf ca. 3.919 m Höhe aufgebaut. Übernachtung im Zelt / Aufstieg ca. 350 m/Abstieg ca. 400 m/Gehzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: 19.10.Über den Kecha-La-Pass

Es geht wieder bergauf und mit jedem Schritt in die Höhe wird wieder die Luft kälter und dünner. Am Pass (4.630 m) werden Sie abermals von flatternden bunten Gebetsfahnen empfangen. Die Aussicht auf Kangphu Kang (7.210 m) und Zongophu Kang (Table Mountain auf 7.094 m) ist großartig!

Wer möchte, kann auch hier einen weiteren unbekannten Gipfel besteigen (ca. 4.735 m). Anschließend Abstieg in das Pho-Chhu-Tal. Über Thega und Lhedi erreichen Sie nach ca. 8-9 Sunden das heutige Nachtlager in Chozo (4.050 m). Übernachtung im Zelt/Aufstieg ca. 850 m/Abstieg ca. 1.100m/Gehzeit ca. 8-9 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: 20.10.Trekking nach Thanza

Nach diesem erholsamen Tag starten Sie wieder in aller Frühe, denn für die heutige Etappe benötigt man ca. 5-7 Stunden. Das Tagesziel ist Thanza, ein kleiner verträumter Bergort. Hier gabelt sich kurz hinter Chozo der Weg in zwei verschiedene Snowman-Treks (geradeaus über Thangza führt der 2. Trekt bis nach Bumthang). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 450 m / Gehzeit 5-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: 21.10.Ruhetag und Entspannung

Den heutigen Tag haben Sie sich wirklich verdient und er steht voll im Zeichen der Erholung. Nach den letzten Tagen heißt es ausruhen und relaxen sowie Kräfte für das Finale sammeln. Wer möchte, kann kleine Wanderungen in der Umgebung unternehmen oder einfach einmal seine Seele baumeln lassen. Direkt hinter dem Camp steht der Table Mountain mit seinem schönem Gebirgssee Raptstreng Tsho. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: 22.10.Trekking zum Tsochena-See und Überquerung des Jeze-La-Pass (5.125 m)

Sie biegen heute rechts ab und folgen dem südlichen Weg über den Jeze-La-Pass. Hinter Ihnen baut sich die gewaltige Table Mountain Wand auf und vom Pass haben Sie abermals einen perfekten Blick auf die vielen Schneegipfel. Abstieg ins Tal und Zeltlager in der Nähe des Tsochena-See. Übernachtung im Zelt. Aufstieg ca. 750 m/Abstieg ca. 250 m/Gehzeit ca. 5-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

22. Tag: 23.10.Der nächste Pass wartet: Loju-La (5.140 m)

Und schon geht es zum nächsten Pass. Sie befinden sich inmitten im Reich des Schneeleoparden, einsam und abseits jeglicher Zivilisation. Der Snoman-Trek gilt, als einer der härtesten Trekkingrouten weltweit und es wird von jedem Teilnehmer Durchhaltevermögen abverlangt. Nachdem Sie den steilen Aufstieg bewältigt haben, können Sie entweder das Panorama genießen oder wer noch Kräfte hat, den anliegenden ca. 5.230 m hohen namenlosen Berg besteigen. Mit etwas Wetterglück sieht man den Kutha Kangri (7.425 m) im nördlich liegenden Tibet. Danach Abstieg ins Nomadenlager Jichu Dramo auf ca. 4.420 m. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 600 m/Abstieg ca. 500 m/Gehzeit ca. 6-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

23. Tag: 24.10.Der höchste Pass der Tour

Heute geht es hinauf auf den Rinchenzoe-La- Pass (5.315 m), dem höchsten Pass der Tour! Im Rhythmus und fast schon der gewohnten Trekkingroutine geht es abermals hinauf. Der Körper und Kreislauf ist schon sehr gut an die Höhe angepasst, so dass man wesentlich schneller und problemloser als am Anfang der Tour diese hohen Pässe meistert. Der Pass wird nur noch von dem 5.655 m hohen Rinchenzoe Peak überragt. Abstieg vorbei an vier Bergseen bis zum Camp Chukarpo (4.400 m). Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 1250 m/Abstieg ca. 1100 m/Gehzeit ca. 9-10 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

24. Tag: 25.10.Zum eisgrünen Bergsee Tampe Tsho

Heute müssen mäandernde Bäche teilweise gequert werden und überwindet unterschiedlich große Blockstufen und gelangt letztendlich an den glasklaren Bergsee Tampe Tsho. Am gleichnamigen Camp (4.360 m) werden die Zelte aufgebaut. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 500 m/Abstieg ca. 540 m/Gehzeit ca. 6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

25. Tag: 26.10.Der letzte Pass des Snowman-Treks und vorletzter Trekkingtag

Ein letztes Aufbäumen des „Snowman-Trails“ und dann geht es in tiefere Lagen von Bhutan. Noch einmal müssen Sie heute eine Energieleistung bei der Überquerung des Thampe-La-Pass (4.610 m) aufbringen. Gebetsfahnen im Wind, Rückblick auf den Tampe Tsho und schon geht es wieder hinab in das Nikha-Chhu-Tal. Das heutige Lager in Maurothang (3.720 m) wird erstmals wieder seit vielen Tagen unter der Viertausendmeter-Marke aufgebaut. Die Landschaft wird wieder grüner und die Temperaturen wieder angenehmer. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 400 m/Abstieg ca. 1100 m/Gehzeit ca. 6-7 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

26. Tag: 27.10.Großes Finale – Die Schlussetappe des Snowman-Trek

Ein letztes Mal auf der Tour müssen heute die Wanderstiefel geschnürt werden. Gemütlich geht es jetzt fast nur noch hinab, die Temperaturen werden immer angenehmer, die Landschaft immer grüner und erste Dörfer und Ansiedlungen tauchen wieder auf. In Sephu (2.800 m) ist es dann geschafft! Sie haben den Snowman-Trek mit seinen fast 365 km und acht Pässen überstanden – eine stolze Leistung. Am Abend großes Abschiedsessen mit der gesamten Mannschaft, eine Urkunde als Beweis wird überreicht. Übernachtung im Zelt/ Aufstieg ca. 140 m/Abstieg ca. 1050 m/Gehzeit ca. 5-6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

27. Tag: 28.10.Abschied vom Team und Fahrt nach Phobjikha

Kurze Gehetappe bis nach Chuserbu (2.740 m), wo bereits der Bus auf Sie wartet. Transfer nach Punakha. Unterwegs Stopp am Pele-La-Pass mit Traumblick und Fotos auf die Landschaft. Kurz vor dem Tagesziel besuchen Sie noch das Gangte-Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Dieses Gebiet ist auch der Überwinterungsplatz für zahlreiche Vogelarten aus Tibet, China und Sibirien. Übernachtung im Hotel/Aufstieg ca. 50 m/Abstieg ca. 200 m/Gehzeit ca. 2 Stunden/Fahrzeit ca. 2 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

28. Tag: 29.10.Fahrt nach Punakha

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer nach Punakha. Unterwegs Stopp am Chhimi Lhakhang-Tempel aus dem 15. Jahrhundert ein. Der Tempel ist ein Pilgerort für unfruchtbare Frauen (weitere Infos unter Wikipedia). Nach dem Mittagessen besichtigen Sie den Punakha-Dzong. Diese Klosterfestung wurde 1637 durch Ngawang Namgyal gegen die einfallenden Tibeter erbaut. Er brannte 1987 teilweise ab, wurde jedoch schnell wieder komplett aufgebaut und gilt als ein herausragendes Beispiel ("Schmuckstück") der Klosterarchitektur Bhutans. Anders als die anderen Dzongs im Land liegt der Punakha-Dzong nicht auf einer Hügelkuppe oder Anhöhe, sondern in einem Tal, am Zusammenfluss der beiden Flüsse Mochu und Pochu. Am 7. Oktober 1994 wurde wiederum ein Teil des Dzongs durch ein starkes Hochwasser zerstört, er wurde jedoch mittlerweile wieder komplett restauriert. Auf aktuellen Bildern ist zudem eine neue, etwa 3 m hohe Mauer am Flussufer zu erkennen, die vor zukünftigen Hochwassern schützen soll. Am 13. Oktober 2011 fand im Dzong die Hochzeit des bhutanischen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuk mit der Bhutanerin Jetsun Pema statt. Punakha ist die ehemalige Hauptstadt Bhutans, eine Kleinstadt im Westen des Himalaya-Königreiches Bhutan mit ca. 7.000 Einwohnern auf einer Höhe von 1.400 m. Es ist gleichzeitig ein Verwaltungsdistrikt von Bhutan. Mit etwas Glück erblicken Sie den höchsten Berg Bhutans, den Gankar Puensum 7.497 m. Das Klima ist aufgrund seiner relativ niedrigen Höhenlage fast subtropisch. In Punakha verstarb im 17. Jahrhundert der in Bhutan als Staatsgründer verehrte Shabdrung Ngawang Namgyal. Er hatte damals die militärische Befestigung der Klöster Bhutans gegen angreifende Truppen aus Tibet veranlasst und das Land politisch geeinigt. Der einbalsamierte Leichnam von Ngawang Namgyal wird im Dzong (Klosterfestung) von Punakha aufbewahrt. Dort werden ebenfalls die eingeäscherten Körper der verstorbenen religiösen Oberhäupter, der Je Khenpo, aufbewahrt. In den Wintermonaten dient der Punakha-Dzong als Residenz des amtierenden Je Khenpo. Punakha war am 17. Dezember 1907 Ort der Krönung des ersten Königs von Bhutan, Ugyen Wangchuk. Der Ururgroßvater des jetzigen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuk war ursprünglich Talvogt (Penlop) von Tongsa. 1910 fand im Dzong von Punakha die Unterzeichnung des anglo-bhutanischen Vertrags statt: Die Kolonialmacht Großbritannien verzichtete auf eine Einmischung in die Innenpolitik Bhutans und verlangte dafür im Gegenzug, Bhutan außenpolitisch exklusiv zu vertreten. Am Nachmittag noch kurze Wanderung durch Punakha und Khuruthang. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

29. Tag: 30.10.Punakha – Thimpu

Gemütlich geht es am späten Vormittag zurück nach Thimphu (Fahrzeit ca. 3 Stunden). Unterwegs sehen Sie viele kleine Dörfer und den Arbeitsalltag der Bhutaner. Vom Dochu-La-Pass (3.115 m) noch einmal Blick auf die schneebedeckten Bergriesen. Ein schönes Fotomotiv bilden auch die 108 Stupas (Grabmal und Denkmal im Buddhismus). Anschließend Fahrt nach Thimpu. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

30. Tag: 31.10.Stadtbesichtigung Thimphu – Hauptstadt des Königreiches

Heute besichtigen Sie die Hauptstadt Bhutans. Die Stadt liegt im Westen des Landes am Fluss Wang Chu in einer Höhe von 2.320 m und zählt ungefähr 85000 Einwohner. Der Trashi Chhoe Dzong, eine festungsähnliche Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert, in den 1960ern restauriert und erweitert, dient seit 1952 als Sitz der Regierung des Landes. Hier residiert in den Sommermonaten auch das religiöse Oberhaupt des Landes, der Je Khenpo. Der König (Jigme Khesar Namgyel Wangchuk) verfügt in der Anlage über ein Arbeitszimmer. Der Dechencholing-Palast, die offizielle Residenz des Königs, liegt im Norden von Thimphu; weitere Klöster (Tango, Cheri) befinden sich in unmittelbarer Nähe der Stadt. Übernachtung im Hotel

Auf dem Programm stehen folgende Ausflüge:

• Gedenk- Chörten für König Jigme Dorji Wangchuk

• Manufaktur zur Herstellung von handgeschöpften Papierprodukten

• Museum für traditionelle Textilkunst Bhutans

• Nationalbibliothek

• Nonnenkloster

• Staatliches Emporium für Handwerkskunst

• Trashi Chhoe Dzong (Klosterfestung und Regierungssitz)

• Wochenmarkt

• Dechencholing-Palast, Hauptpalast der Könige von Bhutan, sieben Kilometer nördlich der Hauptstadt

• Besuch des Thakin – Nationaltier von Bhutan (Mischung aus Rind und Widder)

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

31. Tag: 1.11.Paro und Rückflug

Fahrt zurück nach Paro. Genießen Sie noch einmal diese gemütliche Kleinstadt ohne hohe Gebäude und mit viel Grün, bevor es über Kathmandu oder Delhi zurück nach Deutschland/Österreich/Schweiz geht.

Verpflegung: Frühstück

32. Tag: 2.11.25 Ankunft in Deutschland

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

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ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 8.590,00 Euro zzgl. Flug ab 950,00 Euro 625,00 Euro täglich individuell / Preis auf Anfrage / beste Reisezeit im Frühjahr oder Herbst Anfragen Buchen

Gruppentermine

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Anreise / Abreise Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
02.10. - 01.11.2025 6.795,00 Euro zzgl. Flug ab 950,00 Euro 625,00 Euro aktuell 3 Buchungen Anfragen Buchen

Preisinformationen

Sondertour vom 03.10. – 02.11.24* (mit deutschsprachigen AT- Reiseleiter)/  6.690,-Euro p.P.
1. Gruppe ausgebucht
2. Gruppe noch buchbar

Bewertungen (2)

Betreuung durch den AT REISEN Mitarbeiter
4,5 von 5,0 Sternen
Reiseprogramm
4,5 von 5,0 Sternen
Reiseleitung
4,4 von 5,0 Sternen
Anreise und Transfers
4,5 von 5,0 Sternen
Unterkunft
4,5 von 5,0 Sternen
Gesamt
4,5 von 5,0 Sternen

Bewertung von Katharina Stephanie vom 20.11.2015

Gesamt
4,8 von 5,0 Sternen

Bewertung von Martin vom 12.11.2015

Gesamt
4,2 von 5,0 Sternen
Reisecode: ASBT002
32 Tage
ab 6.795 Euro zzgl. Flug
12 - 16 Personen