Zeitig am Morgen verlassen Sie das kleine verschlafene Dorf und fahren in südlicher Richtung vorbei an Cuernavaca nach Xochicalco (Fahrzeit: ca. 2-3 Stunden). Die 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte, felsenartige Ruinenstätte liegt ca. 130 m über einer weiten Ebene auf einem Bergkegel. Ihre Geschichte ist eines der großen Rätsel in der Archäologie Mesoamerikas. Große Bedeutung erlangte die Stadt erst im 7.und 8. Jahrhundert, als sie sich nach dem Niedergang Teotihuacans zu einem wichtigen Handelszentrum entwickelte. Hier findet man verschiedene Einflüsse der Maya, Zapoteken, Mixteken und Tolteken. Von der Höhe hat man einen prachtvollen Ausblick über die Berge, Ebenen und Seen. Das bedeutendste Gebäude ist die Pyramide der Gefiederten Schlange, das Observatorium und die Ballspielplätze.
Anschließend fahren Sie in die malerische Silberstadt Taxco (Fahrzeit 2 Stunden). Die Stadt beeindruckt den Besucher durch ihr geschlossenes Stadtbild aus der Kolonialzeit mit ziegelgedeckten, niedrigen Häusern, kleinen gemütlichen Plätzen und Gässchen. Per Kabinenlift fahren Sie vom Monte Taxco hinab in das Städtchen und erkunden zu Fuß die ehemalige Silberstadt. Ihren Höhepunkt erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert, wo große Silberfunde gemacht wurden. Heute lebt die Stadt vom Silberschmuck-Kunsthandwerk. Sehenswert ist natürlich der kleine Zocalo (Hauptplatz) mit der Kirche San Sebstian y Santa Prisca. Ein Meisterwerk churrigueresker Architektur. Ein Highlight sind auch die vielen VW-Käfer, welche eine Nostalgie der 60-70er Jahre versprühen. Übernachtung im Hotel.