Das grünste Land Mittelamerikas hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Reiseziele in Mittelamerika entwickelt. Grund dafür ist nicht nur die sichere politische Lage, sondern vor allem die vielfältige Naturlandschaft und die exotische Tierwelt des Landes. Bei Rundreisen können Urlauber durch tropische Regen- und Nebelwälder wandern, gut erschlossene Nationalparks und Lava speiende Vulkane erkunden oder an einsamen Stränden entspannen. Auch für Erlebnisreisen mit Trekking, Wandern, Tauchen, Surfen oder Wildwasserfahren bietet das Land beste Voraussetzungen.
Eine Rundreise startet fast immer in der Hauptstadt San José. Sie ist die größte Stadt des Landes und zugleich administratives sowie kulturelles Zentrum. Von hier aus gelangt man problemlos zu den naheliegenden Bergen, Stränden, Nationalparks und Vulkanen. So bietet sich beispielsweise ein Ausflug zum Irazú an – dem höchsten Vulkan Costa Ricas. Bei einer kleinen Wanderung kann man hier einen grandiosen Panoramablick von der Karibik bis hin zur Pazifikküste genießen.
Im Nordosten des Landes erwartet Sie auf Rundreisen der Nationalpark Tortuguero – ein natürliches Kanalsystem. Bei einer Bootsfahrt durch die Kanäle beeindrucken die einzigartige Flora sowie die Artenvielfalt der Tiere, zu denen unter anderem Krokodile, Leguane oder Fledermäuse gehören. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Meeresschildkröten, die man von Juni bis September bei der Eiablage beobachten kann.
Im kargeren Norden erwarten Sie die Vulkane Tenorio und Arenal, an deren Fuß Sie in heißen Quellen baden und sich entspannen können. Ebenfalls im Norden befindet sich der Nationalpark Rincón de la Vieja. Der Nationalpark beheimatet eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt und mit etwas Glück kann man Pumas, Affen, Jaguare, Faultiere und seltene Vogelarten beobachten. Außerdem findet man hier brodelnde Schlammlöcher, heiße Schwefelquellen, sprudelnde Teiche und wunderschöne Wasserfälle.
Zu einer Erlebnisreise gehört auch eine Wanderung durch einen der mystischen Nebelwälder. So entführt Sie beispielsweise der Bergnebelwald von Monteverde in eine üppig grüne Märchenwelt bestehend aus Orchideen, Moosen, Farnen und majestätisch hohen Bäumen.
Ein Highlight ist auch eine Fahrt über die berühmte Panamerica in Richtung Süden. Hier erstrecken sich entlang der Pazifikküste zahlreiche Nationalparks. So lohnt sich beispielsweise ein Besuch im kleinsten Nationalpark des Landes, Manuel Antonio, mit seinen Traumstränden. Einige der schönsten Korallenriffe findet man hingegen im Nationalpark Marina Ballena, wo auch Walbeobachtungen zwischen Dezember und April möglich sind. Eher unerforscht und naturbelassen ist der Nationalpark Corcovado Nationalpark, in dem Sie abseits der Touristenpfade Natur pur erleben werden.
Lassen Sie schließlich eine Rundreise an einem der zahlreichen Strände entspannt ausklingen. In Cahuita an der Karibikküste bekommen Sie einen Eindruck in das afroamerikanische Leben und die Gelassenheit der Ticos – wie sich die Einheimischen liebevoll selbst nennen.
Reisezeit: Grundsätzlich ist Costa Rica ganzjährig zu bereisen. Das tropische bis subtropische Klima sorgt für nur geringe Temperaturschwankungen und die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei ca. 21°C. Im Gebirge kühlt es nachts teilweise bis auf 4°C ab. Die beste Reisezeit ist jedoch in der Trockenzeit von Dezember bis April. Während der Regenzeit hingegen trifft man auf weniger Touristen.