Wir genießen nochmals von der anderen Seite die Lagune Hedionda. Hier auf knapp 4.100 m Höhe tummeln sich unzählige Flamingos (Anden-Flamingos, chilenische Flamingos und James-Flamingos) und Vulkane verzaubern mit ihren kleinen Schneekappen die Szenerie. Weiter geht die Fahrt auf wilden Sand- und Geröllpisten, vorbei an den Lagunen Chiar Khota, Honda und Ramaditas immer weiter südwärts. Dann kommt in der endlosen Weite des südbolivianischen Altiplanos in einer Höhe von fast 5.000 m der „Baum aus Stein“ zum Vorschein. Der stark erodierte 7 m hohe Felsen taucht so unvermittelt in der surrealen Landschaft der Pampa Siloli auf, dass selbst Dalí seine helle Freude daran gehabt hätte (nicht umsonst wird er auch „Dalí- Felsen“ genannt). Da der „Árbol de Piedra“ an seiner schmalsten Stelle nicht einmal mehr einen Meter breit ist, ist er wohl – in erdgeschichtlichen Dimensionen betrachtet – nur noch einen Wimpernschlag vom endgültigen Umstürzen entfernt. Anschließend nähern Sie sich langsam der riesigen Laguna Colorada – rotes Wasser und dazu die prächtigen rosafarbenen Flamingos bilden ein grandioses Bild. Weiße Boraxablagerungen, die wie Eisberge im Wasser treiben und das leuchtend-gelbe Andengras, formen den Hintergrund. Sie haben die Gelegenheit zu einer Wanderung entlang des Sees. Nach der Laguna Colorada biegen Sie dann rechts ab auf ein weiteres Hochplateau und erreichen auf 4.800 m Höhe die Geysire „Sol de la Manana“ – die Erde brodelt und dampft, was für ein gewaltiges Naturschauspiel. Jetzt befinden Sie sich inmitten der Atacamawüste – die Wüste aller Wüsten. Wir verbringen die Nacht in einer einfachen Unterkunft in Polques. Hier haben Sie die Möglichkeit ein Bad in den Thermalquellen zu nehmen. Übernachtung in einer einfachen Pension
Hinweis: Sollte am Nachmittag noch Zeit sein, so lohnst sich der Abstecher in die Wüste Salvador Dali. Der Name referenziert den spanischen Maler Salvador Dalí, weil es hier Landschaftsformen mit Felsformationen gibt, die den Landschaften in seinen surrealen Werken ähneln.