Nach dem Frühstück werden Sie bereits in aller Früh abgeholt und machen sich auf den Weg zum Flusshafen von Manaus. Nach einem Besuch des lokalen Markts fahren Sie mit dem Schnellboot zur "Meeting of the Waters" genannten Flusskreuzung, wo der Río Negro und der Río Solimões aufeinandertreffen und den Amazonas bilden. Von hier aus bahnt dieser sich seinen Weg bis in den Atlantischen Ozean. Angekommen im Dorf Careiro de Várzea steigen Sie in einen Mini-Van um und machen sich auf den Weg zum Mamori-Fluss. Unterwegs machen Sie einen kurzen Stopp, um die hier heimischen Wasserlilien zu bestaunen. Nach einer weiteren Fahrt mit dem Boot erreichen Sie Ihre Unterkunft. Die Lodge bietet Reisenden, die den Amazonas in seiner Ursprünglichkeit kennenlernen wollen, einen Ausgangspunkt für Expeditionen.
Am Nachmittag unternehmen Sie dann einen ersten Ausflug mit dem Motorkanu, um die Umgebung kennenzulernen und einen ersten näheren Eindruck der Flora und Fauna zu bekommen.
Zum Abend steht dann ein Briefing mit dem Guide an, wo noch einmal alle wichtigen Aspekte zur am nächsten Tag beginnenden Survival-Tour angesprochen werden. Genießen Sie nach dem Abendessen noch einmal den Komfort Ihres Bungalows, bevor es am nächsten Morgen „richtig" los geht. Übernachtung in der Turtle Lodge o.ä.
Der Amazonas ist der mit Abstand wasserreichste Fluss der Erde und befördert mehr Wasser als die sechs nächstgrößeren Flüsse zusammen. Er hat eine Länge von 6.800 Kilometern. In den Amazonas münden etwa 10.000 Flüsse. Von diesen Nebenflüssen sind allein 17 über 1.600 Kilometer lang und somit länger als der Rhein. Das Amazonasgebiet umfasst insgesamt sieben Millionen Quadratkilometern und ist damit fast zwanzigmal so groß wie Deutschland. Von den Anden bis zum Atlantik erstreckt sich der größte zusammenhängende Regenwald der Erde. Die Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren ist nirgends größer. Bis zum heutigen Tage gibt es hier noch unerforschte Gegenden.