Je nach Bedingungen durchqueren Sie den See mit den Jeeps und fahren weiter durch ein wildes und fast wüstenähnliches Hochland, passieren zum Teil verlassene, einsame Ortschaften und hüllen diese mit den Staubfahnen der Allradfahrzeuge ein. Hier entlang der chilenischen Grenze stehen viele Vulkane mit weißen Schneekappen und sie bilden einen schönen Kontrast zu dem tiefblauen Andenhimmel. Die Gegend ist menschenleer, denn ein Leben in dieser fast grotesken Landschaft ist fast unmöglich. Seltene Niederschläge, extrem schwankende Temperaturen (nachts bis zu -20°C) und dazu harte, trockene Böden machen einen Ackerbau schier unmöglich. Vereinzelt erblickt man Lamas, Alpakas oder Vicunjas, die sich an die harten Bedingungen angepasst haben.
Nachdem Sie die asphaltierte Straße, die Bolivien und Chile verbindet, überquert haben, haben Sie den Sajama-Nationalpark erreicht. Dieser Nationalpark an der Grenze zu Chile wird vom höchsten Berg Boliviens, den 6.542 m hohen und sehr imposanten Sajama, dominiert. Ihr einfaches Hostal liegt nicht weit vom Fuß des Sajama (6.542 m) entfernt. Die Szenerie hier auf ca. 4.200 m Höhe ist einfach große Klasse: schneebedeckte Vulkane, unendliche menschenleere Weiten von Westerngrasbüschel und Ichu-Gras und dazu grasende Lamas lassen das Herz höher schlagen.
Bei einem 360°-Rundumblick sehen Sie auch neben dem Sajama unter anderem auch ihr Bergsteigerziel, der 6.052 m hohe Acotango und die beiden Zwillingvulkane wie Parinacota (6.342 m) und Pomerape (6.282 m) auf dem Altiplano thronen. Genießen Sie diese faszinierende Landschaft und gigantische Fluidum besonders zum Sonnenuntergang – Sonnenaufgang. Übernachtung im einfachen Hostal